Grüße euch,
ich habe mir innerhalb meiner Recherchen für meine Facharbeit die Frage gestellt:
Wie alt kann eigentlich eine Atta oder Acromyrmex Kolonie insgesamt werden?
Ich habe nur Angaben zu den Arbeiterinnen gefunden.
Ich bräuchte am besten auch eine möglichst wissenschaftliche Quelle dazu.
Danke im Vorraus.

Liebe Grüße.

Naja da sie Polygyn sind und wenn sie immer wieder Jungköniginnen akzeptieren, ist das ein "open end".

Und was sagst du dazu, dass sie nicht polygyn sind, Woppl? :P
Sicherlich sind ein paar Arten von Acromyrmex polygyn, die mehrzahl jedoch nicht.

@T: Kann ich dir nicht sagen.

Ich habe nur Angaben zu den Arbeiterinnen gefunden.

Zu Atta sexdens hab ich nach 1 Minute was gefunden.

Those colonies that do survive, as a whole, live about as long as their queens do, which is 10-15 years.

Hier der ganze Artikel.

Kann´s nur immer wieder sagen, sucht auf englisch im Netz. Englisch ist die Wissenschaftssprache Weltweit. Hier findet ihr viel mehr als bei deutschen Suchanfragen.

Französisch wird auch sehr viel verwendent. Wenn ihr das also im Gegensatz zu mir beherrscht, könnt ihr auch auf französisch suchen.

Ich hätte da auch ne Frage:tongue: Ich will mir vielleicht auch ameisen zulegen aber ich weiss nicht welche art .Könnt ihr mir sagen welche art Groß wird aber nicht so viel platz braucht.Ich wiess auch dasn Ameisen viel Platz brauchen aber wenn es eine gibt dan sagt es mir bitte:p

Hola,

polygyne Völker und "open end":
an die Quellen kann ich mich nicht mehr erinnern, ich muesste mal nachsuchen... aber die Essenz ist noch präsent.
Nach einer Theorie gibt es keine endlos lebenden Völker, selbst polygyne Völker haben eine begrenzte Lebensdauer, es wurden etwa 50-80 Jahre angegeben. Der Grund erscheint mir einleuchtend: nach gewissen Generationswechseln und neu aufgenommenen Generationen ist die genetische Verwandschaft der Imagines so unterschiedlich oder nicht mehr vorhanden, ein Volk derart genetisch "bunt" oder besitzt mehrere in sich genetisch eng verwandte Fraktionen, dass eine Akzeptanz der Arbeiterinnen und/oder Königinnen nicht mehr stattfindet oder ab einer gewissen Reizschwelle Feindschaft ausbricht.
Das Volk eliminiert sich anschließend selbst, zerfällt in autarke Völker oder Subkolonien oder die Imagines versorgen die Gruppe nicht mehr ausreichend bis hin zu Kampfhandlungen.

Davon zu unterscheiden sind Kolonien, die durchaus m.o.w. starke genetische Variationen zwischen den Völkern erlauben.

Eine Ausnahme bilden unikoloniale Arten, hier zB Monomorium pharaonis.
Die myrmekologisch filosofische Frage stellt sich hier aber: bildet M. pharaonis "Völker" im Sinne der Eusozialität?

Moinsen,
ich habe noch eine Frage. Wenn ich eine polygyne Kolonie habe(habe ich auch Formica fusca) wie kommen dazu dann die weiteren Königinnen? Dazu müssten meine Kolonie ja Jungköniginnen und Männchen aufziehen. Aber die paaren sich doch beim Schärmflug. Aber der ist doch meistens weit vom Nest weg. Oder paaren sich polygyne arten direkt im Nest? Könnte ich zu meiner Formica fusca Kolonie einfach eine weitere Königin zusetzen?