Grüße euch,
ich halte zur Zeit eine einzelne Messor barbarus Gyne , deren Gründungsversuch recht vielversprechend aussieht.Die erste Minoren-Nacktpuppe ist schon schwarz gräulich und steht somit kurz vor dem Schlupf.Problematischer Weise (?) werde ich aber ab Morgen für eine Woche ins Saarland fahren , wobei ich die Gyne und ihre Arbeiterin meiner Mutter überantworten würde.
Sie hat sich bereit erklärt Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu regeln , die Fütterung könnte allerdings etwas problematisch werden , da ich die Kolonie bisher in einer Art ungesicherten Brutkasten aufbewahre.
Deswegen meine Frage : Wie schädlich ist es für eine erfolgreiche Gründung erst 5-6 Tage nach dem Schlupf der Minoren zu füttern?
Alternativ müsste ich eben heute noch ein Formi mit ausreichender Sicherung einrichten.

Hi, das sollte kein Problem darstellen. Oft bleiben die Pygmäen noch eine ganze Zeit im RG ohne Außenaktivität. Oder entdecken beim Zubauen des plötzlich viel zu großen Nesteingangs das direkt vor den RG-Eingang gelegte Futtertier. Dieses wird dann bearbeitet und schon sieht es so aus, als ob die Kolonie am Verhungern gewesen sein muss.
Nein, sollte eigt. absolut nicht schaden.

Gruß Jan

Hallo,

meine beiden ersten Arbeiterinnen sind vor 4 Tagen geschlüpft und bislang hat noch niemand das Reagenzglas verlassen und sich über das bereitgestellte Futter hergemacht. Ist also wirklich kein Problem. Um ganz sicher zu gehen, kannst Du ja nocheinmal direkt vor der Abreise etwas Honigwasser anbieten. Das hält dann ja auch zwei Tage.

Gruß,
Peter

Ok , danke da bin ich aber erleichtert.

Sehr kleine Messor-Kolonien sind sowieso nach meinen Erfahrungen ausschließlich in der tiefen Nacht unterwegs. Erst ab ~20 Arbeiter waren bei mir auch tagsüber Außenaktivitäten zu verzeichnen.