Taxonomie:
Art: Camponotus ligniperda (LATREILLE 1802)
Entwicklung: SchwĂ€rmt Anfang Mai bis Ende Juni. Claustrale GrĂŒndung, meist einzeln, teilweise Pleometrose. Erstlings-Arbeiterinnen schlĂŒpfen in warmen Jahren manchmal noch im August, i.d.R. aber erst im Mai des folgenden Jahres nach larvaler Ăberwinterung und
Habitat: Sonnige Stellen temperierter LaubwÀlder oder Laub-Nadel-MischwÀlder, Trocken- und Halbtrockenrasen mit Buschwerk, auch Feldraine in der Kulturlandschaft.
ErnÀhrung: Intensive Trophobiose, schwach phytophag (direktes Anschneiden des Phloems von Gehölzen)
Arbeiterinnen: polymorph, Minor-, Media- und
Besonderheiten: Bei Gruppenalarm schnelles Klopfen mit der
MĂ€nnchen an Trophallaxis und Brutpflege beteiligt.
Unterschiede zu C. herculeanus: C. ligniperda gröĂer, wĂ€rmeliebender, Nester eher in Totholz, teilweise Erdnester. In den Bewegungen schneller. Sehr wehrhaft und besonders bei schwĂŒlem Wetter ziemlich aggressiv.
(Quelle: Seifert 2007, S.264 und ameisenwiki)
Haltung (Quelle: sahal):
Temperatur: Raumtemperatur, Nest kĂŒhler
Feuchtigkeit: Nest mit trockenen und feuchten Bereichen
Nest: Erdnest, Ytong, Holznest, Farm mit Plattenabstand >20mm, Gips kann zernagt werden
FormicariengröĂe: Minimum 60x30 cm (ab erster Arbeiterin)
Formicarienzubehör: keins, Heizung ist kontraproduktiv und verkĂŒrzt die Sommer- und somit AktivitĂ€tsphase erheblich. Bei zu warmer und gleichmĂ€Ăiger Temperatur kann Camponotus ligniperda bereits gegen Ende August das SommergeschĂ€ft erledigt haben und begibt sich störrisch in die