Hallo, ich habe vor mir 2 Südeuropäische Arten zu halten. Einmal Messor Barbarus und einmal Cataglyphis Rosenhaueri.

Da es beide in etwa gleich warm mögen und ich ein großes Aquarium rumstehen habe, hab ich mir gedacht dieses Aquarium auf 2 Bereiche aufzuteilen.

Hier eine Skizze:


Nur frage ich mich ob es die Kleinen nicht zu sehr stressen würde, wenn Sie in solch naher Umgebung leben, da die Rosenhaueri ja doch rel. aggressiv sind.

Meinungen, Kritiken und Verbesserungsvorschläge sind absolut erwünscht.

Eigentlich eine ganz nette Idee, ABER:

Das Becken ist für ein solches Vorhaben zu klein!
Ich glaube nicht dass das Ganze lange funktionieren wird. Meine Messor barbarus Kolonie hat nach einem Jahr rund 150 Individuen. (Meine Lasius cf niger nach ebenfalls einem jahr 180) Wenn ich mir den riesen Berg Brut anschaue dürfte sich die Zahl meiner Messor bis zum Winter verdoppeln. Es ist jetzt schon schwer irgendwas im Formicarium zu machen, bei dem Gewusel. Ich weis nicht wie du nach ein, zwei, spätestens drei jahren die Nester aus dem Becken entnehmen willst, wenn die mal richtig belebt sind. Zum anderen ist der Platz mit 50 cm Breite zu klein für eine Kolonie. Das reicht zwei vielleicht drei Jahre, und dann? Du kannst nicht mal ein anderes Becken anschliessen, um Platz zu schaffen.
Ich finde ein 1m Becken ist genau die richtige Grösse für EINE Kolonie. Das reicht dann wenigstens ein paar Jahre länger.
Trotzdem würde ich bei einem solchen Becken im Vorfeld ein Loch (vielleicht auch zwei) bohren um es später durch Anschluss eines zweiten Beckens zusätzlichen Lebensraum schaffen zu können.

Gönn beiden Kolonien ein eigenes Becken. Sie werden es dir danken. (Du selbst wirst es dir irgendwann danken.)

Hallo
Vielleicht solltest du statt Messor barberus
lieber irgendeine Themnotorax- oder andere
kleine Art nehmen.Ansonsten kann es zur aurottung der
Messor barberus kommen.
PS:Willkommen im Forum:spin2::clap::yellowhopp::bananadancer:

Er will sie nicht zusammen halten, lediglich in einem Becken zusammen. Beide Bereiche sollen von einander getrennt sein.

Ahsoooo...
THX für den Hinnweis

Erstmal danke für die Antworten und die nette Begrüßung.

Dann mal weiter mit den Fragen

Angenommen ich würde die komplette Fläche für eine Art nehmen, dann wäre genügend Platz. Das mit dem herausnehmen der Ytonnestbehälter hätte ich mir so vorgestellt:

Die Temperatur im November in dem Raum für 1-2 Tage durch offene Fenster ordentlich absenken. Normalerweise ziehen sie sich ja dann langsam ins Nest zurück und werden träger. Dann den Behälter rausnehmen und ab damit an einen konstant kühlen Platz.
Mein Problem ist nämlich, dass ich hier in der WG nur 2 Zimmer habe die ich beide zum Wohnen brauche und die ich nciht auf 10 Grad dauerhaft auskühlen lassen kann.

Das ganze Becken für eine Art wäre genial. Ein 1m Becken hat schon ganz ordentlich Raum, da können die Kleinen erst einmal eine Weile fröhlich leben.

Mitteleuropäische Arten ziehen sich ziemlich komplett zurück. Ich habe im Winter von meinen Lasius cf niger keine einzige Ameise ausserhalb des Nestes gesehen.
Meine südeuropäischen Messor barbarus sind jedoch auch in der Winterruhe noch aktiv. Sehr langsam, und nur wenig Individuen, es ist jedoch immer noch Betrieb, und auf Störungen reagieren sie immer noch hektisch. Sie sind ohnehin schon sehr nervöse Tiere, die wegen jedem kleinen Lärm oder Stoss in Panik geraten. Panik in der Winterruhe mit heruntergefahrenem Kreislauf ist noch viel schlimmer als im Sommer. Ich habe im Moment ein 60cm und ein 80 cm Becken, beide stelle ich immer komplett zu Winterruhe ins Winterquartier. Ich trenne meine Nester nicht vom Becken. Später muss ich dann eben ein externes Nestbecken anschliessen.
Ich stelle meine mitteleuropäischen Arten auf die Dachbühne (irgendwie frostfrei), meine Südeuropäer kommen ins Schlafzimmer (10°).