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Diskussionsthread Camponotus ligniperda

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Gummib4er
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#17 AW: Diskussionsthread Camponotus ligniperda

Beitrag von Gummib4er » 12. Juni 2008, 21:37

Ich verfütter auch Mehlwürmer und nebenbei Mücken und Fliegen etc, was man halt so fangen kann. Seit einiger zeit auch Maden die gerne ins Nest gezogen werden und seitdem sind die Gaster sämmtlicher Arbeiter stark ausgedehnt und voll mit futter.
Maden kannst du mit Sicherheit auch in einem Angelgeschäft in deiner Nähe bekommen und wenn man dort sagt man braucht wenige Maden für seine Ameisen muss ich nichtmal was zahlen und gekühlt halten sie einige zeit ohne sich zu verpuppen.


Das ist ein Test ;)

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Beresina
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#18 AW: Diskussionsthread Camponotus ligniperda

Beitrag von Beresina » 13. Juni 2008, 19:22

Hallo allerseits,
Tipps umgesetzt. Ich habe mir im Zooladen Heimchen und Schwarzkäferlarven gekauft. Weil ich aber mit dem alltäglichen Überbrühen eines Heimchens ein Problem hätte, habe ich eine ganze Box eingefroren und werde jeden Tag eins auftauen. Dabei geht es mir weniger ums Geld als vielmehr darum, sie am Leben zu halten bis sie sich gegenseitig auffressen :) Alternativ könnte man sich vielleicht "glückliches Futter" in Form einer Heimchenzucht zulegen, wenn die Kolo herangewachsen ist. Ich weiß, es widerspricht sich etwas, aber ich denke aufgetaute (gebrühte) Heimchen jeden Tag sind vielleicht genauso gut, wie ausgehungerte (frisch überbrühte) Heimchen.
Außerdem habe ich noch Schwarzkäferlarven bekommen, die ich ebenfalls auf Eis gelegt habe.

Bis dann, Beresina



Ricochet
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#19 AW: Diskussionsthread Camponotus ligniperda

Beitrag von Ricochet » 18. Juli 2008, 09:16

Ich habe festgestellt, dass C. ligniperda sehr wählerisch ist, was das Futter angeht. Da muss man seeehr viel experimentieren. Monotone Kost mögen sie auch nicht. Futtertiere sollten nicht zu groß sein. Meistens werden Beutetiere kaum beachtet oder völlig ignoriert, wenn sie größer sind als die fouragierende Ameise.

Meine Kolonie begann sich schlagartig zu entwickeln als ich anfing Notostira elongata zu verfüttern. Mittlerweile nehmen sie auch Schnaken sehr gerne, sowie Mücken und natürlich Fruchtfliegen.

Jetzt nehmen meine C. ligniperda ihr Futter sogar von der Pinzette an.

Durch die gute Fütterung, die ich Mittlerweile hinbekomme, entwickelt sich eine Generation in gerade einmal fünf Wochen!


Zum Thema Nest:

C. ligniperda liebt Holz!
Ich habe vor zwei oder drei Wochen neben ihrem Ytongnest ein Korknest angeboten. Dieses wurde am nächsten Tag bezogen.
Bereits im Ytongnest suchten sie immer die trockenste Kammer auf. Im Korknest wechseln sie jetzt immer zwischen zwei Kammern. Jeweils in die wärmere! Feuchtigkeit scheint eine untergeordnete Rolle zu spielen. Lieber etwas trockener als zu feucht!

Ich hoffe das hilft weiter.


Sascha



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Beresina
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#20 AW: Diskussionsthread Camponotus ligniperda

Beitrag von Beresina » 20. September 2008, 14:08

Danke für den Beitrag, den ich länger nicht gesehen hatte- sorry!
Mit dem Futter hast du bestimmt Recht. Je größer die Futtertiere desto geringer der Appetit, ist mir auch aufgefallen.
Mittlerweile ist meine Kolonie auch schon fast ganz zurückgezogen in ihren Stein. Ich werde sie Anfang Oktober einwintern.
Was zu beachten ist über den Winter muss ich mir auch noch anlesen. Erstmal bleiben sie aber noch bei Zimmertemperatur, damit ich sie (ähnlich wie EastGate) gegen April nächsten Jahres wieder "aufwecken" kann.

Ich hoffe, sie schaffen es.

Hast du Notostira elongata in Massen gefangen und dann verfüttert?
LG Beresina



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swagman
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#21 AW: Diskussionsthread Camponotus ligniperda

Beitrag von swagman » 19. Oktober 2008, 13:08

Hallo.

Die Temperaturen schwanken im Moment aber ziemlich. Bei mit hier zum Beispiel hat es nachts schon Frost, aber jetzt gerade 16°C bei Sonnenschein. Ich glaube zwar nicht das die Arbeiterin deshalb gestoben ist, aber es währe schon besser sie bei gleichmäßigen Temperaturen zu Überwintern.
Wenn es nachts wie du schreibst nur noch 3°C hat, würde ich sie einfach gleich in den Kühlschrank stellen.
Die Ameisen sind dann schon an die sehr kalten Temperaturen in der Nacht gewöhnt, nur wird es dann im Kühlschrank nicht noch so warm wie am Tag.
Ansonsten hoffe wir mal, dass die anderen Tiere den Winter gut überstehen.



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