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Ytong Bewässerungsstrategien unnötig?

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donbilbo
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#1 Ytong Bewässerungsstrategien unnötig?

Beitrag von donbilbo » 20. Juli 2008, 13:02

Seit ich mich mit Ameisen beschäftige lese ich ziemlich oft die gleichen Fragen von Anfängern; wie soll ich meinen YTong bewässern, wie baue ich einen Wassertank usw. Es gibt ganze Bauanleitungen, Leute testen ihre Nester tagelang bevor sie die Ameisen einsetzen usw.

Nun halte ich selbst eine tropische Camponotus-Art aus Asien in einem YTong. Der Stein hat drei Kammern, keinen Wassertank und steht nicht im Wasser. Jeden zweiten Tag gebe ich an der selben Stelle von oben ein paar Tropfen Wasser auf den Stein, das wars.

Bis jetzt vermehren sich die Ameisen gut, sie machen auch nicht den Eindruck als wollten sie das Nest am liebsten verlassen.... lässt das nicht den Schluss zu, dass das "Unter-Wasser-setzen" und durchtränken von YTong-Nestern unnötig ist solange eine generell etwas höhere Luftfeuchtigkeit im Formicarium herrscht?



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TRIA
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#2 AW: Ytong Bewässerungsstrategien unnötig?

Beitrag von TRIA » 20. Juli 2008, 13:12

Nun halte ich selbst eine tropische Camponotus-Art

Damit hast du dir die Frage selbst beantwortet. Mache Arten mögen aber keine hohe Luftfeuchte und dann muß man natürlich verhindern das der Bodengrund feucht wird.


Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen.

donbilbo
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#3 AW: Ytong Bewässerungsstrategien unnötig?

Beitrag von donbilbo » 20. Juli 2008, 13:38

Ich finde nicht, dass dadurch meine Frage beantwortet wurde, gerade tropische Ameisen sollten doch ein feuchtes Nest benötigen und wenn die schon mit ein paar Tropfen Wasser auskommen warum sollte man dann YTongs für einheimische Arten mit Wassertanks zu Schwämmen machen? ;)



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The_Paranoid
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#4 AW: Ytong Bewässerungsstrategien unnötig?

Beitrag von The_Paranoid » 20. Juli 2008, 13:50

Naja, tropisch kann so ziemlich alles sein. Von Regenwald bis Wüste. Nur weil deine Camponotus es eher trocken mögen kann man das noch lange nicht verallgemeinern.
Es gibt Arten die es eher trocken mögen und Arten die es eher feucht mögen. Sowohl bei exotischen als auch bei einheimischen Arten. Meine Lasius niger wohnen seit über einem Monat in einem komplett trockenen YTong und wollen nicht in das neue Nest umziehen. Meine Myrmica rubra dagegen ziehen schon komplett um, wenn das Nest nur ein bisschen trockener wird.

Aber mal ne andere Frage: haben deine Camponotus irgendwelche Alternativen? Hast du ihnen mal ein feuchtes und ein trockenes Nest zu Verfügung gestellt und geschaut, welches sie bevorzugen. Nur weil sie in einem trockenen Nest nicht gleich wegsterben heisst das noch lange nicht, dass ein feuchtes Nest nicht besser ist.



donbilbo
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#5 AW: Ytong Bewässerungsstrategien unnötig?

Beitrag von donbilbo » 20. Juli 2008, 13:57

Sie könnten sich zB. ein Erdnest anlegen....



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The_Paranoid
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#6 AW: Ytong Bewässerungsstrategien unnötig?

Beitrag von The_Paranoid » 20. Juli 2008, 14:03

befeuchtest du die Erde?
So wie ich das sehe haben sie ja nur trockene Bereiche zur Auswahl, oder ?



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