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Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Camponotus
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#1 Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von shar » 1. August 2008, 22:57

Hallo zusammen.

Nachdem nun Nachwuchs geschlüpft ist, möchte ich zum Feier der Woche (die aller erste Arbeiterin schlüpfte am Anfang der Woche, da war ich aber mit den Problemen bei meinen Temnothorax unifasciatus zu sehr eingespannt) nun mein Haltungsbericht mit diesem Ereignis eröffnen; ich wollte solange warten, da sich in der Zeit, bis die ersten Pygmäen schlüpfen eh nicht wirklich viel tut.

Als erste Gattung/Art halte ich ja meine Lasius niger.
Nach längerem überlegen und als ich dann noch eine private Anzeige sah, dir ansprechend war, konnte ich schließlich meine Neugier und Interesse für eine größere Gattung, im speziellen eben o.g. nicht mehr zügeln und entscheid mich, noch in meinem Limit (zwei Gattungen/Arten in je einem Formicarium + Erweiterung) befindend, diese von dem Anbieter, der die Gyne in dem diesjährigen Schwarmflug eingefangen hatte (inkl. Video und Daten) abzunehmen.
Die dritte Gattung/Art, die ich kürzlich noch dazu genommen habe, Temnothorax unifasciatus kamen nur deswegen noch in Frage, da ich sie mit Camponotus ligniperda zusammen in einem ausreichend großen Becken halten kann.

An der Stelle ein kleines Dankeschön für die gute, einwandfreie und absolut zuverlässige Transaktion, Dred ist sein Nick, meine ich.

Nun erstmal ein paar Daten zu den Ameisen:

[SIZE="4"][color="Blue"]Camponotus ligniperda (Rossameise)[/color][/SIZE]
  • Nahrung: Zoophag, Trophobiose
  • Lebensraum: Mitteleuropa; Sonnige Stellen in Laub- oder Mischwäldern, Trocken- und Halbtrockenrasen mit Buschwerk, auch Feldraine in der Kulturlandschaft, auch in Holz anzutreffen
  • Nestbau: Nisten gerne im Holz mit großem unterirdischen Teil; auch reine Erdnester
  • Temperatur: Zimmertemperatur; hält Winterruhe
  • Luftfeuchtigkeit: Gemässigtes Klima
  • Königinnen: Monogyn, selten auch Oligogyn
  • Winterruhe: Oktober bis März (jedoch endogener Rhythmus)
  • Schwärmzeit: Von Anfang Mai bis Ende Juni, 300-150 min vor Sonnenuntergang, bei 21 bis 27°C
  • (Körper-)Größe: Königinnen: ca. 16-18 mm
  • Arbeiterinnen: ca. 6-14 mm
  • Männchen: ca. 8-12 mm
  • Aussehen/Färbung: Körper ziemlich glänzend, Kopf und überwiegender Teil des Hinterleibs schwarz; Thorax, Beine, Schuppe und vorderer Teil des Hinterleibs rotbraun gefärbt
  • Puppen: Kokonpuppen
  • Sonstige Angaben: Die Männchen helfen bei der Brutpflege. Es existieren Major- und Minorarbeiterinnen. Sehr wehrhaft, kann mit einem Biss Waldameisen "köpfen", greifen den Menschen aber nur bei Neststörung an. Sie sind sowohl tag- als auch nachtaktiv; nisten vorzugsweise im Holz, welches am Boden liegt. Ein Wärmestrahler sollte tagsüber einen Stein oder eine Formicarienecke erwärmen.
    Erweiterte Kommunikation: Klopfzeichen, angepasst an den Lebensraum Holznest.
  • Links zur Gattung/Art: AmeisenWiki, Ameisenhaltung.de




[SIZE="4"][color="Blue"]02.07.008[/color][/SIZE]
Ich habe die Gyne mit Brut wie folgt bekommen:
Gyne: 1
Eier: ca. 7
Larven: 2 (1 große, 1mittlere)
Kokons: 4
Imago: 0

[attach]10943[/attach] [attach]10944[/attach]
[SIZE="1"](Zum Vergrößern auf das Bild klicken)[/SIZE]


Entsprechend hatte ich nun noch etwas Zeit, um das Formicarium und das Hybrid-Nest zu bauen, welches ich hier im Forum ja bereits vorgestellt hatte.
>>> Zum Thema <<<

Sonst gibt es in der ganzen Zeit nicht allzuviel zu berichten. Zweimal habe ich ihr Honigwasser angeboten, was sie auch angenommen hatte.
Desweiteren hat sie, um wohl den Larven beim Verspinnen Halt zu bieten, aus dem Papierähnlichen Stopfen Stückchen heraus gezupft, sodaß der Stopfen innen fast wie ein Wattebausch aussah.
Ansonsten schaute ich etwa alle 4-5Tage nach ihr.

Zwischenzeitlich belief sich der Bestand dann auf:
Gyne: 1
Eier: 2 - 3
Larven: 4 - 5 (1 große, 1mittlere, 2 - 4)
Kokons: 4
Imago: 0

Später dann verpuppten sich zwei der Larven noch, womit ich schließlich auf sechs Kokons kam.



[SIZE="4"][color="Blue"]28.07.2008[/color][/SIZE]
Als ich heute kurz kontrollierte, bracht Freude aus - die erste Pygmäe ist geschlüpft.
Sie hält sich noch dicht an der Gyne, muss aber schon mindestens etwa 2 Tage alt sein, da ihr Chitinpanzer bereits ausgefärbt war.

Gyne: 1
Eier: ca. 7
Larven: 4
Kokons: 5
Pygmäen: 1

Ebenso konnte ich erkennen, daß zwei der Kokons schon recht dunkel waren, sprich es nicht mehr lange dauern würde, bis weitere schlüpfen.



[SIZE="4"][color="Blue"]01.08.2008[/color][/SIZE]
Nachdem nun etwas Ruhe bei meinen Temnothorax unifasciatus einkehrt, warf ich heute nochmal ein Blick in das RG-Nest und stellte mit Freuden fest, daß weitere drei Pygmäen geschlüpft sind. Entsprechend beläuft sich der Bestand auf:
Gyne: 1
Eier: ca. 7
Larven: 4
Kokons: 2
Pygmäen: 4

Ich werde nun an diesem Wochenende Platz für das C.l.-Formicarium schaffen und sie schließlich dort einsetzten.
Bin schon gespannt wie sie sich verhalten werden; von anderen Berichten her ließt man ja, daß sie zu Beginn noch recht ängstlich sind.
Soweit es sich durch die Folie erkennen lässt, ist einer der Kokons auch wieder deutlich dunkler als der sechste, womit wohl bald die fünfte Pygmäe schlüpfen dürfte.
[SIZE="3"]

>>>Nestvorstellung <<<
[/SIZE]

Über Lob und Tadel würde ich mich freuen:

[SIZE="4"]>>> Diskussionsthema <<<[/SIZE]


Grüßle ~Shar~
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Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zu Gunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient. (B.F.)
Und wenn noch so oft ethisch/moralische Fanatiker mich wegen d. Meinungsäußerungen in einer Diskussion neg. bewerten, ändert dies nichts an meiner geäußerten Meinung und der Tatsache, daß ihre Ethik & Moral nicht die einzig wahre und richtige auf dieser Erde ist!

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#2 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrung

Beitrag von shar » 4. August 2008, 23:38

[SIZE="4"][color="Blue"]03.08.2008[/color][/SIZE]

Bestand:
Gyne: 1
Eier: ca. 7
Larven: 4
Kokons: 2
Pygmäen: 4

Ich hatte mir für meine Temnothorax unifasciatus und für meine C.l. bei Conrad jeweils einen Temperaturmesser gekauft, der einen 2. Sensor an einem längeren Kabel hat (Messe hier direkt am Nest), sowie die Maximal und Minimal erreichten Werte speichert. So habe ich nun auch eine Kontrolle bzw. Überblick über die Spitzenwerte, verteilt über den Tag und die Nacht.
Die Luftfeuchtigkeit messe ich, wie bei allen über einen extriges Messgerät, welches direkt im Formicarium steht. Der Angegebene Wert dafür beszieht sich immer auf den Zeitpunkt meiner Kontrolle, unter der Woche i.d.R. Abends.

Klima (von Heute, 04.08):
minimale Temperatur: 25,6 °C
maximale Temperatur: 28,5°C
Luftfeuchtigkeit: 47%

Nach einer größeren Umräumaktion in meinem Zimmer, um einen guten Platz für meine Camponotus ligniperda und meinen Lasius niger zu bekommen, hatte ich nun auch einen festen Standort für das Formicarium meiner C.l., womit sie gestern in dieses nun eingesetzt wurde.
Verplant wie ich bin, hatte ich vorher nochmal kurz übers Formicarium geschaut, ob alles eingerichtet ist, sprich Honigwasser und Wasser etc. waren bereits hinein gegeben damit ich erstmal nichts mehr am Formicarium arbeiten müsste um bei der Erkundung nicht zu stören, vergaß ich dann doch die rote Folie bzw. allgemein die Abdunklung des Nestest, was mir leider erst aufgefallen war, als das RG bereits offen im Formicarium lag. :spin2:

Daß der Stopfen am RG auf einmal fehlte, wurde natürlich sofort bemerkt. Als erstes standen alle Fünf fast auf selber Höhe hinten im RG und streckten die Fühler fast schon gerade Richtung Ausgang.
Es hat einige Minuten gedauert, bis sich die vier Arbeiterinnen, bzw. letztlich dann doch nur eine zum Ausgang wagten. Dies passierte immer Schrittweise. Also erstmal eine einige Zentimeter vorsichtig Richtung Eingang gelaufen, bis es ihr dann doch nicht zu geheuer war und wieder zurück lief. Dann kam eine andere und traute sich etwas weiter. Dies ging einige Male so, bis sich erstmal gar keine mehr traute und die Königin selber mal nach dem Rechten schauen musste, wobei sie sich auch nur soweit traute, daß sie noch ca. 3cm bis zum Ausgang hatte.
Es hat aber nicht lange gedauert, bis sich dann eine doch ganz heraus traute, wo sie dann doch, entgegen der vorherigen Vorsicht recht unbefangen anfing, die Umgebung zu erkunden und so recht schnell auf den angebotenen Honig traf.

[attach]10971[/attach] [attach]10972[/attach]
[SIZE="1"](Zum Vergrößer auf das Bild klicken)[/SIZE]


Sie lief aber nach der Aufnahme, der Gaster weitete sich schon recht stark, nicht sofort zurück in das Nest sonder ging erstmal weiter, etwas auf Erkundungstour.
Als sie wieder im Nest war, wurde sie sofort von den drei Arbeiterinnen auf Futter angebettelt - dazwischen wurde auch die Königin versorgt.
Nachdem der erste Hunger gestillt war, ging es wieder raus auf Erkundung, wobei ich zwischenzeitlich eine ganze Stubenfliege in der Nähe des RG-Nestes legte, die aber erstmal nicht gefunden wurde.
Zu meinem Erstaunen wurde doch ein recht großes Gebiet um das RG-Nest herum erkundet!

[attach]10973[/attach] [attach]10974[/attach]
[SIZE="1"](Zum Vergrößer auf das Bild klicken)[/SIZE]


Und so wurde auch alsbald die Fliege gefunden und, wenn man bisher nur Lasius niger kannte und beobachtet hatte, versetzt es zumindest mich doch etwas in Erstaunen, daß eine einzige Arbeiterin mal eben eine ganze Stubenfliege einfach mal so mit nimmt, ohne auch nur im Ansatz irgendwelche Probleme zu haben. Im Vergleich, meine Lasius niger Pygmäen brauchten schon mindestens zwei bis drei Frauen, um eine ganze Fliege im Ansatz und mit viel Mühe in Richtung Nest zu bekommen.

[attach]10975[/attach]
[SIZE="1"](Zum Vergrößer auf das Bild klicken)[/SIZE]



Die ´Meisen hatten ja bevorzugt aus diesem RG-Stopfen, keine Ahnung welches Material das genau ist (ist weiß und weich, aber doch von fester Konsistenz) Phaserflocken heraus gerissen, wohl um den Larven das Verspinnen zu erleichtern. Die Reste dieser Flocken gab ich auch ins Formicarium, um diese für die Larven weiter zur zur Verfügung zu stellen.
Dieser Flockenhaufen wurde ebenso gefunden und ich nehme an, da dieser Haufen noch Nestgerucht an sich hatte, galt diesem eine längere Zeit die Aufmerksamkeit der Arbeiterin.

Heute, 04.08.08 konnte ich sehen, daß sie angefangen hatten, Korkbrösel in das RG-Nest zu tragen, um wohl den Eingang zu verbauen.



[SIZE="3"]>>>Nestvorstellung <<<[/SIZE]

Über Lob und Tadel würde ich mich freuen:

[SIZE="4"]>>> Diskussionsthema <<<[/SIZE]


Grüßle ~Shar~
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Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zu Gunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient. (B.F.)
Und wenn noch so oft ethisch/moralische Fanatiker mich wegen d. Meinungsäußerungen in einer Diskussion neg. bewerten, ändert dies nichts an meiner geäußerten Meinung und der Tatsache, daß ihre Ethik & Moral nicht die einzig wahre und richtige auf dieser Erde ist!

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#3 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrung

Beitrag von shar » 5. August 2008, 19:24

[SIZE="4"][color="Blue"]04. - 05.08.2008[/color][/SIZE]

Bestand:
Gyne: 1
Eier: ca. 7
Larven: 4
Kokons: 2
Pygmäen: 4

Klima: (von heute, den 05.08)
Temperatur (max): 25,1 °C
Temperatur (min): 24,3 °C
Luftfeuchtigkeit: 56%

Von der Nacht vom 04. auf den 05. hat eine Arbeiterin in Windeseile das RG verbarrikadiert.
Sie lief raus, schnappte sich den ersten besten Korkkrümmel und lief wieder in das RG um ihn dort lieblos, einfach auf dem Korkkrümmelhaufen fallen zu lassen, um anschließend gleich wieder raus zu laufen und einen neuen zu holen.
Heute früh (05.08) war dann der Eingang ganz zu gebaut, wobei sie sich wohl von den Verschlussstopfenflocken vom RG etwa die Hälfte geholt hat, um diesen an der Innenseite des RG zu der Korkkrümmelmauer hin anzubringen.



>>>Nestvorstellung <<<

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#4 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrung

Beitrag von shar » 7. August 2008, 23:02

[SIZE="4"][color="Blue"]07.08.2008[/color][/SIZE]

Bestand:
Gyne: 1
Eier: ca. 7
Larven: 4 (davon min. 1 Große)
Kokons: 1
Pygmäen: 5

Klima:
Temperatur (max): 27,5 °C
Temperatur (min): 24,2 °C
Luftfeuchtigkeit: 55%

Eine weitere Pygmäe ist geschlüpft und wird gerade im Moment von einer Arbeiterin gepflegt, wobei die Neue sich flach an den Boden drückt und die Gyne fast schon wachend über ihr steht.

Auch ist mir etwas aufgefallen, was ich hoffentlich richtig interpretiere. Unter und neben der Gaster der Gyne befindet sich die Brut, wobei der letzte verbliebene Kokon, wahrscheinlich zum Wärmen dicht an der Gaster der Gyne anliegt und sich zusätzlich zwei Arbeiterinnen ganz dicht an diesen gezwängt haben.
Auch liegt die gesamte restliche Brut sehr dicht unter der Gaster der Gyne, der wenig bis keinen Zwischenraum zur Brut lässt.
Zum jetzigen Klima, es hat gut runter gekühlt und ein entsprechend kühler Wind zieht sanft durch das Zimmer; die Temperaturmessung in der Nähe ergibt 26°C, wobei der Sensor mehr windgeschützter liegt als das RG-Nest.

Anhand des Korkkrümmelhaufens dürfte heute irgendwann mal eine Arbeiterin draußen gewesen sein, da der Hügel jetzt oben etwas lichter ist, als an den Tagen nach der Errichtung.


>>>Nestvorstellung <<<

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#5 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrung

Beitrag von shar » 10. August 2008, 13:20

[SIZE="4"][color="Blue"]10.08.2008[/color][/SIZE]

Bestand:
Gyne: 1
Eier: ca. 8
Larven: 5 - 7
Kokons: 2
Pygmäen: 6

Klima (09.08):
Temperatur (max): 26,2 °C
Temperatur (min): 22,8 °C
Luftfeuchtigkeit: 54%

Klima (10.08):
Temperatur (max): (noch nicht ermittelt, wird heute Abend nachgetragen)
Temperatur (min): 22,9 °C
Luftfeuchtigkeit: 51%

Eine weitere Pygmäe ist gestern geschlüpft!
Ebenso hat sich die eine große Larve versponnen.

Gester auf Heute haben teilweise bis zu zwei Arbeiterinnen versucht, wieder aus dem Nest zu kommen - dies bis heute früh scheinbar ohne Erfolg.
Jetzt am Vormittag muss dann eine raus gekommen sein, da der Honigtropfen, der heute früh noch da war, weg war.
Ebenso war eben eine am RG-Ausgang, ist aber nach meiner Störung (habe aus versehen mit der Taschenlampe an das Formicarium geklopft) sofort wieder rein. Dabei konnte ich zuvor beobachten, daß sie sich beim Verlassen mit Mühe und Not an der Decke des RG haltend heraus geschoben hat.
Mir kam das Verhalten gestern schon etwas komisch vor, dacht mir dann aber, die werden schon wissen was sie tun.

Ein Verhalten, was mir gestern und vorhin bei der Störung aufgefallen ist: Die Ameisen halten in so einem Fall alle, auch die im Nest völlig inne und verharren regungslos. Sie stellen sich scheinbar irgendwie tot, so wie es teilweise meine Schwarzkäferlarven machen, wenn ich sie mit der Pinzette mal wieder umquartiere.

Dann ist mir gestern Abend noch aufgefallen, wie die Gyne auf der Seite liegend im RG lag, neben ihr die gesamte Brut, hinter ihr eine Arbeiterin fast eingeklemmt zw. der Gaster der Gyne, der Brut und der Watte zum Wassertank hin (die kauerte bis vorhin immer noch dort). Dann zwischenzeitlich auch mal eine Arbeiterin auf ihr, jedoch immer ohne Reaktion der Gyne. Zuerst dachte ich schon, sie hat etwas, besinnte mich aber und ließ sie einfach in Ruhe. Heute morgen dann saß sie wieder aufrecht, in die andere Richtung blickend über ihrer Brut, also wohl alles i.O..

Nachdem langsam wieder Bewegung in das Nest kommt und Tendenzen zum Verlassen aufkommen, werde ich ihnen nachher wieder etwas tierische Nahrung anbieten.

Daß die Eier klebrig sind, hat sich vorhin wieder gezeigt. So blieb eines der Eier an der Gaster der Gyne kleben, als sie sich umdrehte; auch immer wieder bemerkenswert, wie gelenkig Ameisen sind, schließlich hat das RG gerade mal 1/3 bis 1/2 der Länge der Gyne an Durchmesser.


Nahrungsaufnahme:
Honigwasser: ca. alle 2Tage
Proteine: ca. 6Tage
Wasser: (keine Beobachtung bisher)


>>>Nestvorstellung <<<

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#6 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrung

Beitrag von shar » 11. August 2008, 21:35

[SIZE="4"][color="Blue"]11.08.2008[/color][/SIZE]

Bestand:
Gyne: 1
Eier: ca. 8
Larven: 5 - 7
Kokons: 2
Pygmäen: 6

Klima (10.08):
Temperatur (max): 24,8 °C
Temperatur (min): 22,9 °C
Luftfeuchtigkeit: 51 %

Klima (11.08):
Temperatur (max): 25,8 °C
Temperatur (min): 23,0 °C
Luftfeuchtigkeit: 55 %

Wie angekündigt, hatte ich ihnen bei der gestrigen "Raubtierfütterung" (=Fütterung von meinen vier aktiven (=Arbeiterinnen vorhanden) Kolonien) wieder proteinhaltige Nahrung in Form eines vorher eingefrorenes Heimchen angeboten.
Es hat sich natürlich, wie zu erwarten war, niemand am helllichten Tag heraus getraut, jedoch hat sich dann letzte Nacht, im Schutze der Dunkelheit, die "Saubande" das Heimchen klammheimlich geschnappt, welches nun angeknabbert am Anfang der Brutkammer liegt.

Nachdem augenscheinlich dann noch Honigwasser aufgenommen wurde, haben sie sich wieder im Nest verbarrikadiert und damit meine ich richtig verbarrikadiert. Ich weis zwar nicht, wie sie es geschafft haben, aber das RG ist nun komplett mit Korkkrümmel zu gebaut, d.h. es ist von Anfang bis Ende der Barrikade randvoll aufgefüllt und abschließend mit diesen Fasern von dem Verschlussstopfen zur Kammer hin noch ausgekleidet.
Ich hatte schon den Verdacht, daß eine Arbeiterin alleine draußen geblieben ist, da sowas bereits von einem anderen Halter einmal berichtet wurde, jedoch saßen die Ameisen bisher zu eng beieinander, als daß ich sie hätte sicher zählen können, ob es nun fünf oder sechs sind.
Ich habe auch das Formicarium soweit es ging abgesucht, aber eine einzige Arbeiterin findet man darin halt nur schwer.

Was ich hin und wieder noch beobachten kann ist, daß sie immer wieder an der Watte zum Wasser hin herum knabbern wird und manchmal sogar die Königin mit hilft. Dürfte im Grunde ja nur ein Zeichen sein, daß es ihnen zu trocken im Nest ist?! Werde mir dahingehend aber erstmal keine Sorgen machen, da ich weis, daß sie über die Mitteln verfügen dahingehend die Umgebung, sprich die Watte an ihre Bedürfnisse anzupassen.
Um ganz sicher zu gehen, habe ich den Wasserspender näher an das RG gestellt und zwar dorthin, wo eine Arbeiterin am Anfang bereits paarmal lang gelaufen war.

Was ich noch hoffe ist, daß ich ihre "Müllhalde" bald finde, den ich kann weder im RG noch in der näheren Umgebung Reste der Fliege finden.

Ansonsten sind alle, zumindest die sichtbaren, wohl auf.

Nahrungsaufnahme:
Wasser: (keine Beobachtung bisher)
Honigwasser: ca. alle 2Tage
Proteine: ca. alle 7Tage
- 03.08 Fliege
- 10.08 Heimchen, mittel

Gedanken zur Gestaltung des Formicariums:
Zugegeben, die Gestaltung des Formicariums ist nicht gerade Beobachterfreundlich - dies war mir auch im Vorfeld schon bewusst - jedoch wollte ich ihnen doch eine Umgebung bieten, die ihrem Vorkommen in der Natur grob entspricht und dies sind nunmal sonnige Fleckchen im Wald, Waldränder etc. (z.B. Lasius niger kommt ja auch in den eher kahlen Großstädten vor). Ebenso sieht es als Kontrast zu meinem Lasius niger-Formicarium schöner aus und es hat auch einen Reiz, finde ich, wenn man die Ameisen nicht auf dem Präsentierteller hat und auch mal Suchen muss, was sich dann mit zunehmender Koloniegröße und entsprechend steigender Außenaktivität dank ihrer Körpergröße auch nicht zu einem unmöglichen Unterfangen werden sollte.


Es gibt auch einen ausführlichen Baubericht bzw. Formicariumvorstellung, inkl. Bilder:

[SIZE="3"]>>>Formicarium vorgestellt <<<[/SIZE]


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[SIZE="4"]>>> Diskussionsthema <<<[/SIZE]



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#7 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrung

Beitrag von shar » 16. August 2008, 22:59

[SIZE="4"][color="Blue"]16.08.2008[/color][/SIZE]

Bestand:
Gyne: 1
Eier: ca. 8
Larven: 5 - 7
Kokons: 2
Pygmäen: 6

Klima (12.08):
Temperatur (max): 24,8 °C
Temperatur (min): 23,3 °C
Luftfeuchtigkeit: 52 %

Klima (13.08):
Temperatur (max): 24,3 °C
Temperatur (min): 22,3 °C
Luftfeuchtigkeit: 61 %

Klima (14.08):
Temperatur (max): 23,6 °C
Temperatur (min): 22,9 °C
Luftfeuchtigkeit: 62 %

Klima (15.08):
Temperatur (max): 24,2 °C
Temperatur (min): 21,0 °C
Luftfeuchtigkeit: 64 %

Klima (16.08):
Temperatur (max): 24,4 °C
Temperatur (min): 21,9 °C
Luftfeuchtigkeit: 44 %

Die vom letzten Bericht vermeintlich fehlende Arbeiterin befand sich ebenso im RG-Nest und war nicht, wie erst vermutet auf Erkundungstour außerhalb des Nestes. Ich fand sie kurz darauf bei einer intensiveren Absuche des RG zwischen Gyne und Brut kauernd.

Nachdem die letzten Tage recht kalt waren, und, bis auf ein oder zwei Arbeiterinnen, wovon eine immer den Eingang bewacht und eine Andere sich hin und wieder um die Reste des Heimchens kümmerte, alle dicht aneinander über der Brut kauerten, habe ich mich entschlossen heute mal wieder die 50W-Wärmelampe an zu machen. Diese habe ich so angebracht, daß sie die Temperatur um ca. 1 bis maximal 2°C anhebt. Nach und nach entspannten sich auch die vier dicht aneinander "klebenden" Arbeiterinnen + Gyne etwas und man ging wieder merklich mehr der sonstigen Brutpflege nach.

Ich bin echt heil froh, daß ich vorhin in mein Zimmer bin, um nach den Ameisen zu schauen, den so hatte ich glatt eine Arbeiterin dabei "erwischt", wie sie gerade in Begriff war, den Müll zu entsorgen.
Entsprechend bin ich natürlich, da "mal wieder was passiert", gespannt wie ein kleines Kind ganz leise vor dem Becken gesessen, u.a. auf der Hoffnung, daß sie zu dem evtl. angelegten Müllhaufen läuft. War dem natürlich nicht so, warum auch. Entweder haben sie noch keinen Müllhaufen und laden das Zeug wahllos irgendwo ab oder sie haben die Fliege restlos verwertet, was ich aber nicht glaube.

[attach]11191[/attach] [attach]11193[/attach] [attach]11194[/attach] [attach]11195[/attach] [attach]11196[/attach] [attach]11197[/attach]
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Bei der Suche nach einem für sie ausreichend geeigneten Platz, wurde sie scheinbar, von was auch immer, zweimal gestört - hatte zumindest den Eindruck. Sie ließ den Müll plötzlich fallen und stieß sehr schnell ein zwei "Schritte" zurück, "fühlerte" die Umgebung vor ihr gründlich und schnell ab, dreht sich um ca. 90° im Uhrzeigersinn, fühlerte, dann wieder etwa um 90°, bis sie schließlich die 360° voll hatte und wieder in die ursprüngliche Richtung blickte, um sodann den Weg mit den Resten fortzusetzen.
Dies passierte kurz darauf noch ein weiteres mal, wobei sie bei diesem zweiten Mal nicht so "gründlich" die Gegend mit ihren Fühler "abtastete".
Als sie sodann einen scheinbar akzeptablen Platz, ca. 10cm vom RG-Eingang weg, zur Ablage gefunden hatte, ließ sie die Überreste des mittelgroßen Heimchens einfach liegen, von dem nicht mehr viel Übrig war; bisschen Kopf, etwas Thorax und damit doch deutlich mehr "ausgeschlachtet" als wie es meine Lasius niger zu pflegen machen.

[attach]11199[/attach]
[SIZE="1"](Zum Vergrößern auf das Bild klicken)[/SIZE]


Nach dieser "anstrengenden" Arbeit ging es auf dem Rückweg gleich noch an dem bisher gefüllten "Honigwasser-Angebotsstelle" vorbei, wo sie die letzten wenigen Reste des Honigs von der Alufolie und dem darin befindlichen Stein auf nahm.
Nachdem dort aber nicht mehr viel zu holen war, ging es erstmal weiter im vertrauten Terrain auf Erkundung; d.h. in der Näheren Umgebung des Eingangs, sprich etwa in einem 5cm Radius um selbigen, jedoch ohne Erfolg, worauf sie schließlich in das Nest zurück kehrte, wo sie schon gleich von einer Innendienstlerin empfangen, angebettelt und schließlich versorgt wurde.

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Selbstverständlich habe ich gleich neues Honigwasser angeboten und in dem Zuge auch gleich die Reste des Heimchens entnommen.
Das neue Honigwasser habe ich nun mal auf das Hybridnest gelegt, ich hoffe sie finden es dort, sollte aber schon der Fall sein, da es nicht wirklich weit weg von "heimischen Gefilden" ist, sprich im Grunde nur etwa 3cm weiter nach oben. Mal sehen, zum Glück entgeht einem ja bei dieser Gattung/Art nicht, wenn sie einen Honigwassertropfen besucht haben, sofern er nicht zu groß ist, da sie doch deutlich mehr aufnehmen, als z.B. meine Lasius niger.

Nachdem ich nun keine Ãœberreste mehr im Nest sehen kann, dies kontrolliere ich aber zuvor nochmal genauer, werde ich ihnen morgen dann eine von zwei heute "frisch" gefangenen Fliegen anbieten.

Nahrungsaufnahme:
Wasser: (keine Beobachtung bisher)
Honigwasser: ca. alle 2Tage
Proteine: ca. alle 7Tage
- 03.08 Fliege
- 10.08 Heimchen, mittel


Es gibt auch einen ausführlichen Baubericht bzw. Formicariumvorstellung, inkl. Bilder:

[SIZE="3"]>>>Formicarium vorgestellt <<<[/SIZE]


Über Lob und Tadel würde ich mich freuen:

[SIZE="4"]>>> Diskussionsthema <<<[/SIZE]



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Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zu Gunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient. (B.F.)
Und wenn noch so oft ethisch/moralische Fanatiker mich wegen d. Meinungsäußerungen in einer Diskussion neg. bewerten, ändert dies nichts an meiner geäußerten Meinung und der Tatsache, daß ihre Ethik & Moral nicht die einzig wahre und richtige auf dieser Erde ist!

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shar
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#8 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrung

Beitrag von shar » 18. August 2008, 23:08

[SIZE="4"][color="Blue"]18.08.2008[/color][/SIZE]

Bestand:
Gyne: 1
Eier: ca. 8
Larven: 5 - 7
Kokons: 2
Pygmäen: 6 (davon evtl. sogar schon eine größere Arbeiterin)

Klima (17.08):
Temperatur (max): 24,5 °C
Temperatur (min): 21,4 °C
Luftfeuchtigkeit: 44 %

Klima (18.08):
Temperatur (max): 25,8 °C
Temperatur (min): 21,7 °C
Luftfeuchtigkeit: 48 %

Wie ich erwartet hatte, wurde das Honigwasser natürlich gefunden, welches ich heute erneut frisch anbieten musste, nachdem es von gestern auf heute ganz leer getrunken wurde.

Bei der heutigen Raubtierfütterung habe ich ihnen dieses mal eine frisch gefangene Stubenfliege, sowie die andere (s. Haltungsbericht, Lasius spc.), etwas kleinere Hälfte der PinkyMade angeboten.
Bin mal gespannt, ob beides geholt wird oder, wenn nur eins von beiden, was davon.
Voraussichtlich werden sie sich wieder heute Nacht auf Futtersuche begeben.

Bei meiner gestrigen Beobachtung ist mir im übrigen aufgefallen, daß eine der Arbeiterinnen, die auch einen helleren Mesosoma haben muss, diese "leuchtet" durch die Rote Folie mehr oder weniger heraus, während alle anderen eher dunkel gehalten sind, doch etwas größer/länger ist, als die anderen.
Um eine noch in der Aushärtung befindlichen Ameise kann es sich, denke ich nicht mehr handelt, da sie schon vor einer guten Weile geschlüpft ist.
Auch musste ich an diese Farbdifferenz einiger Ameisen aus DarkVirus Fotobericht über diese Gattung/Art denken.

Ansonsten habe ich mich dabei erwischt, daß ich mich nicht ausreichend und vor allem regelmäßig genug um die Befeuchtung der Nester kümmere - ist aus Mangel an Benutzung noch nicht weiter schlimm, jedoch ist dahingehend ganz klar Nachbesserung erforderlich. So kam es, daß der Ytongbereich gänzlich durchgetrocknet ist, sah zumindest so danach aus.


Nahrungsaufnahme:
Wasser: (keine Beobachtung bisher)
Honigwasser: ca. alle 2Tage
Proteine: ca. alle 7Tage
- 03.08 Fliege
- 10.08 Heimchen, mittel
- 18.08 Stubenfliege, ca. 1/3 Pinkymade


Es gibt auch einen ausführlichen Baubericht bzw. Formicariumvorstellung, inkl. Bilder:

[SIZE="3"]>>>Formicarium vorgestellt <<<[/SIZE]


Über Lob und Tadel würde ich mich freuen:

[SIZE="4"]>>> Diskussionsthema <<<[/SIZE]



Grüßle ~Shar~


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