Mir ist zufällig beim Lesen der Gedanke um ein neues Nest gekommen. Die Gedanken habe ich ein wenig weitergeführt, da ich meins, obwohl noch keine Meisen drin sind, vll erneuern muss. Ich habe große Bedenken ob die C. ligniperda den Aquarienkies, der als Füllmaterial gewählt wurde, weg bekommen. Den Kies habe ich eigentlich gewählt, da ich gehöhrt/gelesen habe, das Sand manchmal nicht komplett abtransportiert wird und man so nur wenig Einblick hat.
Naja, meine neue Idee ein liegendes Y-tong Nest. Dieses ist bis auf einen Rand, mit Aussparung für den Nesteingang, und einen Rand um den Wassertank, komplett, 0,5-1cm oder vll auch weniger, muss ich mal schauen, ausgehüllt. Dann gibt es noch ein paar erstmal nicht verbundene Kammern.
Das ganze wird komplett mit Sand gefüllt und eine Plexiglasscheibe auf den Rand geschraubt und geklebt. Diese hat natürlich eine Aussparung für den Wassertank.
Als Sand nimmt man glaube ich dann am bestem Quarzsand, denn so können die Ameisen dann Buddeln und ich sehe alle Gänge, denn die erste Ebene soll nur so tief sein, wie die Gänge der Ameisenart im Durchmesser.
Bei den Kammern denke ich dann, dass der Sand, da er ja nicht nass, sondern höchstens feucht ist nachrutscht und ich so auch immer Einblick in diese habe.
Das Bauen ist auf jedenfall einfacher als die Erklärung, die ich abgeliefert habe. Hier ist auch noch eine kleine Zeichnung.

Was haltet ihr denn davon und habt ihr noch irgendwas, dass ich nicht bedacht habe?

mfg Eddie

Servus.

Quarzsand wird viel zu fein sein.
Wie groß sind den die Steine von deinem Kies?
Ansonsten, es gibt in der Terraristik auch so Korkkrümmel-Substrat zu kaufen, dies habe ich für meine Camponotus ligniperda auch verwendet und das bekommen die 100%ig weg - die eine Pygmäe meiner Mini-Kolonie hat die Krümmel beim Verschließen des RG fast schon durch die Gegend "geschmissen".
Und holzig ist das Zeug dann noch dazu, was C.l. ja eh bevorzugt.


Grüßle ~Shar~

Hallo.

@ shar
Es gibt auch groben Quarzsand. Etwa so wie Aquarienkies.


Hm, die Idee ist nicht schlecht. Hab früher immer selber gebaute Ameisenanlagen gehabt die so ähnlich aufgebaut sind. Nur war da die Arena auch gleich dabei. Im Prinzip wie eine liegende Farm. Nur waren die damals aus Holz, die Idee mit Ytong hatte da noch keiner.^^
Sollte machbar sein.

Stimmt man müsste bei C. ligniperda schon etwas gröberes nehmen, nur wollte ich es nicht zu grob haben, damit ich auch noch gut Gänge erkennen kann^^
Die Idee hatte ich auch nicht unbedingt nur auf C. ligniperda bezogen, kann auch für viele andere Arten möglich sein.

Ja der alte Kies, ich weiß nicht genau, ist sehr unterschiedlich, die Kleineren schaffen sie auf jedenfall, aber da sind ein paar (viele) Größere dabei, ich glaube so um die 0,7cm. Hier mal ein altes Bild, der Y-tong ist ca. 40x25cm.

Leider habe ich das beim Bau ein wenig ausser Acht gelassen

mfg Eddie

Also ich würde behaupten das deine Ameisen das schaffen evtl nicht eine Einzelne, aber wann sind Ameisen schon allein?

Die Frage ist, ob du das Risiko eingehen willst. Ich würde es ausprobieren, weli ich davon ausgehe, das se es schaffen.

Evtl wäre Seramis auch noch eine Alternative für dich, es hat eine sehr geringe Dichte (solange nicht feucht, klar).

mfg euer Sumse

HrSumsemann hat geschrieben:Also ich würde behaupten das deine Ameisen das schaffen evtl nicht eine Einzelne, aber wann sind Ameisen schon allein?

Die Frage ist, ob du das Risiko eingehen willst. Ich würde es ausprobieren, weli ich davon ausgehe, das se es schaffen.

Evtl wäre Seramis auch noch eine Alternative für dich, es hat eine sehr geringe Dichte (solange nicht feucht, klar).

mfg euer Sumse

Danke Sumse,
wenn sie so gut zusammensrbeiten wäre das natürlich Klasse und dann will ich das doch auch hoffen. Nur bei manchen Steinchen frag ich mich wie sie diese überhaupt packen sollen, da sie schon fast rund sind und dann auch noch soo groß... Naja, mal schauen

Ja, Seramis, aber da bin ich ein wenig skeptisch, da sie sich halt eben vollsaugen, kann ich aber nicht genau begründen...

Hey Eddie,
endlich mal wieder ein liegendes Ytong-Nest die sieht man selten :P

Zum Einblick: Wenn du das Nest genug abdunkelst, werden die Ameisen den Sand/Kies nicht an der Scheibe lassen. Jetzt müsste man wissen, wie groß deine Kolonie ist.
1. Kleine Kolonie, würde ich die empfehlen Sand zu nehmen, dieser ist einfacher für sie wegzuräumen.
2. Mittlere-große Kolonie (ich würde so sagen, ab 40,50 Tieren). Da kannst du ruhig Kies nehmen. Ich habe noch keinen Kies gesehen, den meine Camponotus nicht wegbekommen und meine sind etwas kleiner als Camponotus ligniperda. Also aus Prinzip: es gibt wenig, dass Ameisen nicht wegschaffen können, wenn sie es nicht da haben wollen. Bei mir werden hin- und wieder Zierpflanzen umgenietet ==_== (so kleine 6-7 cm Plastikstängel... einfach nen Tunnel drunter und schon kippen die und die Ameisen verstecken da ein bisschen Brut drunter). Der Nachteil: Sand können Ameisen an die Scheibe pappen, Kies eher nicht (es sei denn er ist fein). Bedenke auch, dass es wesentlich länger dauert Kies wegzuräumen, als Sand Also vllt. 1,2 Kammern vorher frei lassen. Seramis halte ich schon fast für zu groß... immerhin müssen sie ihn auch noch durch die Gänge bekommen.

BTW. die Idee mit den Korkkrümeln habe ich noch nie gehört, ist aber recht interessant ^^

Grüße Tim

Hi Tim,
reicht zum Abdunkeln rote Folie? Darüber kann ich dann ja nochmal Alufolie machen.
Meine Kolonie ist im Moment eigentlich 5, aber im Moment nur 4 Arbeiterinnen (eine ist verschollen) stark. Ich glaube so feiner Kies oder auch ganz grober Sand, wie Swagmans Myrmecia Pavida bei seinem Baufehler-Bericht benutzen wäre ganz gut.
Aber ich glaube gar nicht, das Kies, solange sie ihn gut packen, länger dauert wegzuräumen, denn da müssen sie ja nicht so oft hin und her rennen oder?

Aber wenn du sowieso meinst, sie schaffen es den alten Kies wegzuräumen muss ich ja nichts Neues bauen.

Naja, ich hab jetzt zzumindest richtig Lust neu zu bauen, wir haben noch einen Y-tong im Garten, ich glaube ich probier das mal aus ^^


mfg Eddie