Außerdem haben einige Vögel eine besondere Taktik entwickelt, die Kröten zu töten ohne am Gift zu verrecken: sie drehen die Kröte um und picken einfach die ungeiftigen Organe heraus.

Das machen Krähen mit Erdkröten auch, leider.
Ich versteh eh nicht warum man nicht einfach n Haufen Gynen der selben Art aussetzt. So wären die Megavölker schnell wieder weg und sie würden sich selbst im Zaum halten. Das ist doch nur ein Problem geworden, weil alle von einer abstammen und sie nicht als Stammfremd sehen.

Servus.

Vielleicht, oder besser hoffentlich hast du recht.

Diese Probleme lösen sich immer irgendwann von alleine, spätestens wenn sich die invasive Art sich ihrer Lebensgrundlage beraubt hat (Parallelen zu anderen Gattungen sind durchaus möglich ), bleibt halt noch die Frage, welchen Schaden sie zwischenzeitlich angerichtet hat.
Andererseit ist auch die Frage, ob man sowas dann als Schaden oder auch Unnatürlichkeit ansehen kann.
Das Arten verdrängt und ausgerottet wurden war schon immer so, nicht nur bedingt durch den Menschen.
Letztlich ist dieses Verhalten m.M.n. auch in eines der Naturgesetze, denen sich niemand entziehen kann verankert - der stärkere Überlebt.
Ob es dann moralisch richtig ist oder nicht ist wieder eine andere Frage, aber das interessiert in der Natur nicht.


Grüßle ~Shar~


PS: Vorweg, ich bin nicht der Meinung, auch wenn es so klingen mag teilweise, daß irgendeine Art die Überhand haben sollte oder es gut ist, daß Arten ausgerottet werden etc.

shar hat geschrieben:Andererseit ist auch die Frage, ob man sowas dann als Schaden oder auch Unnatürlichkeit ansehen kann.
Das Arten verdrängt und ausgerottet wurden war schon immer so, nicht nur bedingt durch den Menschen.
Letztlich ist dieses Verhalten m.M.n. auch in eines der Naturgesetze, denen sich niemand entziehen kann verankert - der stärkere Überlebt.

Eine schwierige Frage, die Teilweise den Naturschutz widerlegen würde. Ich weis sie nicht zu beantworten, habe mir aber schon sehr oft Gedanken darüber gemacht, und sie bringt mich immer wieder ins Zweifeln. So bin ich z.B. Mitglied beim BUND und helfe mit, ein Naturschutzgebiet in meiner Nähe zu pflegen. Dieses Naturschutzgebiet ist aber sogar unnatürlich: Es ist ein Trockenrasengebiet, über welches ohne Pflege (das Gras wird abgemäht und aufgesammelt damit sich kein Humus bildet) einfach Wald darüber
wachsen würde.

Andererseit ist auch die Frage, ob man sowas dann als Schaden oder auch Unnatürlichkeit ansehen kann.
Das Arten verdrängt und ausgerottet wurden war schon immer so, nicht nur bedingt durch den Menschen.

Ganz deiner Meinug. Nach der Eiszeit war hier nichts, ergo sind alle Arten die hier leben eingeschleppt bzw. Einwanderer.Und sonst fällt mir nur ein, lies meine Signatur Eines Tages interessiert es keinen mehr wer da war und ob er ausgestorben ist, dann sind wir alle Geschichte.

Dieses Naturschutzgebiet ist aber sogar unnatürlich: Es ist ein Trockenrasengebiet, über welches ohne Pflege (das Gras wird abgemäht und aufgesammelt damit sich kein Humus bildet) einfach Wald darüber
wachsen würde.

Was soll man da sagen? Ist eigentlich ein Natur Bekämpfungsprogramm

TRIA hat geschrieben:Was soll man da sagen? Ist eigentlich ein Natur Bekämpfungsprogramm

Ist finde ich Ansichtssache, mein Vater ist Vorsitzender der NaBu Ortsgruppe und da helfe ich auch immer mal mit. Unter anderem auch in einer kleinen Grube wo wohl mal Sand abgebaut wurde. Da war dann eine super Flora und Fauna, bis sie auch zugewachsen ist. Die Sträucher und Bäume haben wir wieder weggemacht und hoffen nun, dass die alten Tiere und Pflanzen wiederkommen.
Ein gutes Beispiel ist auch noch das Kopfweidenschneiden. Welche Weide würde eigentlich so wachsen, doch so bietet man vielen Tieren einen Lebensraum.
Auf der einen Seite bekämpft man damit die Natur, aber auf der anderen auch wieder nicht, da hilft man ihr. Aber was dann mehr Natur ist, gerade auch da das Wort mit natürlich verwandt ist kann ich dir nicht sagen.
Ich weiß auch nicht was ich beser finden soll, habe mich noch zu keiner Seite durchgerungen.


mfg Eddie

Wie gesagt, umstritten das Thema. Aber ich helfe trotzdem, und nicht nur aus alleinigen Naturschutzgründen, sondern da es einfach toll aussieht, es ist nämlich ein alter Steinbruch, und überall wimmelts von Eidechsen. Zudem habe ich dort das einzigste mal in meinem Leben ein kleines Nachtpfauenauge gesehen (vermute ich zumidest)

Schick, kannst ja mal paar Bilder machen, ist mal was anderes. Schön zu hören das es noch Fleckchen gibt, wo sich noch Mauereidechsen tummeln.
Aber bitte keine Ortsangaben:D

Nur mal kurz aus dem Video zitiert und übersetzt, dort sagt der Moderator so was wie "this can not be the silver-bullet solution, but as one of many of them, it is the most graphic..."
War jetzt vielleicht schlecht zitiert, weil ich es mir nicht aufgeschrieben habe, aber die Aussage ist: das Ding mit der Fliege ist keine Lösung, die die Fireants wirklich eindämmen kann. Sie ist nur möglicherweise eine von ganz vielen. Unter diesen ist sie aber die, tja, wie übersetzt man das (graphic): "anschaulichste" oder auch "beeindruckendste".
Also, sie sagen im Kommentar selbst, dass sie darüber vor allem berichten, weil es echt Gänsehaut macht, wenn man schaut, was die Fliege da tut. Als Bekämpfungsmassnahme aber ist das eher nicht so der Bringer.
Grüße
Nuptial