Problem mit Milben

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
Antie
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#1 Problem mit Milben

Beitrag von Antie » 23. August 2008, 20:05

Hi,Leute!
Seit 2 Wochen lungern bei mir vor dem
Honigwasser-Napf kleine weiße Milben rum!
Gibt's ne Möglichkeit,diese zu bekämpfen,
OHNE das Formicarium auf den Kopf zu stellen?
THX schoma für eure Antworten!


Gruß,
Mathias



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TRIA
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#2 AW: Problem mit Milben

Beitrag von TRIA » 23. August 2008, 23:36

Sicher das es Milben sind? Nicht Springschwänze oder sowas?


Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen.

Gaster
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#3 AW: Problem mit Milben

Beitrag von Gaster » 24. August 2008, 00:39

Und selbst wenn es Milben sein sollten - was stört dich daran denn? Solange sie nur am Honigwasser sitzen ist doch alles in Ordnung. Nicht alle Milben-Arten sind für Ameisen gefährlich.
Falls du sie trotzdem loswerden willst oder falls sie doch auch auf den Ameisen sind, solltest du das Formikarium trockener halten. Das reicht oft schon aus, um Milben los zu werden.


MfG Jan



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HrSumsemann
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#4 AW: Problem mit Milben

Beitrag von HrSumsemann » 24. August 2008, 02:48

Woher sollen denn Springschwänze ins Formi kommen? Ausser irgendwann mal eingeführt vom Halter. ^^

Naja solange die Milben nicht an brut und Meisen gehen... aber ich mag sie auch niht im Formi haben, ich hab deswegen auf feinen Kies umgestellt u.ä. um möglichst viele Nist- und Futterplätze auszuschalten. Füttern tue ich nurnoch aus Pinnchen und glasierten Keramikschahlen, das mögen sie auch nicht.

mfg Sumse


P. dives,Campo. sp, Lasius cf niger, Deroplatys lobata ,Sphodromantis lineola,Hymenopus coronatus, Phyllocrania paradoxa, Pseudocreobotra wahlbergii,2 Mietzen,ein kleiner dicker Hamster

Antie
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#5 AW: Problem mit Milben

Beitrag von Antie » 24. August 2008, 09:50

Vielen Dank für euere Antworten!
Werd die Milben dann einfach Milbe sein lassen.



Gruß,
Mathias



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Mantid
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#6 AW: Problem mit Milben

Beitrag von Mantid » 24. August 2008, 11:40

Woher sollen denn Springschwänze ins Formi kommen?


Lebensraum, Verbreitung und Häufigkeit [Bearbeiten]

Springschwänze leben am und im Boden, meist bis in zehn Zentimeter Tiefe, auf der Wasseroberfläche, an Meeresküsten, auf Gletschern und in Nestern von Ameisen und Termiten. Sie bevorzugen hohe Luftfeuchtigkeit, manche Arten werden durch Kohlenstoffdioxid angelockt.
Durch ihre wasserabweisende Cuticula können sie Überflutungen des Bodenporensystems in einer Luftblase überstehen. Dadurch können sie auch größere Strecken in Wasser treibend zurücklegen und bei der Besiedelung neuer, steriler Landstriche als Pioniere Bedeutung erlangen (s. auch Surtsey). Von mehreren Arten ist bekannt, dass sie Schwermetalle aus dem Boden aufnehmen und immobilisieren können. Unter anderem diese Fähigkeiten machen Collembolen zu wichtigen Erstbesiedlern kontaminierter Böden, etwa von Abraumhalden.
Es wurden bisher 7500 Arten in 74 Gattungen beschrieben, die weltweit verbreitet vorkommen.[1]
Springschwänze gelten als die häufigsten Insekten. In einem Quadratmeter Boden leben bis in eine Tiefe von 30 Zentimeter bis zu 400.000 Individuen.


Quelle : Wikipedia


Haltungsliste :
- Cataglyphis cf. iberica

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dommsen
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#7 AW: Problem mit Milben

Beitrag von dommsen » 24. August 2008, 11:43

HrSumsemann hat geschrieben:Woher sollen denn Springschwänze ins Formi kommen? Ausser irgendwann mal eingeführt vom Halter.


Bei mir ist es immer nur eine Frage der Zeit, bis ich Springschwänze in meinen Formis habe. Die finden über kurz oder lang fast immer einen Weg und dann - als Resteverwerter - optimale Bedingungen vor. Für mich gehören sie einfach dazu... ;)

HrSumsemann hat geschrieben:Ich hab deswegen auf feinen Kies umgestellt u.ä. um möglichst viele Nist- und Futterplätze auszuschalten.
Füttern tue ich nurnoch aus Pinnchen und glasierten Keramikschahlen, das mögen sie auch nicht.


Wie kommst du zu den Annahmen?
Bei mir konnten sich diese Tierchen auch wunderbar in feinem Sand vermehren.
Ob Glas oder Keramik... ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es Milben resp. Springschwänze irgendwie interessiert bzw. dran hintert zur Nahrungsquelle zu gelangen.

Ich denke eh, dass in 95% der Fälle (oder mehr) wenn von "kleinen weißen Tierchen" gesprochen wird, es sich um Springschwänze oder sonst was, aber keine Milben handelt. Man wird hier extrem sensibiliesirt bei dem Thema und quasi drauf getrimmt, alles penibel nach Milben abzusuchen.



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TRIA
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#8 AW: Problem mit Milben

Beitrag von TRIA » 24. August 2008, 14:50

Jop, ich war immer froh, wenn sie da waren. In meinen Spinnenbecken hab ich sie immer gehabt, auch Asseln. Es gibt nichts besseres sein Becken "sauber" zu halten. Sind doch top Resteverwerter, was nicht da ist, kann nicht schimmeln :) Weisse Asseln Trichorhina tomentosa, topp , kann ich nur empfehlen. Funzt natürlich nicht in Trockenbecken. Ok, ob sie an Ameisenbrut ran gehen ist mir nicht bekannt, werds aber mal ausprobieren.


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