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Richtig füttern

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Dark_Wusel
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#9 AW: Richtig füttern

Beitrag von Dark_Wusel » 3. September 2008, 00:35

Machs dir doch ganz einfach kauf dir Heimchen und Pinky Maden, alles überbrühen dann einfrieren.......

Wenn du daheim Fliegen, Spinnen oder sonstiges Getier findest gib ihnen das Futter in die Arena am Besten 3 cm vom Nest entfernt....
Solltest du Tags über mal nichts an ,,Protein Nahrung,, finden, dann hol etwas von den Eingefrorenen Heimchen oder Maden. Egal was du anbietest entferne die Futterreste spätesten nach einem Tag, so verhinderst du Schimmelbildung.

So mach ichs jedenfalls, meine Futtertiere sind eh nach ca 8 Stunden so angetrocknet das sie eher uninteressant sind......Ausserdem haben deine Meisen Abwechslung beim Futter.......

Aber biete lieber mehr an als sie Fressen können......Gerade so kannst du in der Anfangsphase in der die ersten 20-30 Arbeiterinnen vorhanden sind, den Staat schnell vergrößern.....

Selbstverständlich immer frischen Honig(-wasser) anbieten, aber danach hast ja nicht gefragt ;-) Falls sie den Mittagüber nie draussen sein sollten, leg ihnen das Futter erst gegen Abend, wenn du schlafen gehst in die Arena denn wie bereits schon erwähnt sind kleine Kolonien noch sehr scheu und lassen sich meistens nur Nachts draussen blicken...

Ich selbst halte auch Lasius cf Niger ca 20 Arbeiterinnen, diese sind aber rund um die Uhr aktiv......ca jede halbe bis dreiviertel Stunde sieht man immer wieder eine Arbeiterin kurz in der Arena.......liegt Futter in der Nähe wird gleich verstärung geholt und alles wird schnellstmöglich ins RG gezogen und dort bearbeitet

Viel Erfolg beim probieren


Bier kaltstellen ist auch irgendwie wie kochen

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Martin4356
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#10 AW: Richtig füttern

Beitrag von Martin4356 » 3. September 2008, 01:07

Jo danke für die Info habe ja zum glück noch sehr viel Zeit^^
die Mädels würden so wie so erst nächstes Jahr kommen so kurz vor der Winteruhe wird das so wie so nix



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Dark_Wusel
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#11 AW: Richtig füttern

Beitrag von Dark_Wusel » 3. September 2008, 01:24

Hehe dann hast ja wirklich noch viel Zeit ^^aber falls dus nicht erwarten kannst, könntest mal einwenig im Flohmarkt rumstöbern....gerade jetzt gibt es viele, die Lasius Arten oft nur gegen Versandkosten abgeben, von Halter die mehrere Königinnen einer Art gefangen haben und die überschüssigen nicht mehr benötigen, meistens mit ca 10-20 Arbeiter.....


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Martin4356
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#12 AW: Richtig füttern

Beitrag von Martin4356 » 3. September 2008, 10:44

Naja das Problem ist ja das meine Eltern was gegen mein Hobby haben :mad::confused::furchtbartraurig:von daher muss ich die erstmal rumkrigen oder auszihen^^:fluchen:



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NIPIAN
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#13 AW: Richtig füttern

Beitrag von NIPIAN » 3. September 2008, 11:04

Hoi,

Skasis Idee ist nicht schlecht.

Eine Ameise (wahlweise jedes Lebewesen) ist nicht einfach aktiv, oder inaktiv. Der Metabolismus (Stoffwechsel) ist je nach Situation entsprechend anpassungsfähig. Erfolgt eine Hungerperiode, passt sich der Organismus entsprechend an und fährt den allgemeinen Energieverbrauch herunter.

Beispiel Mensch: Wir (Achtung, regionale Unterschiede) KENNEN keine Hungerperioden in diesem Sinne mehr. Wenn mal kurz ein flaues Gefühl im Magen entsteht, wird sofort nachgekippt. Und wir müssen dafür praktisch keinen Finger rühren! Weshalb wir im Übrigen derart krasse Energiespeicher aufbauen (Mit einem Wort: Verfettung). Interessant: unsere derzeitige Überlebensstrategie übertragen wir 1:1 auf unsere Schützlinge (Hund, Katze, Kind und Ameise).

Gehen wir eine Fragestellung weiter: An welchem Ort, außer in unserem Formicarium, liegt entsprechend den Beiträgen zuvor STÄNDIG ein Tischlein-deck-dich-Kronkorken mit Honig, oder einer frisch zerlegten Larve herum?
Anders herum gefragt, welche natürliche Umgebung sorgt BESTÄNDIG für Nahrung? Bevor widersprochen wird, selbst bei uns gibt es Trockenperioden, in denen nahezu alle Blüten vertrocknen, Blätter herabhängen und praktisch keine Nahrung für Ameisen bieten. Das nennt sich dann Waldbrandgefahr. Oder Dauerregenperioden, in denen der Boden derart matschig und gefährlich wird, sodass eine Ameise keinen Tarsen oder Tarsi) ist der unterste Abschnitt des Ameisenbeins, bestehend aus mehreren Gliedern.">Tarsus vor den Bau setzt? Das nennt sich dann Ab-in-den-Süden-will-Zeitraum.

Zu diesen Tagen, Wochen, möglicherweise sogar Monaten (Winter, zwar langsam, aber sie metabolisiert, sprich verstoffwechselt, sprich LEBT!) überlebt die Ameise durch ihre Vorräte.

Also ist die ein oder andere Woche ohne Nahrung mit Sicherheit kein Untergang, die ein oder andere Woche ohne gigantischen Wasservorrat kein Todesurteil.

Vielleicht schlägt sich der zeitweise Mangel in einer erhöhten Mortalität (Sterberate), oder auch in einer verringerten Natalität (Vermehrung) nieder. Aber das ist unter gegebenen Umständen normal.

Es geht darum, einen ordentlichen, objektven und natürlichen Mittelweg zu finden. Sich selbst Gedanken um die Bedürfnisse zu machen und auch mal anders herum zu denken, eingefahrene Routine zu überdenken.



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#14 AW: Richtig füttern

Beitrag von Skasi » 3. September 2008, 11:41

Danke dir für deine Zustimmung, NIPIAN.


Es ging mir jedenfalls darum, dass wohl noch keine einzige (professionell) gehaltene Ameise der Welt an Hunger, aber sehr wohl schon ganze Kolonien an Schimmelbildung durch Futtertierlagerung gestorben sind. (ausgenommen sind gründende Königinnen sowie Pilzzüchter)

Ich glaube bei vielen neuen Ameisenhaltern liegen im Umkreis von 10cm mehr Futtertiere als auf einer Quadratmeter großen Fläche im Garten meiner Oma. :baeh:
(öhm, was sagen an dieser Stelle immer alle? - achja: Ist ein wenig sarkastisch gemeint.)


Und vergesst bitte nicht, dass gerade junge Kolonien sehr wenig Auswahl haben, da dessen (oft nur einzelnen) Ameisen in der Natur wohl weder große Strecken absuchen, noch aktiv Beute erlegen können.

Nebenbei gibt es in der Nähe jeder jungen Kolonie wohl die eine oder andere größere Ameisenkolonie, sowie hundert andere Insekten, Säugetiere, Vögel, etc. die sich nehmen was sie finden können und sich von einer einzelnen Ameise nicht erschrecken lassen (sondern sie wohl eher noch ihrem eigenen Speiseplan hinzufügen würden).



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Martin4356
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#15 AW: Richtig füttern

Beitrag von Martin4356 » 3. September 2008, 16:30

Ok danke euch allen aber die Frage ist immer noch nicht beantwortet^^:spin2:



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DarkVirus
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#16 AW: Richtig füttern

Beitrag von DarkVirus » 3. September 2008, 17:11

Wie Bitte?! Noch nicht Beantwortet ?

Dann sei bitte so nett und Lies dir nochmal deine Frage und alle Antworten durch.

Dann überlege und stell deine Frage neu / anders, vielleicht können wir dir dann weiter helfen.


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