Hey!
Ihr kennt bestimmt schon von Gryllus assimilis die Mutation?Also die mit den gelben Augen.
Ich frage mich nun ob diese Gryllen besser zum Züchten geeignet sind oder nicht.Ich hab es mal gegoogelt aber nicht wirklich was gefunden. Aber einpaar Diskussionen darüber gelesen das sie widerstandsfähiger sind und länger leben.
Was meint ihr oder könnt ihr mir sagen über die Zucht, sind sie besser als die normalen Gryllus assimilis?Irgendwelche Erfahrungen?

MFG G!8)

Hallo.

Hab die auch schon mal gesehen, aber na ja, die schauen mir zu sehr nach Zombies aus.^^ Ja ja, lacht mich ruhig aus, lachen ist gesund.

Aber, du hast recht, man findet sehr widersprüchliche Aussagen zu diesen Tieren. Manche meinen die wären Blind und deshalb nicht so schreckhaft, andere sagen die Verhalten sich wie die normalen Grillen auch. Auch auf die Frage, ob sie jetzt leicht zu züchten sind, weichen die Aussagen ab.

Im Schweizer Schlangenforum hab ich noch folgende Aussage gefunden:

Habe mal einen der größten Züchter in Deutschland angeschrieben. Antwort:

diese Grille ist sehr wahrscheinlich blind, sehr friedlich und zeigt fast kein Rückzugsverhalten. Auch weist sie keine Bitterstoffe wie die Mittelmeergrille auf und ist zwischen Mittelmeer- und Steppengrille anzuordnen. Nachteil ist nur, dass sie sehr schwer zu züchten ist, da sie in den Zuchten weit aus empfindlicher ist als alle anderen Arten. Unsere Untersuchungen haben aber ergeben, dass den Kalciumgehalt der Gelbaugengrille weder die MMG noch die STG erreicht.

Demnach lassen sie sich nicht so gut Züchten. Hmm, am besten ausprobieren.
Für welche Tiere möchtest du die denn Züchten? Für Ameisen sind Heimchen von der Größe und Schnelligkeit der Entwicklung wohl geeigneter.

Hey Swagman^^
Genau durch dieses Thema habe ich mich auch gelesen und dort widersprechen sie sich irgend wie alle.
Also warum ich sie züchte das ist so. Heimchen sind leider für die Zucht etwas nervig und sehr kannibalistisch.Also schon die Jungtiere fressen sich gerne selber auf. Vorallem wenn sich ihre Geschwister oder andere Genossen sich häuten.Nebenbei Grillen sie sehr laut und können wenn sie Ausbüchsen echt schwierig sein wieder einzufangen.Wie auch immer aufjedenfall hatte ich schon alleine wegen dem Kannibalismus am Schluss so wenig das ich welche nachkaufen musste zum weiterzüchten.Die Steppengrillen sind eben besser dafür geeignet.Habe auch selber bessere Ergebnisse mit diesen Steppengrillen gemacht.Sie Zirpen auch nicht sehr Laut.^^
Ich Verfüttere sie immer wieder an meine eigenen Pheidole pallidula.Und ich denke wenn sie nächstes Jahr richtig anfangen zu expandieren (was sie dieses Jahr schon taten) werde ich sicher eine kleine Zucht nebenher brauchen.Ich finde es auch schön sie zu Züchten mann muss nur die geeignete Temperatur haben.
Achso noch ein Vorteil fällt mir ein^^
Man kann die Adulten Tieren mit den Jungen Grillen problemlos zusammen halten .Heimchen (Acheta domesticus) würden ihre eigenen Kinder fressen allein weil sie so klein sind.Das konnte ich schon oft beobachten, wenn ich die Entwicklung der Eier zu Jungtier unterschätzte und mir überall Jungtiere zwischen den Großen herumwuselten,das sie sie kaum beachteten und friedlich miteinander lebten.Also es gibt da mehrere Vorteile gegenüber den Heimchen.
Aber ich denke ich werde mich rein aus neugier mal an die ''Zombizucht'' machen^^Mir Gefallen die Augen auch nicht die natürlichen sind viel schöner.Aber ich glaube zwischendrin werden auch normale entstehen....
Ich werde es einfach mal ausprobieren und dann darüber Berichten
Und vielleicht hat ja doch noch einer Erfahrungen mit diesen Untoten. XD

MFG G!8)

Mal abgesehen davon das den Ameisen die Augenfarbe
der Futtertiere völlig egal ist, kann ich Dir insofern zustimmen
das die Zucht der Steppengrille die des Heimchens vorzuziehen
ist.
Heimchen sind sehr lebhafte Tiere die, gerade wenn sie hungrig
sind, hoch und weit springen. Steppengrillen dagegen sind viel
träger und so auch leichter im Umgang. Sie sind auch etwas größer
und zirpen recht schön.
Dem Kannibalismus kann man vorbeugen indem die Larven von
den Imagines getrennt aufgezogen, zudem reichlich und
ausgewogen gefüttert werden. Die Trennung ist schon
durch den Umstand gegeben das die Larven eine höhere
Luftfeuchtigkeit als die Imagines bevorzugen.

Ich persönlich mag die Steppengrille in der Originalausführung,
so wie se nun mal ist, ganz gern.

Wünsch Dir aber viel Glück bei der weiteren Aufzucht
Deiner Mutante. Und berichte weiter darüber.


.

Stimmt schon, die lassen sich leichter züchten als Heimchen.

Was ich auf keinen Fall je wieder in meine Wohnung lasse, sind Gryllodes supplicans. Besser bekannt als Kurzflügelgrillen.
Hab mir die mal gekauft, als es durch eine Krankheit kaum noch Heimchen gab. Kommt ja öfter vor, dass die Zuchten Länderübergreifend zusammenbrechen.
Jedenfalls sind das wahre Pestgrillen, die in viele Länder als Hausschädling verschleppt wurde. Man fragt sich warum die als Ersatz für Heimchen überhaupt verkauft werden?
Die springen locker über einen Meter oder mehr in die höhe. Natürlich sind die mir reihenweise ausgebrochen. Dann sind die noch so schnell, dass die Echsen nicht geschafft haben die zu fangen.

Also, falls dir wieder Heimchen oder ähnliches entkommt und dich nachts nicht schlafen lassen, diese Giftköderboxen für Schaben sind da sehr effektiv das unter Kontrolle zu bekommen.

Acheta domesticus mag Eiweiss, ich hab meine immer mit Fischfutter gefüttert. Wichtig ist auch das sie genug Versteckmöglichkeiten haben, dann ist das mit dem Kanibalismus erträglich. Und wie schon gesagt, wenn man nach dem Legen die Erdbox in ein anderes Becken zum Schlüpfen stellt, hat man auch weniger Probs damit.Was sich super macht ist ein Bündel Strohhalme, da können die Larven sich gut verstecken und Häuten.
Noch als Tip, ich hab früher immer Zoogeschäfte gefragt, ob ich eine Heimchenschachtel mit Erde, in ihr Becken mit den einzelnen Grillen packen darf. So hatte ich immer einen haufen Larven.