Viele GrĂŒĂe und viel SpaĂ
Nuptial
Die Ameise
Ameisen wachsen auf BÀumen, entstehen aus Blumenerde oder aus toten auf der Strasse liegenden Tieren, wie MÀusen oder Vögeln. Wenn sie in der Erde wachsen, entsteht unterirdisch Druck und die Erde wölbt sich irgendwann nach oben, so dass ein Ameisenhaufen entsteht.
Ameisen sind (wie alle sehr kleinen GegenstÀnde) leichter als Luft und können daher fliegen und an Glas oder an der Decke laufen. Um vom Boden nicht wegzufliegen, haben sie sechs Beine. Mit diesen halten sie sich unten am Boden fest.
Ameisen sind sehr faule Tiere und arbeiten nur, wenn sie beobachtet werden. An Faulheit werden sie nur von zwei Arten ĂŒberboten, den Termiten, deren nĂ€chste Verwandte sie sind (um es wissenschaftlich auszudrĂŒcken, sie sind sich gegenseitig deren Tanten). Die einzige noch faulere Art ist der Fussballspieler Ronaldo, seine Tante ist im Gegensatz dazu aber wieder fleissig und backt auch lecker Bolo de cenoura, einen brasilianischen Möhrenkuchen. Aber das nur am Rande.
Durch einen Fehler in der Evolution sind Ameisen nicht nur faul sondern auch Ă€usserst ungeschickte, dumme und schwache Tiere, ausserdem hören sie nie zu wenn man ihnen was erzĂ€hlt und reden auch gegenseitig immer aneinander vorbei. Das hatte zur Folge, dass sie um ihr Ăberleben zu sichern, auf schiere Massen setzen mussten, da sie sonst schon lĂ€ngst ausgestorben wĂ€ren.
Physiologie und Farben
Fast alle Ameisen sind leuchtend blau bzw. blaugrĂŒn oder rosa gefĂ€rbt. Durch die Farben beleuchten sie ihre unterirdischen Bauten, kommunizieren miteinander und erreichen höhere BewusstseinszustĂ€nde. Bei Kontakt mit Luft erscheinen diese fantastischen Farben jedoch eher in gelblichen, rötlichen, braunen oder schwarzen Farbtönen.
Der Gesichtssinn der Ameisen ist hervorragend entwickelt. Mit einer durchschnittlichen Zahl von 4,8 Augen, wovon zwei Komplexaugen aus Milliarden von Einzelaugen, den Ommatidien bestehen, können sie mögliche Opfer schon aus der Ferne erkennen. Leider können sie nicht scharfstellen und verschĂ€tzen sich oft in der GröĂe bei der Auswahl ihrer Opfer. So kommt es hĂ€ufig vor, dass sie den Fehler viel zu spĂ€t bemerken, und dann z.B. auch am Menschen herumkrabbeln, obwohl sie daran viel zu lange kauen mĂŒssten. Daher ist der Mensch als Nahrungsquelle ungeeignet fĂŒr Ameisen! Auch hier zeigt sich wieder, wie schlecht die Natur gedacht hat: Weil jedes Auge fĂŒr sich nichts zustande bringt, muss es wieder ĂŒber die Masse gemacht werden. Die Auflösung eines Ameisenauges erreicht je nach
Beim Farbsehen der Ameisen sticht eine besondere Eigenschaft hervor: von allen Farben kann die rote Farbe in der Filterung kaum von den am schlechtesten gesehenen nicht am ehesten gefiltert werden, so dass sie nicht sehr gut zur Verbesserung des Filterspektrums dient. Anders gesagt, durch keine rote Folie, die man ĂŒber das Nest legt, werden nicht alle Farben im roten Spektrum mit schlechteren Eigenschaften absorbiert bzw. reflektiert, und das rote Licht kann in der Filterung mit den Absorbtionsspektren weder nicht noch ganz durch- oder zurĂŒckgelassen werden. Was das genau heisst, hat bis heute niemand verstanden, aber es hat sich eingebĂŒrgert, in der Haltung rote Folie auf die Nester zu legen.
Interessante Eigenschaften und Fakten
HĂ€ufig werden Ameisen von BlattlĂ€usen versklavt, die BlattlĂ€use sitzen faul auf den Pflanzen und regieren alles. Die Ameisen werden von den BlattlĂ€usen gezwungen, sie zu bewachen, zu beschĂŒtzen und können ihnen als Dank immer wieder mal am A**** lecken.
Feuerameisen heissen nicht so, weil sie aus Feuer bestehen, sondern sie erzeugen Feuer durch ihre linsenartigen durchsichtigen Hinterteile, mit denen sie die Sonnenstrahlen bĂŒndeln (Brennglaseffekt). Sie tun dies, da sie von frischen Pflanzenteilen Bauchweh bekommen und ihre ErnĂ€hrung vor 100 Millionen Jahren auf verkohlte Pflanzen umgestellt haben.
Ameisen sind aber auch groĂe Baumeister, so haben z.B. die Pharaoameisen vor tausenden von Jahren die Pyramiden in Ăgypten gebaut, aus Sand, Ameisen-AA und eben aus Pyramidenteilen, die der Nil angeschwemmt hatte. Die Idee ist aus einem MissverstĂ€ndnis zwischen den Ameisen entstanden, weil sie so schlecht kommunizieren und nie zuhören. Die heutigen Pharaoameisen sind kaum noch mit den damaligen Vertretern der Art verwandt, und heissen heute generell WĂŒstenameisen.
Einige der Pharaoameisen wurden schon frĂŒher in der Erdgeschichte, vor ca. 200 Millionen Jahren von AuĂerirdischen beim Pyramidenbauen erwischt und entfĂŒhrt. Die AuĂerirdischen wurden durch die Pyramiden angezogen, da sie von oben genau wie das Logo der in unserem Sektor der Galaxie dominierenden Tankstellenkette aussahen. Sie machten bei der Gelegenheit gleich verschiedene Experimente mit den Ameisen, unter anderem fĂŒgten sie zwei weitere Beine hinzu, so dass Ameisen heute sechs Beine haben. Vorher hatten Ameisen wie alle anderen normalen Tiere natĂŒrlich nur vier Beine.
Es konnten sich Ameisen an Bord der Raumschiffe verstecken und sind in die ferne Zukunft gereist. Von dort bewegen sie sich nun rĂŒckwĂ€rts durch die Zeit um zurĂŒck nach Hause zu kommen. Sie erzeugen aus Pilzen kleine BlattstĂŒckchen und schweiĂen diese zu ganzen BĂ€umen und WĂ€ldern zusammen (aus den BĂ€umen entstehen ja dann wieder Ameisen, der Fortpflanzungskreis ist geschlossen). Da sie sich rĂŒckwĂ€rts durch die Zeit bewegen, beobachten wir diesen Prozess in der verkehrten Richtung. Aber hierzu wird noch geforscht.
BekÀmpfung und Feinde
Es gibt keine wirksamen Ameisengifte, da Ameisen gegen jedes Gift und jeden Inhaltsstoff immun sind. Sie unterscheiden die Gifte untereinander nach Geschmacksnoten wie z.B. sĂŒsslich, wĂŒrzig, aufregend, bekömmlich und erheiternd. Fressen sie zuviel von einem Gift, so kann es sein, dass es Ihnen fĂŒr eine gewisse Zeit nicht mehr schmeckt. Dann muss man andere Gifte anbieten, bevor sie wieder Appetit bekommen. Durch einen Fehler in der Evolution kann es dennoch passieren, dass Ameisen indirekt am Gift sterben. Sie sind leider so dumm, dass sie manchmal groĂe Mengen des Giftes in ihr Nest tragen um es dort in Ruhe zu essen. Dabei trinken sie Tee und erzĂ€hlen sich Witze und es kann vorkommen dass sie zu dumm sind, damit aufzuhören, so dass sie sich am Ende schliesslich totlachen.
Die gröĂten natĂŒrlichen Feinde der Ameisen sind Pinguine und EisbĂ€ren. Sieht ein EisbĂ€r auch nur aus der Ferne einen Ameisenhaufen, rennt er wie wild darauf zu und wirft sich voller Wut hinein. Dabei kann es bereits vorkommen, dass der Haufen beschĂ€digt wird. Der EisbĂ€r nutzt die verzweifelt mit BorsĂ€ure und Plutonium spritzenden Ameisen, um sein Gefieder im Haufen zu sĂ€ubern. Danach frisst er sie alle auf, wobei er in der Reihenfolge zuerst mit denen anfĂ€ngt, die zuletzt noch gelacht haben, als er auf den Haufen zugerannt ist. Es ist ein dramatisches Naturschauspiel, das Ă€uĂerst qualvoll endet und nicht schön anzuschauen ist.
An Grausamkeit wird dies nur von den Pinguinen ĂŒberboten, die ihre niedliche Erscheinungsform dazu nutzen, die Ameisen in die Irre zu fĂŒhren und anzulocken. Ăhnlich wie bei Katzen, spielen sie dann sehr lange mit den Ameisen und zwingen sie mittels Eiswasser-Untertauchen (sog. Waterboarding) zu den idiotischsten GestĂ€ndnissen, bis die Ameisen sterben. Dann lassen die Pinguine sie in der Regel tot liegen. Es gibt daher in den Polarregionen unseres Heimatplaneten fast keine einzige lebende Ameise mehr.
Wissenschaft und Kommunikation
Es gibt extra Internetforen fĂŒr Ameisen, z.B. das Ameisenforum http://www.ameisenforum.de. Hier tauschen sich Ameisen ĂŒber alle möglichen Themen aus, allerdings immer nur zwischen 4 und 5 Uhr morgens, wenn die Menschen weg sind. Ameisen essen ihre ForenbeitrĂ€ge gemeinsam auf, nachdem sie sie verfasst haben und machen fĂŒr jede Bewertung einen Ameisenpups. Die Amazon-Ameisen sind aus der Natur verschwunden und leben jetzt nur noch im Internet. Dort ernĂ€hren sie sich von WĂŒrmern und Viren.
Albert Einstein hat die meiste Zeit seines Lebens an Ameisen geforscht, weil man mit ihnen die RelativitÀtstheorie beweisen kann. Wenn Ameisen ins Haus kommen ist es nÀmlich relativ schwierig, sie wieder loszuwerden. Auch können nicht nur LÀngenkontraktion sondern auch andere relativistische Effekte und sogar Paradoxa bewiesen werden: je schmaler eine Spalte ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Ameise dennoch hindurchkommt.
Sonstiges Verhalten
Ameisen kaufen nie Monatskarten fĂŒr Bus und Bahn sondern immer Einzelfahrscheine und bei jedem Umsteigen immer einen neuen Fahrschein, weil das von der Evolution her schon immer so war. Da das auf Dauer ziemlich ins Geld geht, sieht man heutzutage kaum noch Ameisen busfahren. Aus Trotz bauen Ameisen daher ihre eigenen StraĂen, die AmeisenstraĂen. Wenn ein Auto auf einer AmeisenstraĂe fahren will, muss es ebenfalls Einzelfahrscheine fĂŒr jeden Kilometer kaufen, was natĂŒrlich irgendwie albern ist.