Komplette Kolo binnen 1 Woche ertrunken

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
AndreG
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#25 AW: Komplette Kolo binnen 1 Woche ertrunken

Beitrag von AndreG » 24. Oktober 2008, 18:20

Ganz vorsichtig mit einer Pinzette rausfischen.
Oder eben mit einem Schaschlickspieß ganz vorsichtig rausschieben.



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Schildkroet
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#26 AW: Komplette Kolo binnen 1 Woche ertrunken

Beitrag von Schildkroet » 24. Oktober 2008, 18:21

Vitus hat geschrieben:hmm probier ich mal ich werd sie auf etwas Salz legen und in die Arena stellen....besteht da nicht die Gefahr, dass sie das salz in die Kolo bringen und damit alle dann durch verdurstung sterben oder so?


Ich dachte du hast sie schon herausgeholt?
Naja... Gesegnet seien die Pinzetten!
Ich denke die Königin wird dir die Störung nicht all zu übel nehmen! Es gilt zwar Stress zu vermeiden, aber du musst ja nicht länger in dem Reagenzglas stochern, als nötig!


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#27 AW: Komplette Kolo binnen 1 Woche ertrunken

Beitrag von Hellrazort » 24. Oktober 2008, 19:21

Wie lange halten es denn die Ameisen aus mit dem Wasser in den Lungen?http://halogenstadt.myminicity.com/



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Sebastian
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#28 AW: Komplette Kolo binnen 1 Woche ertrunken

Beitrag von Sebastian » 24. Oktober 2008, 19:26

Da sie keine Lungen haben wohl recht lange oO


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swagman
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#29 AW: Komplette Kolo binnen 1 Woche ertrunken

Beitrag von swagman » 25. Oktober 2008, 14:29

Hallo.

Ich würde von jeglichen Experimenten wie Salz und Heizung dringend abraten.
Das kann diesem Volk nur noch mehr schaden.

Das einfachste in so einem Fall ist es, die Ameisen mechanisch in ein neues Reagenzglas umzusetzen.
Dazu bereitest du das neue Reagenzglas vor, legst alle benötigten Werkzeuge bereit und erst wenn du sicher bist an alles gedacht zu haben, dann beginnst du damit.
Mit einer Federstahlpinzette einem Schaschlikspieß und einer sehr ruhigen Hand lässt sich das gut erledigen. Selbst Brut lässt sich ohne große Verluste mit der richtigen Methode umsetzen.
Die Ameisen gibst du kurz auf eine saugfähige Unterlage wie Küchenkrepp oder Toilettenpapier um überschüssiges Wasser zu entfernen und dann ab mit ihnen in das neue Reagenzglas. Wenn du sie vorher noch abkühlst, geht das recht einfach.
Mit etwas Übung ist so eine Aktion in wenigen Minuten vorüber und bedeutet keinen Stress für die Tiere. Im Gegensatz zum langsamen Hitzetot auf einer Heizung oder ähnlichen gewagten Vorschlägen.



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#30 AW: Komplette Kolo binnen 1 Woche ertrunken

Beitrag von Schildkroet » 25. Oktober 2008, 19:56

Hey!

Also ein Hitze tot bleibt denke ich auf einer Heizung die auf mittlerer Stufe fährt aus!
Durch die Plastikbox die ich vorschlug bleibt auch ein übermäßiges dehydratisieren aus! Und eine zeitliche Begrenzung von einer Nacht, also maximal 10 Stunden, führt auch nicht zu all zu starken Auswirkungen und bindet nur grobe Feuchte!

Es ist nuneinmal schwer in dieser Situation einen rechten Ratschlag zu finden, da man nicht weiß wie es genau in dem Reagenzglas aussieht, da scheinbar nichteinmal das Wasser heraus gekippt werden konnte!

Doch im Endeffekt bin ich auch eher Fan der kurzen Trockung wie oben erwähnt (in meinem Fall mit Wattepads), doch kenne ich dies nur von einzelnen Arbeiterinnen! Da mir in jeglicher Situation abgeraten wurde, die Königin zu berühren und zu Stören, kam mir in diesem Thema die Idee der passiven Trocknung!


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#31 AW: Komplette Kolo binnen 1 Woche ertrunken

Beitrag von Hellrazort » 26. Oktober 2008, 12:10

Nicht mehr nötig, alle putzmunter bis auf 2 Stück. Die habe ich heute in einer Ecke des Formicariums entdeckt, leblos........Naja mit verlusten muss man Rechnen. Noch eine Frage, die nicht mit dem Thema zutuhn hat, unzwar hab ich hier öfters gelesen, wie Leute über ihre "Lieblingsameise" schrieben, wie erkennen die die wieder unter all den anderen, oder markieren sie diese?



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swagman
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#32 AW: Komplette Kolo binnen 1 Woche ertrunken

Beitrag von swagman » 26. Oktober 2008, 13:46

Schildkroet hat geschrieben:Also ein Hitze tot bleibt denke ich auf einer Heizung die auf mittlerer Stufe fährt aus!

Ich halte dennoch nichts von solchen Ratschlägen.
Ein Heizkörper ist nicht sicher genug. Zu viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. (Art der Heizung, Zimmergröße, Genauigkeit des Heizthermostates usw.)
Während viele Arten bei Kälte sehr tolerant sind führt ein auch nur leichtes überschreiten der oberen Toleranzgrenze zum unweigerlichen Tot der Tiere. Selbst wenn man es scheinbar noch rechtzeitig bemerkt ist der organische und zellulare Schaden irreparabel.
Unter kontrollierbaren Bedingungen, wie eine schwache Heizmatte und einem sehr gutem Thermostat, am besten in einem kleinen isoliertem Behälter, kann man so etwas machen, da die Tiere keine Möglichkeit haben in kühle Bereiche auszuweichen. Es muss also so sicher wie Möglich sein.

Verstehe mich nichts falsch Schildkroet, ich traue dir durchaus zu, dass du das trocknen auf einer Heizung richtig umsetzen kannst. Aber da liegt das Problem mit den Ratschlägen. Man weiß nie wer mitliest und ob die Person in der Lage ist den Tipp richtig umzusetzen.
Deswegen muss an manchmal etwas bedacht zu werke gehen.
Ich gebe zu, ich bin da etwas voreingenommen, da mir als Kind einmal Insekten genau bei so einer Aktion eingegangen sind. Die Tiere waren in einer Box mit feuchten Papier, aber die Heizung war alt und hat irgendwann angefangen ordentlich zu heizen. Obwohl ich es noch "scheinbar" rechtzeitig bemerkte und die Box von der Heizung genommen habe, waren nach einigen Stunden alle tot.


Schildkroet hat geschrieben:Da mir in jeglicher Situation abgeraten wurde, die Königin zu berühren und zu Stören, kam mir in diesem Thema die Idee der passiven Trocknung!

Das ist auch so ein Fall. Natürlich raten wir Anfängern von solchen Aktionen ab. Einfach deshalb, da nötiges Feingefühl für den richtigen Umgang noch nicht vorhanden ist. Erfahrene Halter, mit einer ruhigen Hand, setzen aber durchaus kleine Kolonien von Hand um wenn es durch irgendwelche Schwierigkeiten schnell gehen muss und keine Zeit ist, zu warten bis die Tiere selber umziehen. Das geht schnell und schadet keiner Kolonie.
Aber auch hier kommt es auf jeden selber an. Ich kenne Menschen, die haben schon Probleme eine dicke Fliege zu fangen ohne sie zu zerquetschen. Die sind jedes Mal erstaunt wenn ich mit bloßen Fingern ohne eine Pinzette zu benutzen z.B. Blattläuse oder Fruchtfliegen fange ohne diese zu verletzen. Da gehört wohl neben viel Übung auch etwas Talent dazu.
Man kann solche Dinge aber üben, indem man im Sommer Teile aus einer Naturkolonie entnimmt. Einfach einige wenige Arbeiterinnen(5-6 Tiere reichen schon) entnehmen, vielleicht sogar mit Brut und versuchen diese ohne Schaden umzusetzen. Das wäre eine Möglichkeit seine Fertigkeiten zu trainieren ohne seine eigenen Völker einer Gefahr auszusetzen.
Aber solche Dinge hier öffentlich zu sagen ist immer schwierig, da manche Neuling einfach nicht das Gefühl für die schonende Handhabung von Tieren haben.



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