Ich bin neu hier im Forum, hab aber schon hin und wieder reingeschaut. Kurz zu meiner Person: Ich studiere Zoologie in der Endphase und hab mich im Laufe meines Studiums auf Insekten spezialisiert und möchte nächstes Jahr eine Dissertation über Ameisen beginnen.
Aus Thailand habe ich zwei Oecophylla smaragdina
Da ich zwar mit der Terrarienhaltung sehr viel Erfahrung habe, aber noch nie Ameisen aus den Tropen und schon gar keine Baum bewohnenden hatte, wäre ich an euren Erfahrungen sehr interessiert. Momentan lebt mein Volk noch in einer 10X10X5 cm großen Heimchenbox im abgeschnittenen Hals einer Plastikflasche. Ab maximal 20 Tieren werde ich sie da aber wohl ausquartieren müssen. Da diese Art ja eine sehr beachtliche Koloniegröße erreichen kann, und dann auch Zweignester anlegt, werde ich in Zukunft wohl ein Platzproblem bekommen.
Ich kann sie auch nur in einem hohen Terrarium mit Bepflanzung unterbringen, da Freihaltung auf einer Pflanze mit Wassergraben wegen Katzen im Haushalt zu riskant ist.
Hat irgend jemand hier im Forum Erfahrungen ob sich die Koloniegröße mit einer Dosierung der Futtermenge kleiner halten lässt ohne dafür zum Problem für das Wohlbefinden der Ameisen zu werden.
Ich hab das auch schon mal vor ein paar Jahren bei Camponotus ligniperda probiert wo es super funktioniert hat. ALlerdings kenne ich auch Erzählungen von bekannten bei denen das bei manchen Arten überhaupt nicht funktioniert hat, weil die Königinn dann gar keine Eier mehr gelegt hat.
Falls irgendjemenad eine Idee hat wie sich das bei Oecophylla verhält, oder sogar Erfahrungen damit hat, würde es mich sehr freuen.
Zu Überlegen wäre auch ob die Koloniegröße nicht auch kleiner bleibt wenn man die Futtermenge insgesammt gleich lässt aber dafür nur den Eiweißanteil (welches ja bevorzugt für die
Grüße
Wolfgang