Antsoldier ein Foto ist beim Abwehrverhalten ziemlich nichts sagend. Ich halte Meranoplus spec. in einem Gemeinschaftsbecken mit Camponotus substititus. Das ganze läuft so ab dass die Camponotus an der Meranoplus rumtastet. Diese dreht der Camponotus dann den Gaster zu und streckt die Spitze etwas nach oben. Die Camponotus zuckt dann mehrmals ruckartig zurück bis sie keine Lust mehr hat und weitergeht.

Hallo Florian,

das die Meranoplus spec. auf dem Rücken liegen und sich nicht wieder aufrichten können habe ich bei mir noch nicht beobachtet.

Vielleicht liegt es tatsächlich, wie von Antsoldier geschrieben, an der Beschaffenheit des Bodengrund. Wenn der Sand sehr flachgeklopft ist haben die kurzen Beine ja keine Möglichkeit sich irgentwo festzuhalten und aufzurichten. Du hast ja bei mir gesehen das der Boden im Terrarium sehr zerklüftet ist. Vielleicht kannst Du da etwas bei Dir ändern. Entweder den Boden auflockern oder wie von Antsoldier empfohlen entsprechend dekorieren.

Was ich allerdings beobachtet habe :

Bei Störungen lassen sich Meranoplus spec. einfach fallen und ziehen sich zu einer Kugel zusammen.....je nachdem wo sie hinrollen können sie schon mal in Rückenlage landen. Dieses Verhalten ist aber nicht der Regelfall, wenn die Möglickeit besteht laufen die Ameisen lieber wieder in das Nest zurück.
Manchmal reicht da schon das Öffnen der Terrariumtür um dieses Verhalten auszulösen.....mit Störung ist also nicht unbedingt der Eingriff durch den Pfleger gemeint.

Das die Tiere sich untereinander putzen ist nicht ungewöhnlich...das machen viele Ameisen......wie soll auch der Dreck vom Rücken verschwinden mit so kurzen Armen ( oder Beinen ).

Das Abwehrverhalten kann ich auch wie bei G4m813R beschreiben.

Wenn die Meranoplus spec. ein Futtertier besetzt haben geht keine andere Ameise daran. Sie bleiben einfach stoisch sitzen und recken den Hinterleib nach oben. Selbst die Paraponera clavata meiden die Futtertiere. Ist doch eine den Meranoplus spec. zu Nahe gekommen wischen sie mit dem Kopf immer wieder über Einrichtungsgegenstände um das Sekret loszuwerden.

Gruß aus Koblenz

Fred

Also der Boden ist schon recht uneben. Ist zwar keine Kraterlandschaft. Werde da mal etwas nachhelfen :-) das es nen bissel unebener wird. Wobei ich kaum glaub das es daran liegt.

Das sich die Meranoplus spec. zusammenrollen ist mir auch schonmal aufgefallen und konnte damit garnichts anfangen.

G4m813R hat geschrieben:Antsoldier ein Foto ist beim Abwehrverhalten ziemlich nichts sagend. Ich halte Meranoplus spec. in einem Gemeinschaftsbecken mit Camponotus substititus. Das ganze läuft so ab dass die Camponotus an der Meranoplus rumtastet. Diese dreht der Camponotus dann den Gaster zu und streckt die Spitze etwas nach oben. Die Camponotus zuckt dann mehrmals ruckartig zurück bis sie keine Lust mehr hat und weitergeht.

Nagut, wenn kein Foto, dann mehrere Fotos oder ein Video. Wäre ja wirklich interessant das mal zu sehen, oder auch dieses zusammen rollen finde ich witzig, so viele Ameisen machen das dann auch wieder nicht!

Ja generell sind die Meranoplus schon sehr knuffig. Sie sind klein, dick, langsam und irgendwie tollpatschig. Ich werde mal schauen ob ich vl. mal ein paar Fotos machen kann wenn ich das wieder sehe. Aber ein Video wär denke ich besser, dafür hab ich aber kein Equipment.

Guten Morgen,
wie öft wechselt ihr das zugesetzte Zucker/Honigwasser? Mir ists nun schon öfters passiert das ich eine Ameise aus einer der Lösungen retten muste, der Grund dafür ist wie mir scheint, das die Lösungen die Konsistenz wechseln.
Also richtig zähflüssig werden, ich bin der Meinung das es jedesmal das Honigwasser ist.
Eigentlich erneuer ich das schon alle 2 Tage auch wenns nicht komplett aufgebraucht wurde.

Gibt ja sonst so wenig zu schnuddeln, da muss ich mal eine Frage loswerden die mich bedrückt ;-)

Hallo.

Honig ist hygrostatisch. Das heißt er nimmt Wasser aus der Umgebung auf.
In einem feuchten Becken sollte Honigwasser also eher flüssiger werden mit der Zeit.
Bei meinen Wüstenbecken kommt es auch zu dieser Eindickung durch die Verdunstung des Wassers. Dort wechsle ich dann aber nicht gleich das Gemisch, sonder gebe lediglich etwas Wasser dazu.
Bei Zuckerwasser kann man auch etwa Wasser dazugeben, dies trocknet auch schneller aus als Honigwasser.
Aber wenigstens einmal die Woche wechsle ich das Gemisch, falls es nicht schon aufgefressen wurde. Dabei überbrühe ich die Futternäpfe sogar um zu verhindern, dass sich Bakterien und Pilze ausbreiten. Das liegt aber auch an den Näpfen, denn ich verwende kleine Deckel welche meist über ein Schraubgewinde verfügen. Dort können sich bei normalen reinigen Reste halten, welche als Keimherde die frische Lösung verunreinigen würden.
Dann wächst nach 2 Tagen schon Schimmel auf der Honiglösung. Das muss nicht sein.

Also es war bei mir die Zuckerlösung worin sich die kleinen verfangen haben. Trotz einer fast konstanten LF von 70-75% ist die Lösung so klebrigt geworden. Vielleicht sollte ich noch etwas stärker verdünnen um den vorzubeugen.
Mit Schimmel habe ich zum Glück bisher noch keine Probleme.