Danke für Eure Antworten und Ratschläge.Also ich werde sie jetzt erstmal in den Keller bringen und dann auf den Balkon. Die (wirklich) Kleinen hatten zumal ein Riesenglück: Bis auf das Holzstück und diePflänzchen hatte ich alles im Backofen desinfiziert. Da sie so klein sind, werden sie wohl auch nicht in das Ytong Nest umziehen, das schon im Trockenbetrieb im Becken steht. Die Gänge und Kammern sind für Formica fusca ausgelegt, die dort auch einziehen sollen. Wie sieht es denn mit der Verträglichkeit dieser beiden Arten aus? Apropos Wasser. Aufgrund ihrer Größe sind schon 2 Tiere in einem Wassertropfen verendet, bei dem Versuch, zu trinken. Daher habe ich dann auch kein Wasser in einer Schale angeboten sondern einen Zwieback befeuchtet um nicht noch mehr in Gefahr zu bringen. Für Tipps zur gefahrlosen Fütterung währe ich und die Meisen dankbar.Gruß Micha

Für die "gefahrlose" Zufuhr von Flüssigkeit und auch Honig eignet sich in eben jenem getauchten Substrat.

Also: ein feuchter Wattebausch oder ein in Honigwasser getränkter Wattebausch.
Hier können die Ameisen relativ gefahrfrei trinken.

Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass meine Ameisen problemlos über Zuckerwasser laufen können. Die "Pfütze" war schon leicht eingetrocknet, aber trotzdem konnten meine Ameisen scheinbar mühelos Nahrung aufnehmen.

Auch wenn ich normalerweise nur Honig vorschlagen würde, möchte ich auf die Möglichkeit von Honigwasser hinweisen, falls es der Kolonie mal so schlecht gehen sollte, dass sie keine Verluste ertragt.


Ein kleiner Wattebausch, oder ähnliches, eignet sich bestimmt noch besser - jedoch trocknet auf denen bei mir immer alles so schnell aus. Also, war nur ein kleiner Hinweis.

Hallo Meisenmichel!

Da Du Deine Ameisen ja auf dem Balkon überwintern lassen möchtest und eine Wasserquelle anbieten musst, wäre es nicht im Sinne des Erfinders fünf mal am Tag etwas Watte feucht zu halten. Außerdem solltest Du gewährleisten können, dass das Wasser nicht gefriert!

Ich würde Deinen Ameisen ein Reagenzglas anbieten welches Du in dieser Form präparierst:


http://www.ameisenforum.de/vbseiten.php?page=3#I

http://www.ameisenforum.de/attachments/europaeische-arten/11676d1222375487-camponotus-ligniperda-haltungserfahrungen-img_1797.jpg


Das Reagenzglas solltest Du vor Frost isolieren. Z.B. in ein Styroporklotz einarbeiten und wenn möglich mit dem Nest verbinden. Ansonsten lege es leicht zugänglich und isoliert vor den Nestausgang.

Ich habe das Problem folgendermaßen gelöst:


http://www.ameisenforum.de/196907-post56.html


Viel Erfolg!

LG Imago

Sorry, aber was redest du da wieder?
Wie soll er sie aus dem Ast holen? Ein Reagenzglas ist ja was feines für Gründer, aber doch nicht für eine Kolo.. Der Ast ist ihr natürlicher Lebensraum, besser gehts wohl kaum. Wenn er dafür sorgt das der Boden auf dem der Ast liegt feucht genug ist, reicht das. Temnothorax lebt auf dem Boden, sie frieren sogar komplett durch. Halte den Boden feucht und deck mit Laub ab, das reicht.

TRIA hat geschrieben:Wie soll er sie aus dem Ast holen?

TRIA, dafür gibt es doch groooooooße Reagenzgläser.

Das Reagenzglas soll in diesem Fall nicht als Nest dienen, sondern Feuchtigkeit spenden!

Somit ist garantiert das die Kolonie in der Winterruhe nicht vertrocknet, da das Wasser im flüssigen Aggregatzustand angeboten wird, oder in Verbindung mit dem Nest, das Nestklima beeinflusst, sprich feuchter hält.

LG Imago

Imago hat geschrieben:Das Reagenzglas soll in diesem Fall nicht als Nest dienen, sondern Feuchtigkeit spenden!

Somit ist garantiert das die Kolonie in der Winterruhe nicht vertrocknet, da das Wasser im flüssigen Aggregatzustand angeboten wird, oder in Verbindung mit dem Nest, das Nestklima beeinflusst, sprich feuchter hält.

LG Imago

So hatte ich das auch verstanden. Um aber nochmal auf eine andere Frage zurückzukommen.



Vertragen sich diese Temnothorax (sofern es solche sind) mit Formica fusca? Das soll ja eine sehr scheue Art sein und Platzmangel dürfte es im Becken auch nicht geben.Gruß Micha