Richtige Feuchte von Ytong?!
- Varrieor
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#1 Richtige Feuchte von Ytong?!
Hallo Leute,
ich hab jetzt schon viel im Forum gelesen und auch viel über Ytong-Nester aber ich hab noch nichts darüber gefunden, wie ich erkenne ob das Ytong-Nest feucht genug ist.
Ich hoffe ihr könnt mir da Tipps geben
Achja es geht um eine Lasius niger Kolonie
ich hab jetzt schon viel im Forum gelesen und auch viel über Ytong-Nester aber ich hab noch nichts darüber gefunden, wie ich erkenne ob das Ytong-Nest feucht genug ist.
Ich hoffe ihr könnt mir da Tipps geben
Achja es geht um eine Lasius niger Kolonie
Ich halte Lasius niger!!!
Wir halten Ameisen! Sind wir Freaks? NEIN =)
Liebe Grüße
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- Boro
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#2 AW: Richtige Feuchte von Ytong?!
Hallo Varrieour!
In der Regel befeuchtet man nicht den ganzen Ytongstein, sondern nur einen Teil davon. Zu diesem Zweck dient ein Wassergraben, der in den Ytong gebraben (geritzt) wird. Das dort eingefüllte Wasser wird vom Ytong wie von einem Schwamm aufgesogen. Dabei färbt er sich in ein zartes Hellgrau. Ich würde sagen, wenn diese Farbe in der Umgebung des Wassergrabens erreicht ist, dürfte die Feuchtigkeit für die angrenzenden Kammern reichen. Die Ameisen suchen sich dann selber die für sie günstigste Stelle aus.
Wenn die Stelle dann auszutrocknen beginnt, nimmt sie wieder die ursprüngliche weiße Farbe an. Es sollten aber immer einige Kamern im feuchten (hellgrauen) Bereich liegen.
Wenn das so weit gediehen ist, reicht sicher eine wöchentliche Kontrolle während des Winters. Bei hohen Temperaturen im Sommer wird man aber öfter Wasser nachfüllen müssen.
Beste Weihnachtsgrüße Boro
In der Regel befeuchtet man nicht den ganzen Ytongstein, sondern nur einen Teil davon. Zu diesem Zweck dient ein Wassergraben, der in den Ytong gebraben (geritzt) wird. Das dort eingefüllte Wasser wird vom Ytong wie von einem Schwamm aufgesogen. Dabei färbt er sich in ein zartes Hellgrau. Ich würde sagen, wenn diese Farbe in der Umgebung des Wassergrabens erreicht ist, dürfte die Feuchtigkeit für die angrenzenden Kammern reichen. Die Ameisen suchen sich dann selber die für sie günstigste Stelle aus.
Wenn die Stelle dann auszutrocknen beginnt, nimmt sie wieder die ursprüngliche weiße Farbe an. Es sollten aber immer einige Kamern im feuchten (hellgrauen) Bereich liegen.
Wenn das so weit gediehen ist, reicht sicher eine wöchentliche Kontrolle während des Winters. Bei hohen Temperaturen im Sommer wird man aber öfter Wasser nachfüllen müssen.
Beste Weihnachtsgrüße Boro
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#3 AW: Richtige Feuchte von Ytong?!
Hallo Varrieour,
ich habe gute Erfahrungen gemacht, indem ich den Ytong permanent am nicht mit Kammern versehenen Fuß im Wasser stehen habe. Durch die Kapillarität ist der Stein somit nie trocken und nie nass, dort wo er im Wasser steht feuchter und weiter weg vom Wasser weniger feucht, aber überall irgendwie feucht.
Somit bleibt der Sand in verfüllten Kammern stets grabfähig und die Damen machen auch gerne gebrauch davon.
Mit den Wassertank-Ytongs bekomme ich persönlich das Feuchtigkeitsverhältnis nie gut hin, aber das kann ja auch an mir liegen...
Gruß
Christian
ich habe gute Erfahrungen gemacht, indem ich den Ytong permanent am nicht mit Kammern versehenen Fuß im Wasser stehen habe. Durch die Kapillarität ist der Stein somit nie trocken und nie nass, dort wo er im Wasser steht feuchter und weiter weg vom Wasser weniger feucht, aber überall irgendwie feucht.
Somit bleibt der Sand in verfüllten Kammern stets grabfähig und die Damen machen auch gerne gebrauch davon.
Mit den Wassertank-Ytongs bekomme ich persönlich das Feuchtigkeitsverhältnis nie gut hin, aber das kann ja auch an mir liegen...
Gruß
Christian
Die Basis ist die Grundlage jeden Fundaments
- Myrmecophaga tridactyla
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#4 AW: Richtige Feuchte von Ytong?!
KeineAhnung hat geschrieben:Mit den Wassertank-Ytongs bekomme ich persönlich das Feuchtigkeitsverhältnis nie gut hin, aber das kann ja auch an mir liegen...
Gruß
Christian
Also, ich würde immer nur natürliche Materialien nehmen, wie Holz, Erde/Sand für Erdnester usw.
Ist überigens eine Diplomsfrage Chemie: Was ist Ytong?
Muß man dann sagen: "Ein Gas-Beton."
- Schildkroet
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#5 AW: Richtige Feuchte von Ytong?!
Hallo,
Das Problem beispielsweise bei einem von dem Ameisen selbst gegrabenen Erdnest ist der fehlende Einblick und die Befeuchtung!
Wir halten die Ameisen nur in Becken, nicht auf riesigen, beregneten Bodenflächen, welche ihre Feuchtigkeit durch viele andere Komponenten beziehen!
Ausserdem besitzt ein Ytongblock im Gegensatz zu vielen anderen Baumaterialien, z.B. das von dir genannte Holz, die Eigenschaft, nicht organisch zersetzbar zu sein.
Dieses sind nur Beispiele, denn die Vorzüge des Ytongnestes kann man sich auch über die Suchfunktion erlesen!
Ob sie einem dann gefallen, steht wieder auf einem anderen Blatt.
___Schildkroet
Das Problem beispielsweise bei einem von dem Ameisen selbst gegrabenen Erdnest ist der fehlende Einblick und die Befeuchtung!
Wir halten die Ameisen nur in Becken, nicht auf riesigen, beregneten Bodenflächen, welche ihre Feuchtigkeit durch viele andere Komponenten beziehen!
Ausserdem besitzt ein Ytongblock im Gegensatz zu vielen anderen Baumaterialien, z.B. das von dir genannte Holz, die Eigenschaft, nicht organisch zersetzbar zu sein.
Dieses sind nur Beispiele, denn die Vorzüge des Ytongnestes kann man sich auch über die Suchfunktion erlesen!
Ob sie einem dann gefallen, steht wieder auf einem anderen Blatt.
___Schildkroet
<Eine eigene Meinung ist gut, sie weiter entwickeln zu können, ist besser>
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