Zunächst nochmal die Allgemeinen Infos:[/font]
- [font="]Taxonomie[/font][font="]: Unterfamilie Formicinae, Tribus Gigantiopini[/font]
- [font="]Verbreitung[/font][font="]: Südamerika[/font]
- [font="]Farbe[/font][font="]: schwarz[/font]
- [font="]Größe[/font][font="]:
Königin : 15 mm, Arbeiterinnen: 10 - 15 mm[/font] - [font="]Nahrung[/font][font="]: Honig- und Zuckerwasser sowie Insekten[/font]
- [font="]
Winterruhe [/font][font="]: Nein [/font] - [font="]Klima[/font][font="]: tropisch[/font]
- [font="]Nestbau[/font][font="]: Diese Art nistet im Boden, hohlen Ästen usw. (Sehr geeignet für Haltung in Ytong-Steinen)[/font]
- [font="]In der Natur, häufig mit Paraponera clavata zusammen (Teilen sich den Nesteingang)[/font]
- [font="]Bepflanzung[/font][font="]: Verschiedene Regenwaldpflanzen (empfohlen)[/font]
- [font="]Haltungsklasse[/font][font="]: mittel[/font]
- [font="]Aktivität[/font][font="]: Tagaktiv (Für gute Beleuchtung sorgen)[/font]
- [font="]Besonderheiten[/font][font="]: Formicine mit riesigen Augen und sehr gutem Sehvermögen. Bewegt sich in kleinen Sprüngen von Blatt zu Blatt. Sie erkennt ihre Beute schon auf größere Distanz. Personen werden häufig mit wippenden Bewegungen des Kopfes verfolgt. Wenn sie sich dabei bedroht fühlt, ist sie in der Lage schnell rückwärts zu laufen. Kann ihre Säure gezielt einsetzen um Angreifer abzuwehren.[/font]
- [font="]Ergänzungen zu den Besonderheiten (aus der Literatur)[/font][font="]:Können feste und flüssige Nahrung bei einem Beutezug aufnehmen, bis zu 7 Termiten zwischen den
Mandibeln tragen, erkennen Bewegungen bis in ~50 cm Entfernung, orientieren sich an Gegenständen und nicht am Magnetfeld[/font]
[font="]Zum Becken[/font][font="]:
Maße: 60x45x60
Technik: T5 13Watt Leuchtbalken
40 Watt Heizkabel plus Lüfter in einer Korkwurzel[/font]
[font="]Bepflanzung:[/font][font="] 1x Bromelie(Art unbekannt)
2x Hoya (1x MacGregory)
1x Philodendron Monstera obliqua
1x Tillandsie[/font][font="]
1x Passiflora biflora[/font]
[font="] 1x Orchidee [/font]
[font="]Wände: Weißtorfplatten
Bodengrund: Seramis und Terrarienhumus und Kokoschips[/font]
[font="]Nesttyp: Wie Ytong oder Gipsnest, jedoch aus Blumensteckmasse[/font]
[font="]
Nesttyp-Story:[/font]
[font="]Als ich die Kolonie bei Frank abgeholt habe, konnte ich mir die große Kolonie ansehen und fand sie sehr beeindruckend. Vor allem im Vergleich zu den Bildern hier, sieht das Becken im Realen deutlich anders aus. Auffällig fand ich das Nestmaterial, welches Frank bei seiner Kolonie verwendet hat, da die Struktur für Ytong zu fein war und auch kein Gips sein konnte. Auf Nachfragen erzählte er, dass es ein Stück Surfbrett sei und er die Bearbeitung von Ytong nicht so super findet. Dies habe als Inspiration genommen und für die Kolonie nach einer anderen Haltungsmethode mit Nesteinblick gesucht. Da es in meinen Baumärkten hier, kein Styrodur gab, ist mir nur noch ein Material eingefallen und zwar Blumensteckmasse.
Nach langer Suche im Internet bezüglich Giftstoffe, bin ich zudem Entschluss gekommen das es keine in der Steckmasse gibt, da die Steckmasse biologisch Abbaubar sein muss, nach den Friedhofsgesetzen (Gibt es selbst für die Toten Gesetzte?). Dummerweise gibt es aber zwei Arten von Steckmasse die ich ausprobieren musste, darum besteht das Nest zur Hälfte aus Feuchtsteckmasse und die andere Hälfte aus Trockensteckmasse.[/font]
[font="]Vorteil von Blumensteckmasse:[/font]
[font="]Leicht zu Bearbeiten[/font]
[font="]Geringes Gewicht[/font]
[font="]Grabaktivität der Ameisen möglich[/font]
[font="]Ungiftig (?, wird die Zeit zeigen

[font="]Nachteile[/font]
[font="]Bewässerung je nach Art der Steckmasse[/font]
[font="]Nur als Nest im Becken zu gebrauchen, da überall neue Eingange gebaut werden können[/font]
[font="]Giftig ?[/font]
[font="]Beobachtungen und Beginn des Berichtes[/font]
[font="]Die erste Woche nachdem ich die Kolonie abgeholt habe, wurde sie dunkel gehalten um den Stress möglichst gering zu halten, nicht das es noch zu Todesfällen kommt. Man konnte gut erkennen wann die Aufregung sich gelegt hatte, da deutliche Aktivität (Nahrungssuche), außerhalb des bisherigen Nestes zu sehen. Davon hab ich leider keine Fotos, da die Kolonie in einer milchig trüben Dose lebte. Anhand der Schatten konnte ich aber erkennen wenn Ameisen in der Dose herumliefen.[/font]
[font="]Nachdem die Kolonie zur Ruhe gekommen war, wurde alles für den Umzug in ihr neues Heim vorbereitet. Es hat nicht lange gedauert und die Kolonie ist von der Dose in die Steckmasse eingezogen und zwar in die Trockensteckmasse. [/font]
[font="]Seither geht es mit der Brutentwicklung voran, es gibt
[font="]Als Futter biete ich große Drosophila und Springschwanze an. Die Jagdstrategie sieht dabei wie folgt aus, dass das Futter zunächst genau fokussiert wird, um die Entfernung abzuschätzen, bevor sie angesprungen und erlegt wird.[/font][font="]Auf den Fotos ist einmal das Becken zusehen, in dem Korkast (mitte rechts) ist das Heizkabel versteckt. Auf dem zweiten bild sind zwei Arbeiterinnen zu sehen, die sich gegenseitig die Fruchtfliege streitig gemacht haben. Letzten Endes konnte die Fliege entkommen.[/font]
[font="]Eine Beobachtung die ich fast vergessen hätte, auf der hellen Dose konnte man gut erkennen, dass die Ants auf der Suche nach Süßem die ganze Dose einmal abgeleckt haben.
Diskussion hier[/font]
http://www.ameisenforum.de/meinungen-fragen-zu-den-haltungsberichten/diskussion-weiterer-haltungsbericht-zu-gigantiops-destructor.html#post203148