Hallo.

Was auf jeden Fall geht, ist es das Substrat auf ein feines Gitter zu streuen und von oben mit einer Wärmelampe zu bestrahlen. Natürlich muss unter dem Gitter ein geeigneter Behälter stehen.
So gut wie alle sich im Substrat befindlichen Kleintiere werden nach unten, weg von der Hitze und dem Licht flüchten.
Diese Methode wird oft in wissenschaftlichen Einrichtungen eingesetzt um eben die Tiere aus dem Substrat zu bekommen um sie dann z.B. bestimmen zu können.

Ich würde auch zuerst ein Probebecken mit diesen Tieren besetzen und einige Wochen abwarten.
Um sicher zu gehen, kann man daraus dann entsprechende Ansätze entnehmen und das eigentliche Ameisenbecken mit diesen zu impfen. So lassen sich gezielt nur Springschwänze und der gleichen entnehmen. Springschwänze lassen sich zum Beispiel durch aufschwämmen sammeln.
Dazu muss man nur etwas Substrat mit den Springschwänzen in einen Behälter geben und langsam mit Wasser auffüllen. Die Tiere schwimmen auf dem Wassers und lassen sich so abfischen.
Natürlich könnten dennoch Milben mit eingebracht werden, jedoch verringert sich diese Gefahr dadurch doch um einiges.

@ PHiL
Ich denke nicht, dass es eine Rolle spiel. Die Ameisen leben schließlich in einem künstlichen Lebensraum. Diese Organismen sollen in erster Linie ja zum verbessern des Substrates bei bepflanzten Becken dienen.
Unnatürlich ist die Haltung so oder so.

Kann man das Holz irgentwie behandeln oder so?

- ANTSTORE World of Ants - • Afficher le sujet - Schimmelbekämpfung auf Wurzelholz im Tropenformicarium

mfg

Weil du Polyrhachis dives erwähnt hast, die brauchen nicht unbedingt ein Holznest. Aber es stimmt natürlich, es wäre sehr blöd wenn das Nest schimmelt. Da die Polyrhachis dives aber kein feuchtes Nest brauchen kannst du "Klimazonen" einrichten. Kannst zB. ganz links im Becken eine Pflanze eingraben und regelmässig befeuchten, ganz rechts das Nest platzieren und rundum die Erde austrocknen lassen. Zumindest meiner Erfahrung nach schimmelt dann nichts.