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Menschen auf dem Mars

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Moralapostel
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#1 Menschen auf dem Mars

Beitrag von Moralapostel » 21. November 2008, 11:49

Ja es ist schon einige Zeit her, als ich mich mit dem Thema beschäftigt habe (stimmt gar nicht, war eigentlich nur ein Gedanke), was wäre wohl wenn es tatsächlich gelingen würde den roten Nachbarn zu bewohnen?
Vieles ging mir durch den Kopf, von neuen Olympischen Spielen auf dem Mars, über Elefanten die leichtfüßig durch die künstlich angelegte Steppe rennen und Wasser welches irgendwie nicht so schnell zu Boden tropft wie hier auf unserer heimischen Erde. Mhm aber der Mars besitzt ja nicht nur eine geringere Anziehungskraft, sondern er bewegt sich ja auch in einem größeren Abstand zur Sonne, ergo brauch er auch länger um einmal die Sonne zu umrunden.
Die Folgen, ein Marsjahr ist länger als ein Erdenjahr. Und da die Menschheit wohl noch nicht so oft einen anderen Planeten besiedelt hat frage ich mich wie sie dies handhaben will.
1 Erdenjahr dauert in der Regel 365 Tage, 7 Monate à 31 Tage, 4 Monate à 30 Tage und ein
Monat mit 28 Tagen (alle vier Jahre 29 Tage).
1 Marsjahr dauert 687 Tagen… PROBLEM war jetzt tun?
Erweitert man alle Monate? Würde bedeuten, dass es 12 Monate gäbe die nun ca. 57 Tage haben?! Oder würde man einfach neue Monatsnamen erfinden und eigene Marsmonate benennen, diese würden dann auch ca. 31 Tage haben sodass man sich ca. 22 neue Monatsnamen ausdenken müsste.
OK aber wie? Woher kommen eigentlich die alten Monatsnamen?
Dazu müsste man erst mal herausfinden woher das Wort Monat kommt und schon kämen wir zu dem Ergebnis das der Mars gar keine Monate haben könnte, da sich das Wort Monat auf unseren Erdmond bezieht. Dies sollte aber hier nun keine Probleme bereiten, denn an was sollten wir uns denn sonst Orientieren?!
Also Monatsnamen: (Quelle Wikipedia)
Die 12 Monate sind (die alten deutschen Namen in Klammern):
1. Januar (österreichisch Jänner)
(Hartung, Eismond)
Nach Janus, dem Beschützer der Stadttore, Gott des Aus- und Einganges, im übertragenen Sinne des Anfangs und des Endes, dargestellt mit zwei Gesichtern, blickt nach zwei Seiten, nämlich vorwärts und rückwärts. lateinisch ianua „Schwelle“ (zum neuen Jahr).
2. Februar (österreichisch auch Feber)
(Hornung, Schmelzmond, Taumond, Narrenmond, Rebmond, Hintester)
Der Reinigungs- bzw. Sühnemonat, weil an Jahresende das Fest Februa zur Reinigung der Lebenden und die Sühnung der Verstorbenen vorgenommen wurde (februare „reinigen“).
3. März
(Lenzing, Lenzmond)
Benannt nach Mars, dem Gott des Krieges und der Vegetation. Im altrömischen Kalender begann das Jahr mit dem März, daraus ergibt sich die Verschiebung der numerischen Monate September bis Dezember und dem Februar als Jahresende. Seit 153 v. Chr. traten in Rom die für ein Jahr gewählten Konsuln ihr Amt jeweils am 1. Januar an, der sich bald als Jahresbeginn einbürgerte.
4. April
(Launing, Ostermond)
Wird abgeleitet von lat. aperire „öffnen“, der Monat der Öffnung bzw. des Aufblühens.
5. Mai
(Winnemond (Weidemonat: heute zu Wonnemonat umgedeutet), Blumenmond)
Nach Iupiter Maius benannt, dem römischen Gott des Frühlings und des Wachstums.
6. Juni
(Brachet, Brachmond)
Benannt nach Juno, einer römischen Gottheit, der die meisten Eigenschaften der griechischen Götterkönigin Hera übertragen wurden.
7. Juli
(Heuert, Heumond)
Ursprünglich Quintilis, der „fünfte Monat“. Geburtsmonat Caesars (Gaius Julius Caesar). Nach ihm wurde dieser Monat seit 44 v. Chr. Julius genannt.
8. August
(Ernting, Erntemond, Bisemond)
Dies war ursprünglich der sechste Monat, dementsprechend Sextilis genannt, des alten römischen Kalenders. Er wurde zu Ehren des ersten römischen Kaisers Augustus im Jahre 8 v. Chr. in Augustus umbenannt. Dies war verbunden mit einer Verlängerung des Monats um einen Tag, der dem Februar genommen wurde, nach welcher der Monat des Augustus ebenso lang war wie der Caesars. 22 Jahre später, 14 n.Chr., wurde der August der Sterbemonat seines Namenspatrons. (Die Reihenfolge der Ereignisse scheint sonderbar, aber zumindest die letzte Jahreszahl darf als sicher gelten.)
9. September
(Scheiding, Herbstmond)
Der siebente Monat (lateinisch septem „sieben“) im Römischen Kalender. An diesem und den folgenden Monatsnamen kann man erkennen, dass man mit der Zählung ursprünglich im Monat März begann. Er sollte nach dem Kaiser Tiberius benannt werden.
10. Oktober
(Gilbhart, Gilbhard, Weinmond)
Der achte Monat (octo „acht“) nach dem Römischen Kalender. Auch hier konnte sich die Bezeichnung Domitianus nicht durchsetzen.
11. November
(Nebelung, Windmond, Wintermond)
Monat neun (novem „neun“).
12. Dezember
(Julmond, Heilmond, Christmond, Dustermond)
Der 10. Monat (decem „zehn“) im Julianischen Kalender.

So würden wir nun einfach wie die alten Römer, unsere Monate durchnummerieren würde es sich meines erachten ziemlich scheiße anhören nehmen wir nur die Zahl 1 im lateinischen (unus) würde man da einfach ein „ber“ dranhängen wäre es „unusber“ hört sich scheiße an!
Nach welchen Kriterien könnte man dann die Monate benennen?! Götter? Mhm ich denke bei der Religionsvielfalt würde es nur zu Auseinandersetzungen kommen. Also wonach dann?
Man könnte die Namen der Legenden nehmen, Da Vinci, Einstein uns… ob das sich besser anhört?
Naja Anregungen nehme ich gerne entgegen.
Weitere Probleme wären Geburtstage, Rente etc, geht man hier auf der Erde nach durchschnittlich 67 Jahren (heutzutage, ist später sicherlich noch später) in Rente, so müsste man auf dem Mars umgerechnet schon mit 36 Jahren in Rente gehen dürfen allerdings stirbt man dann bestimmt auch schon mit 42, also nicht wirklich ein Vorteil.
Abschließend sei zu sagen, dass ich mich mit diesen Problemen wohl nicht herumschlagen muss und ich deswegen einfach aufhöre darüber nachzudenken


Alles hat ein Ende nur die Wurst hat Zwei!

meisenpeter15
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#2 AW: Menschen auf dem Mars

Beitrag von meisenpeter15 » 21. November 2008, 12:44

Großes Lob... netter Text ;D
Wenn die Menschheit irgendwann mal den Mars bewohnen könnte, dann werden sie auf deinen angesprochenen Konflikt stoßen.

Allerdings würde ich dann alle 2 Jahre zum Mars reisen, da ich dann ja alle 2 Jahre 2 mal Silvester feiern kann :D

Schönen Tag noch, Felix :D



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TRIA
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#3 AW: Menschen auf dem Mars

Beitrag von TRIA » 21. November 2008, 16:20

Keine Ahnung was du da geraucht hast, aber ich will auch was davon :D Klingt wie unsere Gedankenspiele, wenn wir früher abgehangen haben :) Echt erfrischend und mal was anderes, gut gelacht.


Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen.

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Der_Pate
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#4 AW: Menschen auf dem Mars

Beitrag von Der_Pate » 21. November 2008, 17:48

Ich wurd sage das das einfach so bleibt, das 365 tage normalerweise ein Jahr ist.


Guck nicht zu tief ins Glas, es könnte leer sein.

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dommsen
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#5 AW: Menschen auf dem Mars

Beitrag von dommsen » 21. November 2008, 17:58

Und wie schnell rotiert der Mars um seine eigene Achse?
Ein Tag dauert dort sicher keine 24 Stunden... ?!



lueg
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#6 AW: Menschen auf dem Mars

Beitrag von lueg » 21. November 2008, 18:03

Das Wort "Monat" stammt ursprünglich, wie du ja schon geschrieben hast, von "Mond", was selbst schon absurd geworden ist, seit man nicht mehr nach "Monden" rechnet sondern nach der künstlichen Einteilung "Monat". Deshalb wäre es "menschlich" im Prinzip kein Problem, wenn die irdische Zeiteinteilung am Mars auch gültig bliebe. Dann müsste man eben den umgekehrten Weg gehen und die künstlichen irdischen Einteilung Sekunde/Minute/Stunde als Basis nehmen und die Tage nach irdischem Vorbild "erschaffen" und nicht mehr vom Sonnenjahr und vom Sonnentag ausgehend, diese "großen" Zeitabschnitte durch künstliche Einteilung vom Großen zum Kleinen zu zerstückeln.
Oder man geht den radikalen Weg und beginnt das marsianische Sonnenjahr durch 12 (oder 13 oder 14 oder...) und den marsianischen Sonnentag durch 24 (oder 25 oder...) zu teilen, um diese Einheiten noch weiter zu teilen, um dem Menschen Zeitabschnitte zu geben, die sein kleines, schnelllebiges Gehirn wahrnehmen kann.
Die damit verbundenen Probleme hast du ja auch schon erkannt :) --> entweder müsste sich der Mensch an eine neue künstliche Einteilung (marsianische Stunden, Monate etc.), die dem menschlichen Zeitempfinden wahrscheinlich dann zu lange vorkommt oder an ein neues Verhältnis zwischen der natürlichen Sonnenzeit (egal ob am Mars oder der Erde) und der künstlichen, irdischen Unterteilung gewöhnen.

Ist mir nun spontan dazu eingefallen.



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Eaglesword
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#7 AW: Menschen auf dem Mars

Beitrag von Eaglesword » 27. März 2009, 00:39

Warum nicht eine Art "Sommerjahr" und "Winterjahr"? Dazu wär es allerdings erforderlich, die Verschiebung zu beachten. Ergo ließe man die tatsächliche Umrundung besser außer Acht und ersparte sich so das ganze unnötige weltenspezifische Brimborium. Wer BattleTech kennt, weiß um die verschiedenen Bedingungen, die jeder besiedelten Welt eigen sind. Nicht auszudenken, wenn jede Welt ihr besonderes Kalendariat hätte- welch unübersichtliches Chaos! Nein, da muss an der einheitlichen Terranormzeit festgehalten werden, wenn wir so weit kommen.

Mitgebracht habe ich uns noch ein paar Gedanken anderer am "Roten" Intressierter:
Messianisches Forum - Mars: faszinierende Aufnahmen



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Fabienne
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#8 AW: Menschen auf dem Mars

Beitrag von Fabienne » 27. März 2009, 12:03

Wie sieht es mit dem Jahresurlaub aus?

Auf der Erde nehmen wir einfach mal an man hat 30 Urlaubstage im Jahr ... ich glaube viele mit harter Arbeit würden bei 30 Urlaubstagen im Jahr auf dem Mars sicherlich zugrundegehen!!!!


Signatur geändert weil die davor von mancher Person nicht als Spass angesehen wurde
Falls ich wen damit angegriffen habe ich meine nie etwas böse!

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