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Bitte um Hilfe von erfahrenen Ytong Nestbauern

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bueffel
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#1 Bitte um Hilfe von erfahrenen Ytong Nestbauern

Beitrag von bueffel » 11. April 2009, 12:46

Ich habe heute ein Nest fĂŒr meine zukĂŒnftige Kolonie(Lasius niger) gebaut. Die Maße des Ytongs sind 20x25x17,5.

Nun hab ich ein paar fragen.

1. Reicht eine Kammer tiefe von 1cm

2. Wie teile ich die verschiedenen abschnitte am besten ab damit sie nicht gleich alle Kammern zur VerfĂŒgung haben? ist es besser da StĂ€bchen rein zu schieben wie hier oder wie ich jetzt auch schon öfter gelesen mit Sand die erstmal noch nicht genutzten Kammern ausfĂŒllen???

3. Die Befeuchtung. Ich habe gelesen 1/3 der höhe des Ytongs sei gut und ca. 3cm hinter dem ende der Kammern aber wie breit oder mit welchem Durchmesser bohren? Und wie viel Wasser muss ich dann darein fĂŒllen. Reicht das dann fĂŒr die komplette Arena oder muss ich da noch mehr befeuchten?

Hab da noch eine Frage die ist mir nur leider entfallen.

Ich bedanke mich schon mal fĂŒr die Tipps.
Gruß bueffel



chrizzy
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#2 AW: Bitte um Hilfe von erfahrenen Ytong Nestbauern

Beitrag von chrizzy » 11. April 2009, 12:55

Hallo,

1.) 1-2cm sind o.k., am besten etwas variieren.

2.) Ich habs genau so gemacht wie in deinem Link, klappt super - aber das muss fĂŒr Lasius niger schon tip top zugeschnitten sein, sonst hĂ€lt es die Tiere nicht auf. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Erde auch dann weggerĂ€umt wird, wenn noch genug Platz zur VerfĂŒgung stehen wĂŒrde.

3.) Ich hab gute Erfahrungen mit 1/3 der Höhe und 1/3 der LÀnge des Steins, bei der Breite haben sich 2 cm bewÀhrt.

lg, chrizzy



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harlekin333
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#3 AW: Bitte um Hilfe von erfahrenen Ytong Nestbauern

Beitrag von harlekin333 » 11. April 2009, 13:04

Hallo Bueffel!

Ich bin zwar "noch" kein erfahrener Halter aber habe kĂŒrzlich mein erstes Ytongnest fertiggestellt und muss sagen, es war nicht so einfach wie es aussieht. Mir gingen auch die selben Fragen durch den Kopf wie dir.

Meine Erfahrung ist: AUSPROBIEREN!

Ich selber habe vier Versuche gebraucht, bis mein Nest funktionsfÀhig war.
Deshalb mein Tip, mach das Nest grundsĂ€tzlich etwas kleiner, fĂŒr eine grĂŒndende Kolonie reicht ein kleines Nest völlig aus. Lasius [color="Red"]n[/color]iger braucht generell auch sehr lange fĂŒr einen Umzug. Ich habe meine Kolonie Lasius [color="red"]n[/color]iger nun ca. 4 Wochen (1 Gyne und 14 Arbeiterinen) und sie haben das Nest noch nicht mal entdeckt ;)

Mein Nest ist also 15cm breit, 12cm hoch und 5cm tief. Hatte bei den ersten zwei Versuchen den 7,5cm tiefen Ytong, da war die BewÀsserung aber etwas schwieriger, da der Stein dicker ist und sich das Wasser weniger gut verteilt.
Ausser zwei Kammer habe ich alles mit Sand/Kies gefĂŒllt. Als Wassergraben benutze ich einen 10cm breiten und ca. 1cm tiefen Graben auf der Oberseite. Wenn ich ihn ganz befĂŒlle werden die oberen Kammer sichtlich feucht. Wenn der Stein schon feucht ist, bewĂ€ssere ich dann auch weniger. Auch das ist eher eine GefĂŒhlssache. Aber wie gesagt, probier es am besten aus. Der erste Versuch wird wahrscheinlich nicht hinhauen. Probieren geht ĂŒber studieren ;)
Eine Kammertiefe von 1-1,5 cm scheint ok zu sein.

In diesem Sinne, viel Spaß beim basteln und nutz doch maldie Suchfunktion im Forum, da findest du sehr sehr viele EintrĂ€ge und gute Tipps zum Nestbau.

GrĂŒĂŸe,
harle



bueffel
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#4 AW: Bitte um Hilfe von erfahrenen Ytong Nestbauern

Beitrag von bueffel » 11. April 2009, 19:04

Sehe ich das das die Kammern feucht werden?

Macht es evtl. sinn das ich jede Kammer unten zu gipse damit die löcher weg sind? Hab gelesen das das nicht so gut sein soll wenn was in die Löcher fÀllt.



chrizzy
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#5 AW: Bitte um Hilfe von erfahrenen Ytong Nestbauern

Beitrag von chrizzy » 11. April 2009, 19:16

Hallo,

den NĂ€ssegrad erkennst du an der GraufĂ€rbung des Ytongs - je grauer, desto nasser. Man bekommt mit der Zeit ein GefĂŒhl dafĂŒr...

Die Löcher machen die Ameisen keine Probleme, und Gips können sie wohl aus den Kammern "rauspopeln". Die normalen, kleinen Löcher sind nicht breit und tief genug, damit da Brut reinfĂ€llt und unerreichbar vergammelt. Es kann aber vokommen, dass beim Bearbeiten das eine oder andere ĂŒberdurchschnittlich große Loch etsteht, die so zu erweitern sind, dass die Ameisen gut reinkommen. Bei den kleinen, geschickten Lasius niger brauchst du dir da aber wohl wenig Sorgen zu machen...

lg, chrizzy



bueffel
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#6 AW: Bitte um Hilfe von erfahrenen Ytong Nestbauern

Beitrag von bueffel » 11. April 2009, 19:25

Ok danke dann weiß ich schon mal das ich das Befeuchtungs loch zu weit hinten gebohrt habe



chrizzy
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#7 AW: Bitte um Hilfe von erfahrenen Ytong Nestbauern

Beitrag von chrizzy » 11. April 2009, 20:07

Hallo,

der Ytong schluckt am Anfang unmengen Wasser ohne dass er merklich feuchter wird, bis er ne gewisse Grundfeuchte erreicht hat, das solltest du beachten, bevor du behauptest, der Tank ist zu weit hinten ;)

Wie weit ist er denn von den Kammern entfernt? 3 cm? Das sollt dann o.k. sein.

lg, chrizzy



AlphaMaulwurf
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#8 AW: Bitte um Hilfe von erfahrenen Ytong Nestbauern

Beitrag von AlphaMaulwurf » 11. April 2009, 20:15

Gib auch einfach mal eine ganz (wirklich ganz dĂŒnne Schicht) Sand in den Ytong. Dieser verschließt die kleinen Poren und wird von den Ameisen frĂŒher oder spĂ€ter meist sowieso eingetragen. (nur einmal an ein bis zwei Punkten ausprobieren, bei deinem Versuchsstein ist es ja eig. eh egal).

An dem Sand kannst du dann genau "ablesen" wie feucht es ist. Das hilft mir gerade sehr. Obwohl meine Lasius niger den Eingang zum Ytong verschlossen haben. (kleine Biester...:spin2:)



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