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Sterben

Allgemeine Fragen und Themen ĂŒber exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
Ingo
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#1 Sterben

Beitrag von Ingo » 27. April 2009, 23:25

Hallo

ich habe ein kleines Problem mit meiner Camponotus spec. (SĂŒd-Ost Asien), dessen Umfang ich momentan nicht abschĂ€tzen kann.
Ich habe die Tiere seit gerade 10 Tagen und nach 1 Tag sind sie auch in ihr Ytong-Nest gezogen.
Das Nest ist im Formicarium integriert und wird von unten mit einer Heizmatte 4 Watt beheizt.
Die Kolonie ist (war) 1+36 (geschÀtzt).
Nach 2 ungeklÀrten TodesfÀllen, habe ich heute erneut ein Tier endeckt, welches ziemlich unkoordiniert in einer Nestkammer hin und herwankt und gelegentlich umfÀllt.
Momentan liegt es auf den RĂŒcken und zappelt mit dem Beinen.
Ich gehe davon aus, dass das Tier morgen tot ist.
Was mir aufgefallen ist, ist ein weißer Punkt auf dem Kopf, der mich auf Milben brachte.
Bis auf einen Regenwurm hatte ich nur ĂŒberprĂŒhte Heimchen verfĂŒttert.
Es ist allerdings auch möglich, dass es sich um ein StĂŒck Ytong handelt.
Leider komme ich da nicht ran um das genauer zu Untersuchen oder gegebenfalls das "fast" tote Tier zu entfernen.
Ich habe das GefĂŒhl, dass weniger gefressen wird, was aber auch Nichts heißen soll bei einer Kolonie dieser GrĂ¶ĂŸe.

Nochwas zum Klima: 26° C im Formicarium und geschÀtzte 30 im Nest,
Befeuchtet wird mittels tĂ€gl. BeprĂŒhens.

Ich habe vorsorgl. die Heizung abgestellt und einen LĂŒfter laufen, um das Formicarium und das Nest etwas trockener zu machen, falls es doch Milben sind.

Hat jemand sonst noch ne Idee was es sein könnte bzw. ist es problematisch das Nest etwas trockener und unbeheizt und somit Milbenunfreundlicher zu machen.


Anm. Antastisch: YTONG, nicht Yton



Ingo
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#2 AW: Sterben

Beitrag von Ingo » 27. April 2009, 23:51

@antastisch

Die Schreibweise von Yton wurde hier im Forum schonmal diskutiert.
Möchte hiermit meinen Senf beitragen.

http://www.markenlexikon.com/produkte_y.html

MfG

Ingo



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timmey
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#3 AW: Sterben

Beitrag von timmey » 28. April 2009, 07:26

@Ingo
Du hast geschĂ€tzte 30°C im Nest? 30° in der Arena wĂ€ren schon etwas viel, aber im Nest ist das nur bei wenigen Arten machbar. Wenn wir von derselben Art sprechen (Camponotus sp. SĂŒdost-Asien von Antstore), dann legt sie Erdnester an. Unter der Erde ist es ein paar Grade kĂŒhler, als an der OberflĂ€che. Dieses "rumgezucke" liegt entweder tatsĂ€chlich an Milben, kann aber auch an falschen klimatischen Bedingungen liegen (oder noch anderen möglichkeiten..). Welche Luftfeuchtigkeit hast du in deinem Becken?
Ich halte einmal tĂ€glich sprĂŒhen schon fĂŒr etwas viel. Ich habe ein 60*30*30 Becken und erreiche mit einmal sprĂŒhen die Woche eine rel. Luftfeuchtigkeit von 80% (was schon an der Grenze ist und meine Ameisen stammen aus demselben Gebiet wie deine ;) ).

GrĂŒĂŸe Timmey


In KĂŒrze wieder im Forum und der Ameisenhaltung aktiv. Erneut auf gute Zusammenarbeit :)

Panman
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#4 AW: Sterben

Beitrag von Panman » 28. April 2009, 07:52

Hallo Ingo

Schau mal hier rein, das Verhaltensmuster ist identisch.

Frontline

Aber die 30 Grad sind wirklich zu hoch dĂŒrfte aber nicht der Grund fĂŒr das Sterben sein.

MFG
Panman



donbilbo
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#5 AW: Sterben

Beitrag von donbilbo » 28. April 2009, 09:43

Bei meinen Camponotus spec. waren es damals auch so ca. 40 Arbeiterinnen von denen 2 schon grosse Majoren waren. Die sind nach ein paar Tagen plötzlich aus dem Nest gekommen und Tag und Nacht rumgelaufen bis sie tot waren.

Falls du den YTong mit tĂ€glichem EinsprĂŒhen befeuchtest könnte das viel zu wenig sein. Ich habe einen YTong verwendet der 35cm lang und 10cm hoch war und ĂŒber ein drittel der LĂ€nge war an der RĂŒckseite ein Wassertank befestigt den ich stĂ€ndig bis zum Rand gefĂŒllt hielt und trotzdem war nur der halbe Stein richtig feucht.... und dort sassen die Ameisen, in den trockenen Kammern nie.



Ingo
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#6 AW: Sterben

Beitrag von Ingo » 28. April 2009, 11:32

Frontline dĂŒrfte kein Thema sein, da ich auf alles was irgendwie giftig ist verzichte. (Ich habe einen 1 jĂ€hrigen Sohn.)
Die Heizung habe ich erstmal abgestellt, nur mit der Feuchtigkeit bin ich etwas am grĂŒbeln.
Im Ameisenwiki habe ich gelesen, dass etwas "trockenere" Nester kein Problem sein dĂŒrften und die Milbengefahr deutlich geringer.
Das es sich um Milben handelt glaube ich aber nicht, da ich mir einige Exemplare (aus der Arena) angesehen habe und nichts AuffÀlliges enddeckten konnte.
Wie ich den Treats meiner beiden Vorschreiber entnehme ist das Thema Feuchtigkeit gar nicht so einfach.
Was wĂŒrdet Ihr mir jetzt raten.
Weiter heftig befeuchten oder etwas trockener "fahren".
Ich muss dazu sagen, dass es sich um 3 Tiere in 2 Wochen handelt,aber bei einer gerade mal knapp 40 Tiere großen Kolonie doch recht viel.
Die Symptome Àhneln auch AltersschwÀche, aber ich denke dass ist auch ausgeschlossen.

Ingo



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Jacky
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#7 AW: Sterben

Beitrag von Jacky » 28. April 2009, 11:56

Hallo Ingo!

Das Sterben durch AltersschwĂ€che kann man nie ausschließen. Bei deiner doch noch eher jungen Kolonie kann es durchaus sein das sich noch ein paar PygmĂ€en tummeln und diese haben ja bekanntlich eine nur bergrenzte Lebenszeit.

Besteht die Möglichkeit den Ytong in zwei Zonen zu teilen? Eine trockene und eine feuchte, dann sieht man was ihnen besser gefÀllt in der sie sich vorwiegend aufhalten. Oder du bietest ein weiteres Nest an und befeuchtest es gegensÀtzlich zum anderen.

LG, Jacky



Ingo
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#8 AW: Sterben

Beitrag von Ingo » 29. April 2009, 23:28

Nachdem ich die Heizung abgestellt und das BesprĂŒhen eingestellt habe, hat sich die Lage etwas beruhigt.
Es ist auch wieder mehr AußenaktivitĂ€t da.
Insekten werden gierig ins Nest gezerrt.
Ein Tier sitzt immer an der TrÀnke.
Ich werde mir noch was wegen der Nestbefeuchtung ĂŒberlegen mĂŒssen, denn ganz ohne wird das nix werden.

Ingo



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