the wicked antquiz

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Lukas S
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#1 the wicked antquiz

Beitrag von Lukas S » 28. April 2009, 14:39

Halli, Hallo Forumica cf. intellectus,
In den letzten Tagen hab ich mich auf mein schriftliches Abitur in Biologie vorbereitet und beim stöbern in den Abituraufgaben vergangener Generationen bin ich auf eine Aufgabe bezüglich Ameisen gestoßen. Diese will ich euch natürlich nicht vorenthalten und etablier hiermit eine neue Ära der Quizthreads. Soll heißen, ihr könnt hier gern auch Rätsel, Abi/Hausaufgaben bzgl. Ameisen oder anderen Hymenopteren reinstellen.
Aber nun genug des byzantinischen Geplänkels, ich präsentiere Aufgabe 3.2 aus dem Abitur2007:

Bild

Bild

Ich musst es wegen der Grafik abfotografiern ich hoffe man kann es lesen. Wenn die Aufgaben bis in einer Woche nicht gelöst werden lös ichs auf. Wenn doch kann ja derjenige ders gelöst hat das nächste Rätsel stellen. Wie gesagt es muss keine Abituraufgabe sein aber sie sollte auch nicht allzu leicht zu lösen sein.

So dann bleibt mir nur noch mich zurück zu lehnen und allen viel Spass zu wünschen :)

MfG Lukas



PHiL
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#2 AW: the wicked antquiz

Beitrag von PHiL » 28. April 2009, 15:43

Tag,

Geile Idee. Auch wenn ich Wechselbeziehungen zwischen Jäger und Beute nicht in der Schule gelernt habe, da ich erst in der 10ten bin, werde ich mich hieran mal versuchen.

Bitte nicht auslachen, wenn das Folgende hier Mist ist...

3.2.1.
Laut der periodischen Populationsschwankung ist anzunehmen, dass die Kahlrückigen Waldameisen vor dem Einsatz der Pestizide mit der Population der Schmetterlinge übereinstimmte, nur phasenverzögert, so dass die Kurve der Räuberpopulation etwas weiter versetzt zu finden ist.
Im Mittelwert ergiebt sich also eine Konstante zwischen der Räuber und Beutepopulation. (Erste Lotka-Volterra Regel)

3.2.2.1.
Durch den Einsatz von Pestiziden gegen die Schmetterlinge gab es eine Störung der Mittelwerte. Durch den Einsatz von Pestiziden wurde die Population der Schmetterlinge gestoppt, und smit fehlte der Populaiton der Waldameisen die Nahrung, um weiter anzuwachsen. Die Schmetterlingspopulation nahm aufgrund des fehlens der Jäger drastisch zu, und erstmals im Jahre 1965 stieg die Jägerpopulation wieder hoch genug an, um die Beutepopulation zu verringern- was jedoch aufgrund des enorm schnellen Wachstums nach dem in Überfluss vorhandenen Schmetterlingen dazu führte, dass die Jägerpopulation nun derart groß war, um die der Schmetterlinge wieder stark herabzusenken, und dazu verhalf auch die stetige Bekämpfung mit Pestiziden. Daraus resultierte das Ergebniss, dass die Jäger nun nicht mehr genug Nahrung vorfinden konnten, und die Population in sich zusammen brach. Die Schmetterlinge wiederum konnten sich nun explosionsartig Vermehren, da sie nun weniger natürliche Feinde besaßen. Deshalb stieg die Population erneut wieder sehr stark an, und ebenso die der Beutetiere. und sank daraufhin wieder.
Dies wiederholte sich weitere 2 Male, und jedes Mal wurde ein neuer Rekord der Anzahl erreicht.
Dies ist mit der Dritten Lotka-Volterra Regel zu begründen. Im Laufe der Zeit der Bekämpfung wurden aufgrund dessen die Beutepopulationen schubweise immer sehr viel größer, als zuvor, da in der Zeit, in der die Jäger fehlen, sich die Beute sehr viel schneller vermehren kann.

3.2.2.2.
Durch die Pestizidbekämpfung wurde die Jägerpopulation zu stark beeinträchtigt, das Eingreifen und herbeiführen der Schwankung hatte also nur negative Folgen. Die Unterstützung der Jäger ist auf jeden Fall ein besserer Weg, um eine Populationsverminderung der Schmetterlinge zu erreichen.
Wahrscheinlich ging es eine zeitlang weiter mit den Schwankungen, welche jedoch immer ein niedrigeres Niveau erreichten, und sich vielleicht schließlich in den darauffolgenden Jahren wieder einpendelte, und die Schwankung nur noch sehr leicht sein wird, ähnlich vor der Bekämpfung.

So, das wäre meine persöhnliche "Interpretation"- aber ich habe wie gesagt eigendlich keine Ahnung, obs so war, oder nicht :D

Grüße, PHiL



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