Sterben
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#9 AW: Sterben
Das Sterben geht munter weiter, aber ich glaube ich habe die Lösung gefunden.
Ich habe beim Bau des Formicariums und des Yton-Nestes ein Silikon benutzt, was chemisch neutral vernetzt.
Was ich übersehen habe, ist dass das Silikon fungizit (Pilzhemmend) wirkt.
Meint Ihr, dass das der Grund ist?
Wie bekomme ich jetzt die Tiere aus dem Yton in ein Ausweichnest?
Ingo
Ich habe beim Bau des Formicariums und des Yton-Nestes ein Silikon benutzt, was chemisch neutral vernetzt.
Was ich übersehen habe, ist dass das Silikon fungizit (Pilzhemmend) wirkt.
Meint Ihr, dass das der Grund ist?
Wie bekomme ich jetzt die Tiere aus dem Yton in ein Ausweichnest?
Ingo
#10 AW: Sterben
Mein Nest in dem Camponotus ligniperda überwintert hat und auch kurz vor der Winterruhe hineinzog, war auch mit gewöhnlichen Silikon behandelt.
Mir ist diese Saison eine Arbeiterin gestorben, was meiner Meinung nach aber andere Ursachen hatte.
Natürlich habe ich jetzt meine Ameisen unter strengster Beobachtung und hoffe natürlich auf keine weiteren Todesfälle.
Die Fungizide sind so viel ich weiß nur bei Kontakt giftig. Bestand/besteht denn direkter Kontakt? Die Schwebstoffe sollten nach 1-2 Monaten aushärten und ausdünsten an die Umgebung abgegeben worden sein. Ich habe meine Nester immer lange auslüften lassen. Im Normalfall sollten die Ameisen eher von den Fungiziden abgeschreckt sein und sich davon vernhalten, denn Silikon "riecht" für die Tiere bestimmt niemals neutral, aber bestimmt auch nicht verlockend zum reinbeißen, ganz im Gegenteil bestimmt eher abstoßend.
Ich kann es mir nicht vortsellen, dass das der Grund des Arbeiterinnensterbens ist, aber ausschließen möchte ich es auch nicht.
Vielleicht kannst Du noch einmal auflisten wieviele Arbeiterinnen jetzt gestorben sind und ca. in welchen Zeitabständen.
LGImago
Mir ist diese Saison eine Arbeiterin gestorben, was meiner Meinung nach aber andere Ursachen hatte.
Natürlich habe ich jetzt meine Ameisen unter strengster Beobachtung und hoffe natürlich auf keine weiteren Todesfälle.
Die Fungizide sind so viel ich weiß nur bei Kontakt giftig. Bestand/besteht denn direkter Kontakt? Die Schwebstoffe sollten nach 1-2 Monaten aushärten und ausdünsten an die Umgebung abgegeben worden sein. Ich habe meine Nester immer lange auslüften lassen. Im Normalfall sollten die Ameisen eher von den Fungiziden abgeschreckt sein und sich davon vernhalten, denn Silikon "riecht" für die Tiere bestimmt niemals neutral, aber bestimmt auch nicht verlockend zum reinbeißen, ganz im Gegenteil bestimmt eher abstoßend.
Ich kann es mir nicht vortsellen, dass das der Grund des Arbeiterinnensterbens ist, aber ausschließen möchte ich es auch nicht.
Vielleicht kannst Du noch einmal auflisten wieviele Arbeiterinnen jetzt gestorben sind und ca. in welchen Zeitabständen.
LG
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#11 AW: Sterben
Ich habe das Nest komplett geöffnet und alle lebenden Tiere inkl. Königin in einen transparenten 25x15x7 cm Tupperware-Behälter inkl. feuchter Erde, etwas Moos und einen kleineren mit Erde bedeckten Behälter (der hoffentlich erstmal als Nest akzeptiert wird) gesetzt.
Insgesamt sind 10 Tiere tot (bzw noch am Sterben).
Milben sind keine zu sehen.
Ich habe die Kolonie genau 14 Tage.
Was mir aufgefallen ist, ist dass fast kein Zuckerwasser (im Gegensatz zum Anfang) konsumiert wird.
Brut und Eier sind auch keine zu sehen.
Das Nest hatte ich 2 Monate lang getestet und eingefahren.
Ich hoffe, dass Sie sich jetzt etwas wohler fühlen.
Ingo
Insgesamt sind 10 Tiere tot (bzw noch am Sterben).
Milben sind keine zu sehen.
Ich habe die Kolonie genau 14 Tage.
Was mir aufgefallen ist, ist dass fast kein Zuckerwasser (im Gegensatz zum Anfang) konsumiert wird.
Das Nest hatte ich 2 Monate lang getestet und eingefahren.
Ich hoffe, dass Sie sich jetzt etwas wohler fühlen.
Ingo
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#12 AW: Sterben
Hallo Ingo,
ich kann bei mir seit Monaten gleiches beobachten, ich hatte erst den Verdacht das es das angesprochene Frontline ist aber mitlerweile glaube ich das es nicht der Auslöser war was meine gesamter Ameisenbestand sterben lassenhat.
Ich halte Ameisen nun seid über 2 Jahren, es waren zum Schluß hochpreisige Exoten dabei.( Apicalis / Nigriceps usw. )
Leider kommt auch jetzt nach rund 1 Monat nach der Anwendung des Mittels noch immer zum sterben der Ameisen.
Ich habe auch noch nicht herausfinden können welcher Inhaltstoff dafür verantwortlich gemacht werden kann.
Haltungsbedingungen kann ich ausschließen da sich die Kolonien in den letzten 2 Jahren gut entwichkelt hatten.
Ich arbeit nicht mit Silicon sondern mit Acryl, dieses setzte ich aber schon seid meherern Jahren ein, ich hatte hier nie ein Problem.
Selbst die neuen Anlagen die ich gebaut hatte waren komplett neu gestaltet, neuer Bodengrund neues Nest usw. Aber auch die Diacamma die ich jetzt 2 Wochen hier habe sterben mir derzeit dahin.
Alle mit dem gleich ablauf wie du ihn auch beschreibst.
Hingegen LasiusSP . hält sich bestens, das ist es was mich so verwundert.
ich mache mir derzeit keinen Reim darus wo ich die Suche ansetzten soll.
Aber vielleicht kommen wir ja noch dahinter.
MFG
Stefan
ich kann bei mir seit Monaten gleiches beobachten, ich hatte erst den Verdacht das es das angesprochene Frontline ist aber mitlerweile glaube ich das es nicht der Auslöser war was meine gesamter Ameisenbestand sterben lassenhat.
Ich halte Ameisen nun seid über 2 Jahren, es waren zum Schluß hochpreisige Exoten dabei.( Apicalis / Nigriceps usw. )
Leider kommt auch jetzt nach rund 1 Monat nach der Anwendung des Mittels noch immer zum sterben der Ameisen.
Ich habe auch noch nicht herausfinden können welcher Inhaltstoff dafür verantwortlich gemacht werden kann.
Haltungsbedingungen kann ich ausschließen da sich die Kolonien in den letzten 2 Jahren gut entwichkelt hatten.
Ich arbeit nicht mit Silicon sondern mit Acryl, dieses setzte ich aber schon seid meherern Jahren ein, ich hatte hier nie ein Problem.
Selbst die neuen Anlagen die ich gebaut hatte waren komplett neu gestaltet, neuer Bodengrund neues Nest usw. Aber auch die Diacamma die ich jetzt 2 Wochen hier habe sterben mir derzeit dahin.
Alle mit dem gleich ablauf wie du ihn auch beschreibst.
Hingegen Lasius
ich mache mir derzeit keinen Reim darus wo ich die Suche ansetzten soll.
Aber vielleicht kommen wir ja noch dahinter.
MFG
Stefan
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#13 AW: Sterben
Eigenartig finde ich das sehr langsame Sterben.
Die Tiere quälen sich 2-3 Tage und liegen zum Schluss nur noch auf den Rücken und zucken mit dem Fühlern.
Ich habe mein Formicarium jetzt komplett gereinigt, alles Silikon entfernt und "gebackene" Erde und Steine eingebracht.
Damit kann ich zwar nicht mehr beobachten (auch nicht, ob noch mehr Tiere sterben), aber ich denke es ist wesentlich natürlicher als Yton und Gips.
Ingo
Die Tiere quälen sich 2-3 Tage und liegen zum Schluss nur noch auf den Rücken und zucken mit dem Fühlern.
Ich habe mein Formicarium jetzt komplett gereinigt, alles Silikon entfernt und "gebackene" Erde und Steine eingebracht.
Damit kann ich zwar nicht mehr beobachten (auch nicht, ob noch mehr Tiere sterben), aber ich denke es ist wesentlich natürlicher als Yton und Gips.
Ingo
- timmey
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#15 AW: Sterben
Hey Leute,
entschuldigt dass ich das Thema nochmal aufwärme, aber bei mir geht es gerade genauso zu. Ich habe eine Kolonie Camponotussp (Laos) gekauft und habe diese nun seit gut drei Wochen. Leider habe ich dasselbe Problem. Ich habe mit 20 Arbeiterinnen angefangen. In der ersten Woche starben mir 3, alle auf recht unschöne, aber nachvollziehbare Weise. Nun jedoch sind mir innerhalb der letzten 2 Wochen immer mehr Ameisen verendet. Ich war nun 2 Tage nicht im Haus und durfte gerade 7 Arbeiterinnen aus dem Formicarium fischen, wovon eine noch "zuckt". Temperatur ist 24°C LF ist 72%... ich habe keine Ahnung, woran es liegt, da ich alle Brandherde eigentlich unschädlich gemacht hatte. Honig wird angenommen, Eiweiss jedoch nicht. Brut wurde nun gefressen... Dies deutet ja eigentlich auf Stress hin, aber ich finde keine Stressquelle (zumal die lebenden Tiere recht ruhig wirken). Da ich aber auch gerade eine Media-Arbeiterin tot aufgefunden habe, kann es sich nicht um die Theorie mit den Pygmäen handeln... Ich habe die toten und sterbenden Arbeiterinnen untersucht und nichts ungewöhnliches feststellen können.
Futter ist selbst gezüchtet, alle verwendeten Baustoffe nutze ich seit Jahren, Nest ist komplett dunkel und habe es seit einer guten Woche nicht geöffnet (bis gerade mit einer roten Lampe).
Hat jemand evtl. schon die Lösung des Problemes gefunden oder geht das Sterben bei euch munter weiter? Bin für jede weitere Idee natürlich dankbar.
Grüße Timmey
Korrektur: Eiweiss wird angenommen... sie haben gerade einen Mehlwurm erlegt ^^'
entschuldigt dass ich das Thema nochmal aufwärme, aber bei mir geht es gerade genauso zu. Ich habe eine Kolonie Camponotus
Futter ist selbst gezüchtet, alle verwendeten Baustoffe nutze ich seit Jahren, Nest ist komplett dunkel und habe es seit einer guten Woche nicht geöffnet (bis gerade mit einer roten Lampe).
Hat jemand evtl. schon die Lösung des Problemes gefunden oder geht das Sterben bei euch munter weiter? Bin für jede weitere Idee natürlich dankbar.
Grüße Timmey
Korrektur: Eiweiss wird angenommen... sie haben gerade einen Mehlwurm erlegt ^^'
In Kürze wieder im Forum und der Ameisenhaltung aktiv. Erneut auf gute Zusammenarbeit
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#16 AW: Sterben
Ich habe die Lösung bei mir gefunden.
Es waren oder sind Milben.
Auf den Tieren konnte ich nichts entdecken.
Erst als ich auf einen frischtoten Tier gelbe Punkte amGaster entdeckte, die auf ein Blatt Papier legte, um sie zu betrachten, krappelte eine Milbe davon.
Die Gelben Punkte waren vermutlich Eier der Milbe.
Ich habe mir Anisöl besorgt und die Tiere in eine TupperwareDose gesetzt, in die ich einen Wattetupfer mit einen Tropfen Anisöl legte.
Nach einiger Zeit sah ich einige Milben umherlaufen.
Das Formicarium habe ich komplett ausgebacken und gewaschen.
Danach habe ich die Ameisen mit der Pinzette an den Füßen aus der Dose ins Formicarium zurückgesetzt.
Die ganze Aktion hat mich die halbe Nacht gekostet, da ja alles erst wieder abkühlen muss und ich die Tiere beobachten wollte, damit die nicht auch an den Anisöl verrecken.
Ich hoffe es sind alle Milben abgefallen.
Es waren nicht allzuviele Milben, deshalb waren sie auch nicht zu sehen, aber sie waren für einige Ameisen tötlich.
Meine Kolonie schrumpfte von 36+1 auf 21+1.
Momentan gab es keine weiteren Todesfälle.
Hoffe das hat ausgereicht.
Ich habe jetzt die Bedingungen im Formi etwas Milbenunfreundlicher gemacht (trockener)
Woher die Milben kamen kann ich nicht sagen, da ich außer einen Regenwurm nur gebrühte Heimchen aus der Dose verfüttert habe.
Hoffe ich konnte dir weiter helfen.
Ich würde die Sache mit den Anisöl an einigen Tieren austesten.
MfG und viel Glück
Ingo
Es waren oder sind Milben.
Auf den Tieren konnte ich nichts entdecken.
Erst als ich auf einen frischtoten Tier gelbe Punkte am
Die Gelben Punkte waren vermutlich Eier der Milbe.
Ich habe mir Anisöl besorgt und die Tiere in eine TupperwareDose gesetzt, in die ich einen Wattetupfer mit einen Tropfen Anisöl legte.
Nach einiger Zeit sah ich einige Milben umherlaufen.
Das Formicarium habe ich komplett ausgebacken und gewaschen.
Danach habe ich die Ameisen mit der Pinzette an den Füßen aus der Dose ins Formicarium zurückgesetzt.
Die ganze Aktion hat mich die halbe Nacht gekostet, da ja alles erst wieder abkühlen muss und ich die Tiere beobachten wollte, damit die nicht auch an den Anisöl verrecken.
Ich hoffe es sind alle Milben abgefallen.
Es waren nicht allzuviele Milben, deshalb waren sie auch nicht zu sehen, aber sie waren für einige Ameisen tötlich.
Meine Kolonie schrumpfte von 36+1 auf 21+1.
Momentan gab es keine weiteren Todesfälle.
Hoffe das hat ausgereicht.
Ich habe jetzt die Bedingungen im Formi etwas Milbenunfreundlicher gemacht (trockener)
Woher die Milben kamen kann ich nicht sagen, da ich außer einen Regenwurm nur gebrühte Heimchen aus der Dose verfüttert habe.
Hoffe ich konnte dir weiter helfen.
Ich würde die Sache mit den Anisöl an einigen Tieren austesten.
MfG und viel Glück
Ingo