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Messor barbarus Tragödie - brauche Brut

Allgemeine Fragen und Themen ĂŒber europĂ€ische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Hawksfire
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#9 AW: Messor barbarus Tragödie-brauche Brut

Beitrag von Hawksfire » 8. Mai 2009, 08:23

Mein Beileid zu der ganzen Sache . . .
Aber ich weiß nun noch genauer, warum ich dicht aufliegende, passgenaue Deckel fĂŒr meine Becken habe.
Und warum man bei den Deckeln nicht sparen sollte.

1mm Platz zwischen Deckel und Becken ist ja eine riesen Menge ! Und das bei den Pheidole wo sie nicht reingekommen sind.
Wie groß waren denn die AbstĂ€nde am Myrmica bzw Messor Becken?!



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Jacky
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#10 AW: Messor barbarus Tragödie-brauche Brut

Beitrag von Jacky » 8. Mai 2009, 10:50

Also mein Beileid hast du auch.
Der Gedanke das einem die Tiere die man in den eigenen 4 WÀnden hegt und pflegt von den selbigen genommen werden ist fast schon paradox aber wie man sieht dennoch möglich.
Das du mit diesem Schicksal nicht der Einzige bist zeigt dieser Beitrag: http://www.ameisenforum.de/192467-post43.html

Gruß, Jacky



Gast
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#11 AW: Messor barbarus Tragödie-brauche Brut

Beitrag von Gast » 8. Mai 2009, 11:42

Aber dann mĂŒssen sie draußen ja kaum Eiweisnahrung finden, wenn sie so weite Wege und auch noch große Gefahr auf sich nehmen.

Wir haben im Garten auch viele Lasius niger (vermutlich ^^) und Myrmica rubra (vermutlich) Kolonien und bis jetzt kaum mal welche im Haus gesehen.



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#12 AW: Messor barbarus Tragödie-brauche Brut

Beitrag von PHiL » 8. Mai 2009, 13:38

Hi,


Barristan hat geschrieben:Aber dann mĂŒssen sie draußen ja kaum Eiweisnahrung finden, wenn sie so weite Wege und auch noch große Gefahr auf sich nehmen.

Naja, das Ziel ist so viel wie möglich Nahrung zu bekommen. Da sind so kleine, leicht zu ĂŒberwĂ€ltigende Kolonien ein willkommenes Leckerbisschen. Und gar keine Gefahr aus der Sicht der Ameisen- Die Ameisen wissen ja nicht, das der Mensch da wohnt, und sie gerne mal platthaut. FĂŒr so etwas leckeres nehmen die gerne einen etwas weiteren Weg auf sich, obwohl der u.U. gar nicht so weit war.

GrĂŒĂŸe, PHiL

P.S.: Auch mein Beileid hast Du, Philipp.



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Philipp022
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#13 AW: Messor barbarus Tragödie-brauche Brut

Beitrag von Philipp022 » 8. Mai 2009, 14:38

Meine Messor barbarus Königin hat sich etwas beruhigt, sie pflegt mit den 2 verbliebenden Arbeiterinnen die noch verbliebende Brut.
Meine einzigste Sorge ist, das sich niemand mehr raus traut, nicht mal am RG Ausgang gehen sie.

Kann man so ein Volk umsetzten? Ich weis wo ihr Nest ist, hatte es mal ausversehen geöffnet (ist an einen Stein dran gebaut). Ich vermute das Volk ist ausgewachsen und das sie zu wenig Nahrung bekommen zeigt ihr Gaster auch (zusammen gestrumpft).
Ich kann ja mal ein Foto machen wenn es jemand will (von der Umgebung und wo ihr Nest ist).

Ich werde jetzt viel vorsichtiger sein und jeden Tag nach den Ausbruchschutz gucken.
Das mit den Ölen am Fenster usw. habe ich schon probiert, die ersten Arbeiterinnen die damit in berĂŒhrung kamen putzten sich kurz und liefen anschließend einfach drĂŒber. Talkum bringt nur am anfang was, es versuchen immer mehr Arbeiterinnen durch zu kommen und schaffen es anschließend.



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Hawksfire
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#14 AW: Messor barbarus Tragödie-brauche Brut

Beitrag von Hawksfire » 8. Mai 2009, 14:57

Es wÀre gut, wenn du die Fragen, die hier im Thread aufgetaucht sind mal beantworten könntest . . .

bzgl Deckel usw.



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Philipp022
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#15 AW: Messor barbarus Tragödie-brauche Brut

Beitrag von Philipp022 » 8. Mai 2009, 15:13

Das große Becken 80x40 oder so, hatte keinen Deckel, da die Pflanzen nach oben wuchsen, dafĂŒr war als Ausbruchschutz:
2 Öle von innen und ausen und 2 mal Talkum von innen und außen.

Bei meiner Messor hat irgend jemand, ich vermute meine Katze, das Becken umgeschmissen und das RG lag dann offen auf mein Teppich und die Lasius emarigantus dachten sich wohl, dass sie sich auf der Reise zum anderen Becken, ein kleinen Imbiss nehmen können:fluchen:



DeEagle
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#16 AW: Messor barbarus Tragödie-brauche Brut

Beitrag von DeEagle » 8. Mai 2009, 15:23

Ein Deckel alleine reicht so gut wie nie zum abdichten aus, da sie meistens nicht richtig aufliegen (können).
Und 1mm Abstand mag fĂŒr eine Camponotos-Kolonie noch gehen, aber gerade bei Pheidole sollte ganz fix ein Dichtungsband her.

Bei den anderen am besten auch, dann kommen keine ungebetenen Besucher mehr rein.

Und ein Talkumschutz außen ist nicht sonderlich sinnvoll, außer um ungebetene GĂ€ste draußen zu halten. Talkum funktioniert darĂŒber, dass eine Ameise, die es betritt runterfĂ€llt, weil sich kleine Partikelchen lösen.

Gerade Öl/Teflon neben Talkum behindert sich sogar eher, als dass es hilft da sich mit den losgelösten Partikeln des Talkums fĂŒr die Ameisen Haftmöglichkeiten auf den anderen beiden Stoffen bilden.



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