Dies ist nämlich mein offizieller Einstand in diesem Forum obwohl ich schon mehrere Jahre (teils sehr interessiert) mitlese.
Alles begann als ich vor mehreren Jahren so eine lustige Kinderameisenfarm (mit lustiger Plastiklandschaft) geschenkt bekommen habe.Ich wollte natürlich sogleich einige Ameisen in der Wildnis fangen und mir ansehen wie sie Gänge graben und dergleichen. Zum Glück habe ich damals vorher nochmal in Netz geschaut um mich ein wenig zu informieren und schnell stand fest das es mit ein paar eingesammelten Arbeiterinnen nicht getan wäre.
Ohne
Seit letztem Jahr lese ich nun vermehrt und sehr interessiert Haltungsberichte und anderes über einheimische Ameisen und plane an einem (mehr oder weniger) kleinem Ameisenparadies. Wann ich dieses dann verwirklich weiß ich noch nicht, ich habe es nicht eilig.
Einige Fragen sind aber immer noch offen und ich hoffe das ich hier ein paar Antworten bekomme.
Ich betreibe zur Zeit noch ein 160L Aquarium mit den Ausmaßen 100x40x40 (LxBxH), dieses würde ich gerne in eine Arena verwandeln.
Als Nest würde ich gerne eine Farm anbieten, zum einen weil der Einblick mMn super ist, dem Grabebedürfnis entgegengekommen wird und sich das Nest einfach entnehmen und z.B. in die
Dieses Aquarium soll (nachdem das Wasser abgelassen wurde
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So ihr fragt euch warum ich hier meine Lebensgeschichte erzähle, euch ein Ohr abkaue und was ich um Gotteswillen möchte? Na gut...hier meine
Fragen:
1. Die zu haltene Art:
Ansich habe ich mich durch die unzähligen Plädoyers für Lasius Niger durchaus von dieser Art überzeugen lassen. Sie sind sicherlich interessant und wachsen schnell zu stattlichen Kolonien heran. Hier liegt auch schon der Knackpunkt, nach den vielen Fürsprechern habe ich auf der (in der "Szene" wohl sehr bekannten) Seite von Erne (http://www.ameiseninfos.de) die gutgemeinte Wahrnung zur Koloniestärke gelesen und muss zugeben eine Kolonie mit mehreren 10000 "Bürgern" hört sich für mich nicht sehr kontrollierbar an und macht mir ehrlichgesagt Angst. Was mich zum umdenken Veranlasste. An diesem Punkt Stecke ich daher noch immer. Informiert habe ich mich über drei Arten. Die bereits erwähnten Lasius Niger zudem im Wiki über Camponotus Ligniperda und Formica Fusca. Beides scheinen auch sehr spannende Arten zu sein und durch ihre größe auch attraktiver. Leider konnte ich zu den genannten Arten keine zu erwartene Koloniegröße rausfinden.
Wie groß werden die Kolonien dieser Arten in Gefangenschaft?
Was bedeutet in diesem Fall "Volksstark" bzw "Volksarm" (zu den Camponotus hab ich überhaupt nix zu der zu erwartenen Volksstärke gefunden)?
Gibt es fertige Haltungsberichte die über das zweite Jahr hinaus gehen?
Sind diese Arten vom Aufwand her gut zu halten?
Gibt es andere Arten die ich vielleicht in Betracht ziehen sollte?
2. Lebensraum:
Mein nächstes Problem ist die Arena. Wie ich bereits geschrieben habe möchte ich keine Bohrungen an dem (noch) Aquarium vornehmen. Reicht dieser als Lebensraum für eine ausgewachsene Lasius Niger Kolonie aus? Oder muss man zwangsläuig erweitern? Ich habe nicht gefunden zum tatsächlichen Platzbedarf.
Würde der Lebensraum für eine der anderen beiden Arten ausreichen (ausgewachsene Kolonie)?
3. Nest:
Zum Schluss steht noch die Frage nach dem Nest im Raum. Ich hab da mehrere verschiedene Ideen. ich würde die Farm gerne "unterirdisch" an die Front des Formicariums setzen, damit sich die Ameisen "eingraben" können..von oben nach unten halt
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ist es möglich gleich eine Farm mit den Ausmaßen für eine ganze Kolonie anzubieten? Die Meisen sollten doch nur soviel freilegen wieviel sie zum "wohnen" brauchen und keine unterirdischen Endlager anlegen. Oder?
Welche Ausmaße sollte die Farm dann haben?
Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit...ist ja doch recht viel geworden..
Grüße
A. Meise