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Ein Stück Südamerika - Fotos

Fotos von Formicarien und anderen Behausungen für Ameisen.
Gamb
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#17 AW: Ein Stück Südamerika

Beitrag von Gamb » 2. Juni 2009, 13:55

Sehr geil. Für mich käm auch eher sowas als die Konstruktion von Frank in Frage. Was ich nicht so schön finde ist die Rückwand. Da wär RFB, Xaxim oder wenigstens Zierkork schöner. OK es wächst zu aber das wär mir mit Kork viel zu langsam und würde mich schon sehr stören in der Zwischenzeit.
Mein Becken nähert sich jetzt nach 4 Monaten auch endlich dem finalen Stand. Dann gibts von mir auchmal nen Post.
Mit den Polyrhachis das Problem hatte ich ja auch schon. Wirklich nervig die kleinen Biester ;)



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Dunpeal
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#18 AW: Ein Stück Südamerika

Beitrag von Dunpeal » 2. Juni 2009, 16:38

Wirklich super gelungene Anlage nur eine Frage:

Die Kolonien werden doch nach einigen Jahren über die Größe der Anlage hinauswachsen und ein Anbau wird dann kaum noch möglich sein oder ? Oder sind es Arten wo die Kolonien eher kleiner bleiben ?


Ich halte: Pheidole pallidula ~ 400 Arb.; Formica (Raptiformica) sanguinea ~ 30 "Sklaven"; Lasius cf. flavus (Gründung)

Gamb
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#19 AW: Ein Stück Südamerika

Beitrag von Gamb » 2. Juni 2009, 17:09

Dunpeal alle Arten die er drin hat sind keine Arten die übermässig groß werden. Die mit den großen Tieren haben eher eine kleine Anzahl und die mit größeren Anzahlen sind eher kleine Tiere. Da ich auch einige Arten davon habe oder gut drüber informiert bin da ich schon mit diesen geliebäugelt hab, bin ich mir sicher dass das passt. Davon mal abgesehen sind die unmittelbaren Lebensräume bzw. Nestgelegenheiten auch relativ unterschiedlich.



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#20 AW: Ein Stück Südamerika

Beitrag von Dunpeal » 2. Juni 2009, 20:56

Ah ok ;)
Danke für die Info


Ich halte: Pheidole pallidula ~ 400 Arb.; Formica (Raptiformica) sanguinea ~ 30 "Sklaven"; Lasius cf. flavus (Gründung)

parson
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#21 AW: Ein Stück Südamerika

Beitrag von parson » 2. Juni 2009, 22:47

Hallo,

@ Gamb

Ich befürchte Xaxim als komplette Rückwand hätte meine Haushaltskasse zu sehr geschwächt.....abgesehen von den immensen Ärger den ich bei so einer Ausgabe zu Hause bekommen hätte.

Naturkorkplatten hatte ich in einem anderen Gesellschaftsbecken und habe mich bewußt dagegen entschieden.
In diesem Becken hatten sich die Ameisen in der Rückwand eingenistet und waren nur mit großen Aufwand da rauszukriegen.

Was Du mit der Zusammenstellung der verschiedenen Ameisen geschrieben hast ist auch sehr treffend.

@Dunpeal und Jacky

Wie sich die Kolonien in der Zukunft arrangieren werden bleibt abzuwarten.
Ich habe allerdings schon auf die Zusammensetzung geachtet :

Paraponera clavata und die Gigantiops destructor leben in der Natur auch Tür an Tür, bilden fast eine "Zweckgemeinschaft". Die Gigantiops sind eh´zu schnell und beweglich als das sie in Gefahr geraten werden und bis die Paraponera zu einer wirklich großen Kolonie rangewachsen sind wird noch viel, viel Zeit vergehen.

Die Polyrhachis spec. leben alle in der oberen Etage und bilden keine großen Kolonien. Sie sind auch in ihrem Verhalten sehr ängstlich.

Die Camponotus spec. sind sehr zurückhaltend und gehen Auseinandersetzungen aus dem Wege. Die eine Kolonie ist auch überwiegend Nachtaktiv.

Obwohl die roten Ectatomma spec. und die Pachycondyla apicalis in Südamerika teilweise Dicht an Dicht leben, habe ich keinerlei Kämpfe oder Agressionen beobachten können. Beim Treffen gehen sich die Ameisen lieber aus dem Weg.

Für die positive Entwicklung meiner Lebensgemeinschaft bin ich guter Dinge. Es ist ja auch definitiv nicht so, das die Ameisen darauf aus sind ihre Nachbarn schnellstens auszurotten.

Treffen laufen sehr unspektulär ab....man geht halt lieber getrennte Wege.
In einem anderen Gesellschaftsbecken habe ich schon 4 verschiedene Ameisenarten zusammen am Zuckerwasser trinken sehen.

Sollten dennoch alle Stricke reissen : ich habe immer die Möglichkeit eine Kolonie aus dem Becken rauszunehmen.

Schönen Gruß aus Koblenz

Fred


e u s o z i a l . d e

Gamb
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#22 AW: Ein Stück Südamerika

Beitrag von Gamb » 2. Juni 2009, 22:53

@parson ja das stimmt, ist ziemlich teuer, besonders bei so einer Fläche.
Das mit dem Naturkork hab ich auch bei meinen Polyrhachis spec. gehabt. War wirklich kein Spass die da rauszubekommen.
Ein gut und günstiger Hintergrund ist Latexbindemittel mit Torf, Weistorf, Xaxim und diversen Sporen gemischt. Bewächst besser als alles andere, ist ungiftig und nimmt super Feuchtigkeit auf.
Sowas kann man sich günstig selbst machen und das könnteste sogar noch nachträglich aufs Kork machen.
Hab das Zeug auch im bewohnten Becken angewendet und alle hams überlebt ;) Allerdings hatte ich mir ne fertige Mischung von dem Zeug gekauft bis ich rausbekam was das eigentlich ist und dass ichs auch günstiger hätte selbst machen können.



Gamb
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#23 AW: Ein Stück Südamerika

Beitrag von Gamb » 2. Juni 2009, 23:33

So bevor jetzt noch mehr Fragen:
rep-til.de Home hier sind Bilder davon unter Froschterrarienbau, das Rainforest Background ist das praktisch.

Hier steht wie mans selbst macht:
Anleitung zur Herstellung und Anwendung des Latex-Torf-Gemisches

Und das hier ist Latexbindemittel:
Latex Bindemittel 1.5 Liter zur Rückwandgestaltung - Selbstbaubedarf / Zubehör

Das Zeug gibts aber auch in gut sortierten Baumärkten. Wird für Tapeten benutzt.



parson
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#24 AW: Ein Stück Südamerika

Beitrag von parson » 8. Juni 2009, 17:00

Hallo aus Koblenz,

jetzt habe ich mein Tropenbecken etwas über eine Woche in Betrieb und kann erfreulicherweise positives berichten.

Die Auswahl der Beleuchtung war die richtige Wahl :

Der asiatische Ficus, fast alle Farne und die Passiflora treiben alle wieder neu aus. Für mich sehr erfreulich ist das Wachstum einer kleinen Streptocarpus...da wird eine Blüte angesetzt.

Allerdings sind auch 2-3 Pflanzen bzw. Keimlinge nicht angegangen und wurden entfernt. Morgen erwarte ich eine Lieferung tropischer Samen, die werden dann die Bepflanzung wieder vervollständigen.

Ich konnte jetzt auch ein paar Bilder machen. Das hat sich etwas schwerer gestaltet. Nicht wegen der Unübersichtlichkeit....es sind einfach kaum Ameisen zu sehen.

2-3 Gigiantiops destructor springen in Bodennähe umher, eine Polyrhachis spec. ist am Nestbau auf einer Bromelie und Myrmicaria arachnoides bauen ihr Kartonnest. Von den anderen Arten habe ich kaum welche zu Gesicht bekommen, vom fotografieren ganz zu schweigen.

Zum Glück hat sich die Woche einmal eine von den roten Ectatomma spec. gezeigt.....da konnte ich hier schnell ein Bild machen.

Die Polrhachis spec. auf den Bildern bauen sich ein Gespinstnest. Damit der Nesteingang etwas auffälliger wird habe ich denen Watte angeboten die auch mit Begeisterung angenommen wurde.

Die ersten 2-3 Tage haben die Gigantiops versucht die Myrmicaria arachnoides zu erbeuten, die chemische Abwehr hat sie aber eines besseren belehrt und jetzt wird sich hier aus dem Weg gegangen.

Jetzt noch die Bilder :
Dateianhänge
IMG_2613.JPG
IMG_2612.JPG
Bild4.JPG
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Bild2.JPG
Bild1.JPG


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