Meine Lasius spec. hatte wohl über ein Wochenende, wo ich nicht zu Hause war etwas zu wenig Wasser (es war ein sehr warmes Wochenende). Folge war, dass von den ca 50 Abeiterinnen fast alle starben (lagen einfach alle tot rum). Ich habe es auf ein Verdursten/Vertrocknen zurück geführt. Milben oder andere Todesursachen waren für mich nicht erkennbar. Die Königin und eine Abeiterin haben überlebt. DIese hab ich in ein frisches REagenzglas mit firschem Wassertank. Einiges ihrer Brut, überwiegen Puppen und ein paar Larven habe ich ihnen vor das Reagenzglas gelegt. Circa 10 Puppen und 3 Larven haben sie sich dann über nacht reingeholt. Gestern wurde neue Abeiterin geboren. SIe scheint sich nur wenig bewegen zu können (obwohl sie völlig ausgehärtet/schwarz ist mittlerweile). Gerade habe ich zugeschaut wie die Königin eine Puppe zusammen mit der fitten Abeiterin geöffnet hat. Die Ameise drinne war noch völlig weiß und unausgebildet und wurde von der Königin zerteilt. Wie kommt es zu diesem Verhalten. Ist die Brut einfach durch das Abeitersterben und daraus folgendem Mangel an Pflege kaputt und die Königin sortiert aus? oder ist die Königin irre? Nahrung brauchen sie wohl eher nicht, Wasser, Proteine und Zucker ist gegeben und zumindest am Honig konnte ich meine eine fitte Abeiterin auch schon sehen.

Da kann es leicht vorkommen, dass nicht nur die Arbeiterinnen vertrocknet sind, sondern zumindest auch ein Teil der Brut. Du sagst, die eine befreite Arbeiterin sei schon ganz dunkel und bewegt sich kaum. Dieses Jungtier scheint auch nicht in Ordnung zu sein. Frisch geschlüpfte Arbeiterinnen sind ganz hell. Auf den unteren Bildern kannst du junge Lasius niger-Arbeiterinnen erkennen:http://www.ameisenforum.de/einheimische-europaeische-ameisen/lasius-niger-gyne-arbeiterinnen-fotos-t32968.html
Beschädigte oder tote Brut wird manchmal aufgefressen, oft aber einfach zum Müll geworfen.
LG. Boro