Mein erstes Ytong-Nest

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Ameisenferdi
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#1 Mein erstes Ytong-Nest

Beitrag von Ameisenferdi » 9. Juni 2009, 04:27

Hallo Ameisenfreunde!

Ich (AmeisenanfĂ€nger) bin neu hier, und habe eine Frage zu meinem ersten Nest. Es geht um den Wassertank: Da ich nur ein 5cm tiefes StĂŒck Ytong bekommen habe, verlĂ€uft der Wassertank nicht hinter den Kammern, sondern befeuchtet nur von oben. Bilder sind dabei. Der Tank endet ca. 1,5cm-2cm ĂŒber der oberen, lang gestreckten Kammer. WĂ€re das auch so in Ordnung, oder muß ich da noch was erweitern? FĂŒr dieses Nest wĂ€ren Formica fusca vorgesehen. Ich bin fĂŒr jede Hilfe oder Kritik dankbar!

GrĂŒĂŸe

Der Ameisenferdi :D
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ANTdré
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#2 AW: Mein erstes Ytong-Nest

Beitrag von ANTdrĂ© » 9. Juni 2009, 10:06

Hey Ameisenferdi,

herzlich Willkommen im Forum.
Ich möchte Dir erstmal ein Lob aussprechen, denn das von Dir gebaute Nest, zeigt das Du Dich im Vorfeld gut ĂŒber die Ameisenhaltung informiert hast! Das ist heutzutage leider nicht mehr selbstverstĂ€ndlich!

Der Wassertank ist etwa (10x1x7)cm in den Abmaßen ( Von mir geschĂ€tzt. ), das bedeutet er fasst etwa 70ml. Anhand der eingestellten Bilder kannst Du die Ausbreitung der Feuchtigkeit sehr gut erkennen. Bei 70ml zieht sich die Fechtigkeit lange und weit in den Stein ( Wenn er dann eine Grundfeuchte besitzt. ), also reicht diese Abmessung des Wassertanks aus. Auch die Befeuchtung von oben ist nicht von Nachteil, solange ein FeuchtigkeitsgefĂ€lle im Gesamtnest entsteht sind gute Bedingungen vorhanden!

Also Du kannst gerne Dein Nest samt Wassergraben so belassen! Noch eine Plexiglasscheibe mit abnehmbarer roter Lichtfolie davor und Dein Nest ist fertig, aber das wirst Du bei Deiner Informationseinholung, sicher bereits erfahren haben!

Viel Erfolg und stell uns doch Deine Arena auch noch vor, wenn sie schon fertig ist!

Gruß, AndrĂ©.



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Ameisenferdi
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#3 AW: Mein erstes Ytong-Nest

Beitrag von Ameisenferdi » 9. Juni 2009, 16:34

Vielen Dank ANTdreÂŽfĂŒr Dein Lob und Deine schnelle Antwort!

Gerne stelle ich weitere Bilder meines Projekts ins Forum, allerdings baue ich keine separate Arena, sondern integriere das Nest in ein Aquarium (lag hier noch so rum:cool:). Ein paar Kleinigkeiten brauche ich noch, dann kanns losgehen! Ach ja, um der Genauigkeit die Ehre zu geben: Wassertank (8,5x6x1,5)cm.

Eine Frage (wird auch nicht die letzte sein!) hÀtte ich aber noch: Seramis in den Wassertank? Oder Watte? Oder Baumwolle? Vor-und Nachteile? Grob oder fein?

Ok, sind doch fĂŒnf geworden...:baeh:

Danke fĂŒr die UnterstĂŒtzung!

Gruß

Der Ameisenferdi:D



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ANTdré
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#4 AW: Mein erstes Ytong-Nest

Beitrag von ANTdrĂ© » 9. Juni 2009, 17:36

Hey Ameisenferdi,

die FĂŒllung des Wassertanks mit irgendetwas dient allein dem Schutz der Tiere vor dem ertrinken in diesem, ich hatte meinen Wassertank damals mit Seramis gefĂŒllt aber den haben meine Camponotus ligniperda genutzt um den Eingang zu zubauen! Bei Formica fusca denke ich wird das nicht der Fall sein.
Summa summarum, ja verschließe den Wassertank mit Seramis ( Oder mit einem gĂŒnstigeren Produkte diesen Typs. )! Weil dieser auch eine speichernde Wirkung besitzt!

Gruß, AndrĂ©.



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#5 AW: Mein erstes Ytong-Nest

Beitrag von Ameisenferdi » 9. Juni 2009, 18:04

Ok, ok! Seramis kommt noch auf die Liste. Das fĂŒhrt mich zu meiner nĂ€chsten Frage, des Substrats fĂŒr den Arenabereich. Ich habe in vielen BeitrĂ€gen gelesen, dass "lebende" Blumenerde frisch aus dem Sack, oder Waldboden wohl die besten Aussichten hat, eine Schimmel- und Milbenbildung quasi im natĂŒrlichen Kreislauf zu hemmen. Andere Halter schwören auf die sterile Methode. Meine bevorzugte Wahl wĂ€re eigentlich Bausand gewesen, weil im Ameisenwiki steht, dass Bausand eigentlich nur Vorteile bringt. Die Ameisen sind auch schwarz und somit schwierig auf Erde zu beobachten. Gibt es da einen Kompromiss? Was meinst Du?


Gruß

Der Ameisenferdi:D



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#6 AW: Mein erstes Ytong-Nest

Beitrag von Dunpeal » 9. Juni 2009, 18:06

Hallo Ameisenferdi !
Mein Tipp wenn du nicht unbedingt teures Seramis extra fĂŒr den Wassertank kaufen willst : Tonsplitter von Tohnunterlegscheiben fĂŒr Pflanzen ;)
Stibiz einfach mal deinen Eltern oder bei irgend wem anders den du kennst eine. Einfach zerschlagen(nicht so , dass es aussieht wie Pulver, sondern wie Splitter)und in den Tank fĂŒllen

Funktioniert fast genauso gut ...


Ich halte: Pheidole pallidula ~ 400 Arb.; Formica (Raptiformica) sanguinea ~ 30 "Sklaven"; Lasius cf. flavus (GrĂŒndung)

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Ameisenferdi
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#7 AW: Mein erstes Ytong-Nest

Beitrag von Ameisenferdi » 9. Juni 2009, 18:13

Hey Dunpeal!

Danke fĂŒr Deinen Tipp, aber ich hab noch ein bischen Seramis gefunden. Ausserdem wĂŒrde sich meine Mama wundern, wenn ich extra 200 Km fahren wĂŒrde, nur um ihre Tonuntersetzer zu klauen.:spin2:


Gruß

Der Ameisenferdi:D



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#8 AW: Mein erstes Ytong-Nest

Beitrag von ANTdrĂ© » 9. Juni 2009, 18:58

GrĂŒĂŸe nochmal,

also was die SchimmelgefÀhrdung von unterschiedlich gearteten Erdmaterial angeht, ist dieser Thread (Anklicken!) von jkiefer zu empfehlen. Gerade der letzte Eintrag von ihm mit dem Versuch beantwortet sicher Deine Frage!
Die Art des Bodengrundes hĂ€ngt davon ab wie Du die Tiere halten möchtest. Ob naturnah oder naturfremd! Ich persönlich habe mich fĂŒr ein Sand-Lehm-Kiesgemisch entschieden, also ein WĂŒstenformicarium erzeugt ( FĂŒr Camponotus ligniperda eher unnatĂŒrlich, aber es schadet ihnen sichtlich nicht! ) Ich habe es aufgetragen und danach mit Wasser betrĂ€ufelt, dadurch wurde das Gemisch fest, und bietet den Tieren nun einen griffigen und nicht eingrabungsfĂ€higen Untergrund! Ich habe mich auch fĂŒr Sand im Allgemeinen als Bodengrund entschieden, da die Beobachtungsmöglichkeiten deutlich besser sind. Auch die SchimmelanfĂ€lligkeit des Sandes ist zu vernachlĂ€ssigen. Aber wie gesagt die Wahl des Bodengrundes hĂ€ngt von der Art der Haltung ab!

Gruß, ANdrĂ©.



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