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Lasius spec. - der Weg zur Kolonie [Diskussionsthread]

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böse Miezekatze
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#1 Lasius spec. - der Weg zur Kolonie [Diskussionsthread]

Beitrag von böse Miezekatze » 6. Juni 2009, 18:22

Nun auch von mir ein eigener Diskussionsthread zu meinem Haltungsbericht: Lasius spec. - der Weg zur Kolonie [Haltungsbericht].

Viele Grüße von der bösen Miezekatze :rolleyes:



Imago
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#2 AW: Lasius spec. - der Weg zur Kolonie [Diskussionsthread]

Beitrag von Imago » 6. Juni 2009, 18:55

Hallo böse Miezekatze!


Somit hab ich dann beschlossen, zwei Röhchen an den offenen Enden miteinander zu verbinden, so dass es komplett dicht ist.


Das ist eine eher semioptimale Lösung. Wie Du schon richtig erkannt hast, trennst Du die Gyne von der Sauerstoffzufuhr. Außerdem sorgt das frische Reagenzglas aufgrund der Verbindung, für genügend Luftfeuchtigkeit im alten Reagenzglas, somit beißt sich der Hund in den eigenen Schwanz. Also am besten jetzt ändern und zwar wie folgt:

Reagenzgläser offen nebeneinander legen und Material in die Arena legen, mit welchem die Gyne das Reagenzglas verschließen kann. Wenn sie von dem einen Reagenzglas in das nächste ziehen sollte, kannst Du auch noch Futter anbieten, Kohlenhydrate, Proteine und Wasser, vielleicht tut sie sich ja noch einmal etwas Gutes!

Es ist für die Gyne weniger stressig wenn sie nicht so häufig gestört wird. Am besten nur noch die Reagenzglasaktion durchführen und dann die Gyne ganz in Ruhe lassen und jegliche weitere Störungen vermeiden.

Die Gyne gründet claustral, nach dem Legen der ersten Eier verlässt die Gyne das verschlossene Nest in der Natur im Normalfall nicht mehr. Ein Umzug könnte somit viel Gedult abverlangen!

LG Imago



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#3

Beitrag von böse Miezekatze » 7. Juni 2009, 19:56

Hallo Imago!

Danke für Deine Tipps. Hab das Ganze nun entsprechend geändert.
Ich hab Erde ins Mini-Formi reingetan (Terrarienerde; überbrüht), Honig und eine Kellerassel mit reingestellt und die Reagenzgläser nun offen nebeneinander gelegt.

Bin mal gespannt, ob die Königin etwas Nahrung zu sich nimmt oder ob sie sich damit noch Zeit läßt...


Viele Grüße von der bösen Miezekatze. :)



Imago
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#4 AW: Lasius spec. - der Weg zur Kolonie [Diskussionsthread]

Beitrag von Imago » 8. Juni 2009, 19:13

Hallo böse Miezekatze!

habe in das Mini-Formi nun Terrarienerde (zur Sicherheit überbrüht) reingelegt
Sterile Erde kann unter Umständen (schon bei leichter konstanter Feuchtigkeit welche, bei einer kleinen Arena wie Deiner, schnell erreicht wird, wenn sie verschlossen ist) zügig zu einer Schimmelbildung führen.

Darauf würde ich an Deiner Stelle sehr achten!

Ich habe nichts sterilisiert, bevor ich es aus der Natur in meine Becken tat. Mit Terrarienerde kanne ich mich allerdings nicht aus, was diese Erde zur "Terrarienerde" macht ist mir auch nicht bekannt, denke einfach sie ist unbehandelt!?

LG Imago



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#5 AW: Lasius spec. - der Weg zur Kolonie [Diskussionsthread]

Beitrag von böse Miezekatze » 19. Juni 2009, 23:41

Hi!

Also diese Terrarienerde, die ich hier hab ist unbehandelt, ausser dass sie eben gereinigt wurde.
Leider steht auf der Packung nicht genau drauf, was exakt darinnen enthalten ist, aber es sieht für mich so aus, als wären auch kleine Kokosfasern (diese "Haare") drin. Die Erde ist auf jedenfall für Regenwaldterrarien geeignet und somit ist die Schimmelgefahr schonmal geringer. Ich benutze diese Erde auch im Moment für meine Schlangen, die es auch gerne feuht mögen und hab bisher noch kein Schimmel festgestellt.
Auch bei meiner Lasius sp. ist alles schimmelfrei. Dennoch achte ich darauf, falls sich da in der Richtung was entwickeln sollte, wird es sofort gewechselt.

Dennoch Danke für den Hinweis :)


Liebe Grüße, die Miezekatze.



Imago
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#6 AW: Lasius spec. - der Weg zur Kolonie [Diskussionsthread]

Beitrag von Imago » 22. Juni 2009, 21:46

Hallo böse Mietzekatze!

Bei den gelben Ameisen handelt es sich wohl um eine Lasius Art. Also Lasius sp.. Eine gelbe Wegameise.

Unteranderem gibt es bei den gelben Wegameisen auch sehr kleine Arten. Ich hoffe also, dass Du keine Geschlechtstierpuppen erwischt hast.

Ansonsten halte ich nicht viel vom pushen, wenn da durch nicht das Überleben ener Kolonie ermöglicht wird. Schließlich ist pushen immer mit einem Risiko verbunden. Selbst wenn die geschlüpften artfremden Imagines die erste Zeit akzeptiert und toleriert werden, können sich beider seits "Aggressionen" bemerkbar machen, die den Verlust einiger Tiere bedeuten kann.

LG Imago



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#7 AW: Lasius spec. - der Weg zur Kolonie [Diskussionsthread]

Beitrag von böse Miezekatze » 23. Juni 2009, 10:44

Imago hat geschrieben:
Unteranderem gibt es bei den gelben Wegameisen auch sehr kleine Arten. Ich hoffe also, dass Du keine Geschlechtstierpuppen erwischt hast.


Also als die Puppen so lose auf der Wiese lagen, konnte man schon unterschiedliche Größen erkennen. Die waren zwar nur minimal, aber sie waren da. Da ich ja nur Arbeiterinnen haben wollte, hab ich mir die kleinsten Puppen rausgepickt. Ich hoffe somit nichts Falsches eingepackt zu haben.



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