Hey leute,

habe dieses Exemplar gefunden, wobei ich davon ausgehe dass es eine Gyne ist. Sie lief im Garten bei mir in Paderborn 100NN herum.
auf dem Gehweg zwischen Wiese und Blumenbeet.
Größe: ca. 0,8 bis 0,9 mm
Farbe: leicht rötlich bis gelblich wenn ich mich nicht täusche

Hier noch einige Bilder









LG

Hallo Paderborn074!
Das ist eine sozialparasitisch gründende Lasius-Gyne, deren Schwärmzeit mir allerdings nicht klar ist (zu früh!). Ohne Hilfsameisen wird sie kein Volk gründen können und bald sterben. Ich würde sie rasch am Fundort freisetzen!
Beste Grüße Boro

Boro hat geschrieben:Hallo Paderborn074!
Das ist eine sozialparasitisch gründende Lasius-Gyne, deren Schwärmzeit mir allerdings nicht klar ist (zu früh!). Ohne Hilfsameisen wird sie kein Volk gründen können und bald sterben. Ich würde sie rasch am Fundort freisetzen!
Beste Grüße Boro

Hi!

Darf ich mal fragen, woran man das erkennt? Würde mich mal interessieren.

[SIZE="1"](Ich hoffe das ist keine dumme Frage)[/SIZE]

ja das würde mich auch interessieren? ich bräuchte also theoretisch wenn dann Arbeiterinnen dazu?
Kannst du denn die Art weiter spezifizieren? ich habe sie schon wieder freigelassen! nur aus interesse!

mhh ja ich weiß nicht wegen dem Termin! habe auch nur diese eine gefunden!

lg

Das ist eine Königin von Chthonolasius, wahrscheinlich umbratus. Boro hat völlig recht und das es sich um Chthonolasius handelt, sieht man auf dem ersten Blick..
Die gründen temp. sozialparasitisch bei den Arten aus der niger-Gruppe. Infos sind leicht über die Sufu zu erlangen, auch sicher einiges im Awiki.
LG, Frank.

okay danke dir.
hab sie wie gesagt schon frei gelassen!

LG

Aber woran hast du die erkannt! also worauf kann ich da achten?
an der gelbschimmernden farbe? oder woran?

LG

Die Königinnen der sozialp. Lasius-Arten haben eine sehr charakteristische Körperform. Vergleiche einfach mal eine solche Chthonolasius-Königin oder eine fuliginosus-Königin (hier ist es noch stärker ausgeprägt) mit einer claustral gründenden Lasius niger-Königin.
Dann ist das, was hier in der Kürze schwer zu beschreiben wäre, ganz leicht zu erkennen. Es sind einfach unterschiedliche Körperformen, in Anpassung an unterschiedliche Lebensweisen, hier speziell bei der Koloniegründung.
LG, Frank.