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Lasius niger? - Gründungserlebnisse

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Freischneider
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#9 AW: Lasius niger? - Gründungserlebnisse

Beitrag von Freischneider » 20. Juli 2009, 00:19

Danke für die vielen Antworten!

Klar haben die Reagenzgläser einen Wassertank.

Zum Verschließen der Reagenzgläser:
Ich bin mir nicht sicher, was es für eine Art ist und wie auch überall beschrieben wird, ist die Bestimmung für Anfänger nahezu unmöglich. Somit ist auch die Frage ob claustral oder semiklaustral oder noch anders, nicht zu beantworten.
Fakt ist, dass schon vom Honig gekostet wurde.

Desweiteren habe ich den Eingang nicht verschlossen, da es ja mit Fotos belegte Berichte gibt, wo Eingänge zu Reagenzgläsern von den Ameisen eigenständig verschlossen/verkleinert wurden. Das wird in der Natur ebenso geschehen.

Zum Zweck des Sandes:
Auf mich macht der Sand einen sehr hygienischen Eindruck, ich sollte hier in erster Linie dazu dienen die Reagenzgläser nicht herumrollen zu lassen.



Imago
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#10 AW: Lasius niger? - Gründungserlebnisse

Beitrag von Imago » 20. Juli 2009, 16:37

Hallo!

Biete Tannnadeln an, diese wird die Gyne zum verschließen des Reagenzglases verwenden. Je eher desto besser. Evtl. wird die Gyne vorher nicht mit der Eiablage beginnen. Die Gyne hat das Reagenzglas verlassen, da sie sich nicht wohl darin gefühlt hat. Sie hat das Reagenzglas für Nest untauglich empfunden.
Oder schließe die Gyne einfach ein, und gib selbst ein wenig Tannnadeln in das Reagenzglas. Versuche die Gyne claustral gründen zu lassen, alles andere ist Zeitverschwendung.

Also sieh zu, dass das Reagenzglas zu kommt mit samt der Gyne drin;)

Vie Erfolg!

LG Imago



Freischneider
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#11 AW: Lasius niger? - Gründungserlebnisse

Beitrag von Freischneider » 20. Juli 2009, 17:07

Sooo, nachdem du als Profi hier doch sehr stark zur Verschließung geraten hast, habe ich mit einem lockeren Wattebausch den Eingang zum Reagenzglas verschlossen, das Reagenzglas mit Alufolie umwickelt und es vibrationssicher ins Regal gelegt.

Wie ich gelesen habe, dauert es jetzt 6-8 Wochen, bis die erste Arbeiterin da ist, und Futter benötigt wird, also werde ich am 1.9. das nächste Mal hineinschauen.

Vielen Dank bis hierhin, ich schieße dann weitere Fotos am Stichtag, von blühendem Leben oder der Königinnenbestattung.



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KayRay
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#12 AW: Lasius niger? - Gründungserlebnisse

Beitrag von KayRay » 7. August 2009, 17:58

Also was meine bisherigen Gründungserlebnisse betrifft:
Lasius niger:
Ich habs mit Pleometrose versucht und anfangs ging alles gut.
als ich Heute aus dem Urlaub wiederkam war eine Königin zerstückelt.
Fazit: Pleometrose ist Glückssache.(?) Aber wenigstens hat die scheinbar gesunde und unverwundete Königin jetzt Doppelt so viel Brut zur Gründung zur Verfügung, was ja sehr positiv sein dürfte.
(wahrscheinlich) Lasius flavus:
Scheint gesund zu sein und hat viele Eier gelegt.
Anmerkung: Statt Baumwolle im Reagenzglas verwende ich für den unteren Abschnitt / Wasserspeicher einen feinen Kunstschwamm (dank oranger Färbung sind Larven bzw. Eier besser zu erkennen) und am Ausgang Auarienwolle.
Der erste Ansatz mit Natürlichem Material hat zu Schimmeln begonnen, daher die "Umrüstung".



Freischneider
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#13 AW: Lasius niger? - Gründungserlebnisse

Beitrag von Freischneider » 25. August 2009, 18:27

Heute, am 25.8. hat die eine Königin schon 5 Mitarbeiterinnen die andere keine einzige, kaum schaut man mal einen Tag nicht, wird fleißig geschlüpft. Eiei, die Arbeiterinnen sind wirklich winzig, jetzt weiß ich, warum sie im Honigtropfen ertrinken können.



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Clypeus
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#14 AW: Lasius niger? - Gründungserlebnisse

Beitrag von Clypeus » 25. August 2009, 18:31

Das sind die Pygmäen, die sind immer am kleinsten ;-)

LG FRIEDRICH



Talkannon
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#15 AW: Lasius niger? - Gründungserlebnisse

Beitrag von Talkannon » 29. August 2009, 18:35

Hallo erstmal ich bin verwundert das du schon soviel arbeiterinnen hast.
Ich habe jetzt eine Gyne ausgewählt und diese in eine art Rocherbox gesteckt mit dem RG nur hatte die nach ca 1 monat gerade mal Larven.
Natürlich habe ich gleich fehler gemacht und das glas mit Alufolie umwickelt und jetzt kann ich net mehr rein schauen.
Habe es nen bissel aufgemacht das RG und sie hat das Loch selbstständig mit Erde wieder verschlossen.
Gehe ich nun richtig in der annahme das sie es sobald sie Arbeiterinnen hat wieder freilegen wird??
Jetzt ist sie schon 2,5 Monate in dem Glas ich muss doch irgendwas Falsch gemacht haben oder???

(Bin mir aber nicht mal sicher das sie überhaupt Lasius niger ist weil sie extrem schnell unterwegs war und nicht so langsam wie die anderen gynen die ich gefangen habe)

Soll mal ein blick rein werfen allerdings würde ich dann das mühsam verbaute loch wieder aufstoßen weil ich es ja bewegen müsste...



DaDieDa
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#16 AW: Lasius niger? - Gründungserlebnisse

Beitrag von DaDieDa » 31. August 2009, 10:07

Ich glaube es ist wirklich sehr unterschiedlich mit der gründung!
Am anfang hatte ich drei Gynen und alle haben gleichzeitig angefangen Eier zu legen.
Die waren alle im gleichen kasten!
Eine ist nach drei Wochen gestorben und bei der anderen hatt sich ewig nicht getan und ist dann leider auch verstorebn!
Die dritte hingegen hatt sich normal entwickelt und hatt jetzt nach ca. 2,5 monaten ihre ersten arbeiterinnen.

Das wichtigste is warten!Ich war schon kurz vorm aufgeben bis auf einmal waren kleine niedliche Ameisen da =)



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