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Größe des Terrariums für Formica fusca

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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#9 AW: Größe des Terrariums für Formica fusca

Beitrag von Gentleman » 2. August 2009, 14:00

-.- es gibt auch eine ändern funktion rechts unten in der ecke deines Beitrages



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florian97
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#10 AW: Größe des Terrariums für Formica fusca

Beitrag von florian97 » 2. August 2009, 14:14

Stimmt danke :spin2:


Das Leben ist wie zeichnen, nur dass es kein Radiergummi gibt

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#11 AW: Größe des Terrariums für Formica fusca

Beitrag von Gentleman » 2. August 2009, 14:23

ok gut dass du dass jetzt weist :D



Imago
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#12 AW: Größe des Terrariums für Formica fusca

Beitrag von Imago » 10. August 2009, 18:22

Hallo!

In der Haltung kommt kaum eine Art über 4000-5000 Individuen hinaus, dies zeigen die vielen Haltungsberichte von erfahreneren Haltern.
Immer wieder eine sehr wackelige und umstrittene Aussage.
Das würde ja bedeuten, dass in der privaten Haltung weniger Brut abgesetzt wird, oder die Arbeiterinnen eher sterben, beides wage ich unkritisch zu bezweifeln.

Ich denke hier ist einzig und allein die Haltungsdauer von Bedeutung, welche einfach selten akzeptiert wird. Sprich die Völker werden freigelassen verkauft, gehen ein etc.

Ich bin davon überzeugt, dass diese Aussage im Sinne von Pauschalisierung einfach falsch ist. Denn einige Halter beweisen mit ihren Ameisen Gegenteiliges.

Auch wenn Du den Satz mit dem Adjektiv "kaum" relativierst, würde ich persönlich diese Aussage nicht weiterempfehlen.

LG Imago



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Rapunzel
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#13 AW: Größe des Terrariums für Formica fusca

Beitrag von Rapunzel » 11. August 2009, 03:48

Hallo Imago

Danke für deine Antwort zu meinem Post!

Imago hat geschrieben:... beides wage ich unkritisch zu bezweifeln ...


Unkritisch bezweifeln? Ich glaube das geht nicht....
Zweifeln bedeutet im reinsten Sinne "kritisch sein". :)

Imago hat geschrieben:Ich denke hier ist einzig und allein die Haltungsdauer von Bedeutung, welche einfach selten akzeptiert wird.


Die Haltungsdauer ist neben den Haltungsbedingungen sicherlich der relevante Faktor betreffend Koloniegrösse. Einverstanden. Allerdings bin ich fest davon überzeugt, dass der weitaus grösste Teil der Ameisenhalter (ich spreche jetzt natürlich von der grossen Mehrheit ausserhalb der AF-Community ;)), ihre Kolonien nicht bis zur finalen Grösse bringen. Warum? Weil die meisten Arten bei guten Bedingungen und entsprechend stetigem Ausbau der Anlage dem Halter schlicht und einfach über den Kopf wachsen oder eben nicht so gehalten werden, dass sie diese Grössen erreichen können. Das es hier Ausnahmen gibt, ist mir klar. Und vor Leuten die viel Zeit und Geld in ihr Hobby investieren, ziehe ich meinen Hut. Das Herz ist ja sowieso bei uns allen dabei! Aber Ausnahmen bestätigen eben nur die Regel.

Imago hat geschrieben:Sprich die Völker werden (1.) freigelassen, (2.) verkauft, (3.) gehen ein etc.


1. Genau deswegen schreibe ich ja explizit: "in der Haltung". Wenn sie freigelassen werden, hält man sie nicht mehr.
2. Ich gehe davon aus, dass nur sehr wenige Kolonien mit Individuenanzahl von mehreren Tausend weitergegeben werden. Dies kann man u.a. ja auch in den Marktplätzen sehen; riesige Völker werden kaum angeboten. Und wahrscheinlich nicht nur deswegen, weil höchstens vereinzelt Nachfrage nach solchen Angeboten besteht, sondern weil es grosse Völker eher selten gibt.
3. Wenn das Volk eingeht, hat sie ja vorher ihre maximale Koloniegrösse erreicht. Ob wegen Haltungsfehlern oder natürlichem Tod, spielt für die Anzahl ja keine Rolle. Ist natürlich bitter wenn ein Volk stirbt, aus welchen Gründen auch immer. Aber alles was lebt, stirbt irgendwann.

Imago hat geschrieben:Ich bin davon überzeugt, dass diese Aussage im Sinne von Pauschalisierung einfach falsch ist.


Jede Pauschalisierung ist falsch. Egal worum es geht, es trifft den Nagel nie auf den Kopf. Aber zur Pauschalisierung am Schluss des Posts noch mehr.

Imago hat geschrieben:Denn einige Halter beweisen mit ihren Ameisen Gegenteiliges.


Absolut richtig. Aber darum geht es in diesem Thread nicht. Die Frage war nicht, welche Koloniegrössen versierte und wahrscheinlich auch finanziell unabhängigere Halter als der Threadersteller erreichen können (12 Jahre alt, finde ich toll!). Ich denke hier geht es eher um so etwas wie einen Anhaltspunkt betreffend Koloniegrösse.

Imago hat geschrieben:Auch wenn Du den Satz mit dem Adjektiv "kaum" relativierst, würde ich persönlich diese Aussage nicht weiterempfehlen.


Das Adjektiv "kaum" ist eigentlich ein Adverb. :spin2:
Und das Wort ist nun mal relativierend und genau deswegen habe ich es verwendet. Warum? Weil meine Zahlenangabe in keinem Fall für alle Arten gelten kann. Sie soll als Richtwert dienen, damit der Threadersteller eine Vorstellung davon hat, in welche Richtung sich das bewegen kann. Auch im AmeisenWiki steht keine konkrete Zahl, an die sich ein Neuling halten könnte (Formica fusca), es ist nur von "volksarm" die Rede. Was soll sich jetzt jemand darunter vorstellen, der absolut 0 Ahnung von Ameisen hat?

Ausserdem gehört auch dieser Teil zu meinem Post (wg. Pauschalisierung):

Zitat: Wieviele es genau werden können, kann dir wohl niemand sagen, dies hängt in der Haltung von zu vielen Faktoren ab.

Ich denke diese Aussage ist ziemlich deutlich und lässt auch die vorherige Zahlenangabe in anderem Kontext erscheinen. Ich bitte dich doch, solche für die Gesamtaussage relevanten Textpassagen ebenfalls zu zitieren, da du ansonsten den Eindruck des Posts ein bisschen verfälschst. Habe ich jedenfalls in diesem Fall so wahrgenommen.

Imago, ich glaube wir betrachten diesen Thread aus verschiedenen Blickwinkeln. Ich versuche einem absoluten Einsteiger lediglich einen konkreten Anhaltspunkt zu geben. Und genau danach wurde meiner Meinung nach gefragt. Und wer sich auch nur ein kleines bisschen mit diesen Tieren auseinandersetzt, wird schnell merken, dass es die "Durchschnittskolonie mit Durchschnittsgrösse" genauso wenig gibt wie den "Durchschnittsmenschen".

Uff, jetzt habe ich viel geschrieben, das ist mein längster Post ever glaube ich.

Gute Nacht

Rapunzel


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Danan
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#14 AW: Größe des Terrariums für Formica fusca

Beitrag von Danan » 11. August 2009, 07:03

Hallo Rapunzel,

Rapunzel hat geschrieben:Uff, jetzt habe ich viel geschrieben, das ist mein längster Post ever glaube ich.


widme Deine Worte lieber "Florian97", er hätte zumindest mehr davon.
:bananadancer:
Nicht böse gemeint.:fluchen:

lg danan



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Rapunzel
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#15 AW: Größe des Terrariums für Formica fusca

Beitrag von Rapunzel » 11. August 2009, 12:54

Hallo Danan

Hast du diesen Thread gelesen? In meinem ersten Beitrag gebe ich eine klare Antwort zur Frage von florian97. Mehr kann ich diesbezüglich nicht beitragen. Wenn du noch Substanzielles dazu beizutragen hast, florian97 wird sich sicherlich freuen.

Ist ebenfalls nicht böse gemeint.

Grüsse

Rapunzel


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#16 AW: Größe des Terrariums für Formica fusca

Beitrag von Imago » 11. August 2009, 13:32

Hi florian97!

Mit einem 60x30 Becken wirst Du sehr gut zurecht kommen. Wenn Du Dich auch noch für ein externes Nest entscheidest und dieses mit dem Becken über einen Schlauch verbindest, wird das Platzangebot ausreichend sein. Die Winterruhe wird Dir auch noch genügend Gelegenheiten bieten, Dein Formicarium immer wieder umzubauen und zu optimieren. Natürlich kannst Du auch mit einem kleineren Becken beginnen, und später entsprechend erweitern. Eine Lochbohrung für eine Erweiterungsmöglichkeit ist Lobenswert, läße sich aber auch in der Winterruhe der Ameisen noch nachholen. Um Becken miteinander zu Verbinden lohnt sich eine 27mm Bohrung. Verbinden kann man die Becken dann mit einer Plexiglasröhre, welche einen super Einblick ermöglicht:
http://www.ameisenforum.de/attachments/technik-basteln/13893d1244991477-pr-sentiere-dein-formicarium-img_4313.jpg

Links siehst Du die Verbindungsröhre zum anderen Becken.

Es ist auch noch anzumerken, das die Anzahl der Gynen wichtig ist, Formica (Serviformica) fusca ist polygyn und akzeptiert somit mehrere Königinnen in einem Nest. Dieses erhöht die Max. Koloniegröße natürlich.

@Rapunzel!

Schalt mal wieder n Gang runter.

In der Haltung kommt kaum eine Art über 4000-5000 Individuen hinaus
Das würde ja bedeuten, dass in der privaten Haltung weniger Brut abgesetzt wird, oder die Arbeiterinnen eher sterben, beides wage ich unkritisch zu bezweifeln.
Mit diesem Satz ist denke ich alles gesagt. Auch die Erlesene Wortwahl ist so wie sie dort steht, vollkommen korrekt.

Von einem Zerhackstückeln Deines Beitrages sehe ich dennoch ab, obwohl Bedarf besteht. Ich denke ich bin nicht der Einzige der solche Beiträge äußerst ungern ließt!

LG Imago



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