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Problemvolk - Paraponera clavata

Allgemeine Fragen und Themen über exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Lord Helmchen
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#17 AW: Problemvolk - Paraponera clavata

Beitrag von Lord Helmchen » 18. August 2009, 12:32

Hi
Also ich kann mich da nur Gamb und auch Donbilbo anschliessen. Wenn die Springschwänze eingegangen sind ist das Substrat sehr wahrscheinlich zu trocken. Wenn du ihr eine Gründung in der Erde ermöglichen willst, muss der Boden, durchgehend schön feucht sein ACHTUNG keine Staunässe!!!.
Heizt du das Becken übrigens nur von oben d.h. mit den Lampen, oder hast du noch eine Heizmatte, denn wenn ja, würde ich die raus nehmen.
Aber wie Donbilbo schon sagte, schau dir sonst auch mal Franks Gigantiops Nest an, dies ist auch ein guter Anstoss, wenn du sie doch nicht im Boden gründen lassen willst. Du kannst ihn ja auch mal direkt fragen, er gibt sicher gerne Auskunft. Vielleicht auch direkt hier ;) (kuckuck)

LG Lord Helmchen


Stop poaching, hunt a poacher!!!

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Der Flo
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#18 AW: Problemvolk - Paraponera clavata

Beitrag von Der Flo » 18. August 2009, 12:43

Hoi,
erwärmt wird das Becken nur von den 2 Quellen oben unter der Decke.

Jetzt wo es nicht so brechend heiß ist habe ich konstante 26,3°C im Becken durch die Tageslichtlampe.



Gamb
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#19 AW: Problemvolk - Paraponera clavata

Beitrag von Gamb » 18. August 2009, 15:58

Perfekt wäre wenn du ein Loch in den Boden bohrst wo Staunässe ablaufen kann. Dann eine Schicht Tongranulat als Wasserspeicher und darüber Humus. So hab ichs zumindest an den Terrarien gemacht.
Müsstest ja eigentlich von Außen sehen können ob die unteren Schichten zu trocken sind.

Ja ich hab meinen Bodengrund bis zu dem Vorsprung. Da könnten die Meranoplus also problemlos hin. Da die Scheiben auch oft genug dreckig werden, klettern meine manchma schon so 15cm senkrecht hoch.



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Der Flo
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#20 AW: Problemvolk - Paraponera clavata

Beitrag von Der Flo » 18. August 2009, 16:05

Servus,
joa die unterste Schicht ist definitiv zu trocken, frage mich grad ernsthaft wie mir das entgehen könnte, das stört mich doch ziemlich :fluchen:

Ein Loch in den Boden bohren wäre mit Sicherheit nett, aber das dies richtig funktioniert, müste das Terrarium ja etwas schräg stehen.
Ferner hab ich bisher noch nie Glück damit gehabt in Glas ein Loch zu bohren.

Werd aber heute Abend schauen, das ich das Terrarium soweit umstrucktiriert bekomme.

Bin grad etwas entnervt wegen meiner eigenen Dummheit :andiewand:

Weil die LF passt immernoch, aber der untere Boden ist echt trocken.



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#21 AW: Problemvolk - Paraponera clavata

Beitrag von Gamb » 18. August 2009, 16:46

Ohne Loch gehts natürlich auch. Mit Loch ists halt etwas einfacher weil man nicht so kontrollieren muss da es sich dadurch selbst kontrolliert.



Björn S.
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#22 AW: Problemvolk - Paraponera clavata

Beitrag von Björn S. » 18. August 2009, 17:05

Hallo,

die einzigste Methode, den Boden dauerhaft feucht zu kriegen, ist, das Substrat zu entnehmen und als unterste Schicht ein wasserspeicherndes, mineralisches Substrat zu nehmen wie Blähschiefer, Blähton, Bims, Seramis. Die Schicht davon darf dann ruhig mehrere Zentimeter hoch sein, damit du nur einmal die Woche 1-2 l einfüllen brauchst. Darüber dann die normale Erde, die holt sich ihre Feuchtigkeit durch das untenliegende Substrat und es kann nichts faulen. Staunässe im mineralischen Substrat macht gar nichts aus, da es durch seine Mineralität nicht zu faulen beginnt.



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swagman
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#23 AW: Problemvolk - Paraponera clavata

Beitrag von swagman » 18. August 2009, 20:01

Hallo.

Kann mich den anderen nur anschließen, eine wasserspeichernde Drainageschicht aus z.B. Blähton ist ein muss in einem solchen Becken.
Ich würde aber noch eine Trennschicht zwischen Substrat und Drainage in Form von Vlies mit einbauen. Das verhindert zum einen, dass sich die Ameisen bis in die Drainage graben können und zum anderen ein verschlämmen der Drainage.
Habe es so bei meinen beiden tropischen Becken gemacht und es läuft super.
Man sieht so sofort ob man Wasser nachgießen muss oder nicht. Ich lass immer etwas Wasser in der Drainage stehen(1 - 1,5 cm) und schütte dann erst wieder Wasser nach wenn dieses abgetrocknet ist.
Die hohe Luftfeuchtigkeit kommt wohl vom Sprühen, bei meinen Becken ist die LF dann auch sehr hoch, auch wenn das Substrat ziemlich trocken ist.
Ich vermute, dass es tatsächlich zu trocken ist in deinem Becken. Auch das Ytong-Nest dürfte wohl nicht ausreichend befeuchtet sein.



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Der Flo
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#24 AW: Problemvolk - Paraponera clavata

Beitrag von Der Flo » 18. August 2009, 21:29

Nabend,

so Terrarium umstrukturiert. Vorhandene Wasserspeicherschicht erhöht, Substratschicht erhöht, dann eine neue große Wurzel mit drin und ein Teil des alten Inventars wieder mit rein getan



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