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Ameisen Sand zum Verbauen des Nesteinganges anbieten?

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Marlon
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#9 AW: Ameisen Sand zum Verbauen des Nesteinganges anbieten?

Beitrag von Marlon » 26. August 2009, 20:15

Ich dachte an ein RG.
Also meine Königin hat bisher nur kleine Steinchen (Durchmesser 1mm) und 2 Tannennadeln reingeschleppt.


GefÀllt dir dieser Post? Dann bewerte ihn doch positiv!
Mit freundlichen GrĂŒĂŸen
Marlon
Ich halte: Lasius cf. niger , Canis lupus familiaris, Lasius cf. flavus

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Sanguinius
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#10 AW: Ameisen Sand zum Verbauen des Nesteinganges anbieten?

Beitrag von Sanguinius » 26. August 2009, 20:41

Klar ist trockener Sand zu gebrauchen.
Es werden zwar keine "Überdachungen" wie in der Natur errichtet, jedoch gerne mal Nieschen und kleinere LĂŒcken geschlossen. Grade bei Ytong-Nestern sind werden auch gerne die Gaslöscher damit geschlossen.



herbie272
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#11 AW: Ameisen Sand zum Verbauen des Nesteinganges anbieten?

Beitrag von herbie272 » 20. MĂ€rz 2010, 12:18

Hallo zusammen,

ich möchte lieber noch einmal diesen Thread aufwĂ€rmen, als gleich einen neuen zu eröffnen, sonst heißt es gleich, dass man nicht in der Lage ist, die Suchfunktion zu nutzen.

Ich denke, das Anbieten von geeigneten Baumateralien fĂŒr die Ameisen wird oft unterschĂ€tzt oder man befĂŒrchtet, dass einem als Halter die Sicht genommen wird.

Bei Lasius niger habe ich immer die Beobachtung machen können, dass wenn die angebotene Sand-Lehm-Mischung angefeuchtet wurde, es sofort rege BauaktivitĂ€t gab. Bei den mit Gips ausgegossenen Ferreo-Miniarenen knabbern Lasius niger-Arbeiterinnen bald lieber am Gips (aber auch an der Watte) als am Futter, um den Bau weitestgehend abzudichten, sei es aus dem BedĂŒrfnis der Sicherheit vor Fressfeinden oder das Mikroklima im Inneren zu regulieren.

Zu letzterem ist mir bei Messor barbarus aufgefallenen, dass die GĂ€nge und Kammern genau an der Stelle mit Steinchen verdichtet werden, wo sich die Scheide zwischen feuchtem und trockenem Bereich befindet.

Daraus ergibt sich fĂŒr mich die Konsequenz, dass man mit Baumaterialien den Ameisen ein Mittel zu einer gewissen Selbstregulierung zur VerfĂŒgung stellt und damit weiter interessante Beobachtungsmöglichkeiten erhalten kann.

Bin bestimmt nicht der erste, der diese Erkenntnis hatte, aber ich habe mir jetzt auch nicht die Zeit genommen, sÀmtliche Haltungsberichte zu lesen.

Ehe ich jetzt den Beitrag so beende, wie ich ihn begonnen habe, möchte ich einfach wissen, ob es weitere Beobachtungen speziell zu diesem Thema gibt.


Ich suche Formica cinerea.

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