Hi, da ich genau wie mixi in der selben Situation bin, die Planung für eine Messor Art im Kopf zu haben, stelle ich meine Frage infach mal hier rein.

Da ich schon gelesen habe, das sich Messor gerne durch die Steine nagen und auch bis zum Wassertank gelangen. Ein externes Nest aber langfristig zu Ameisen im Zimmer führt bin ich dabei mir zu überlegen, wie man einen Ytong vernünftig bewässert. Von unten ist das ganze doch etwas sperlich im Formicarium, so wie ich das sehe. Hat jemand einen guten Gedanken zur Problemlösung?

Zudem interessiert mich auch die Heizung. Ich hab gelesen, das bei entsprechender Koloniegröße lange Schlauchsysteme gut akzeptiert werden und zudem auch schön Laufstrecke bieten. Wie lang sollte und darf dieser maximal sein. Und gibt das kein Problem durch Temperaturgefälle von Schlauch zu Becken?

Danke schonmal im Vorraus.

Hallo DerDirk
Also das mit dem durchnagen ist uns ja allen bekannt. stellt aber nicht weiter ein Problem dar. Einerseits wirst du es merken, wenn sie sich durch den Porenbeton nagen und kannst somit früh genug intervenieren. Andererseits ist dem leicht entgegen zu wirken, indem du einfach einen Rand zur Außenwand des Nestes lässt und sie somit lang genug am Ausbruch hinderst, damit du ihnen eine Nesterweiterung anbieten kannst.
Zur 2ten Frage kann ich dir nur sagen, dass es egal ist, wenn die Schläuche nicht beheizt sind. Is für die Ameisen dann so, als ob sie im Schatten- also auf kühlerem Boden laufen. Darüber brauchst du dir also keine gedanken zu machen.

Mfg
Stephan

@mixi
Ich heize mit einer Heizmatte unter etwa 1/8 der Nestfläche. Momentan aber nur noch vier Stunden am Tag, um sie in Richtung Winterruhe zu bringen. Die Arena ist ohne Beheizung. Mehr über meine Haltung gibt es etwas versteckt hier im Ameisenforum (click).

@DerDirk
Bei Schlauchsystemen mußt du auch darauf achten, daß Messor mit Last schlechte Kletterer sind -- allein kommen sie aber überall hin. Also besser etwas geringere Steigungen im Schlauch. Ich hab bei mir etwa 5° und wenn ich Raps füttere verlieren sie trotzdem ab und an den Halt und Körner kegeln alle tieferen Ameisen um. Aber sie sind hartnäckig und schaffen es irgendwann.

Ich werde beim nächsten Nest mal versuchen ein Gitter zwischen Tank und Nest einzuziehen. Die Planungen sind schon fast fertig, im Anhang hab ich mal fix eine Skizze gemacht. An Problemen sehe ich dabei, daß man sehr exakt arbeiten muß und falls ich Beton benutze das Nest recht schwer wird und man beten muß, daß der Beton draußen bleibt und nicht in die Nest-Kammern läuft.
Ansonsten müßte mal einer der "älteren" Ameisenhalter was dazu sagen; ich bin erst seit diesem Jahr dabei. Erne hatte ja eine größere Kolonie. In Gips und komplett mit Plexiglas und Metall verkleidet, aber je nach Geschmack vielleicht nicht ganz wohnzimmertauglich (click).