Hey,

die meisten Ameisen sind bereits in Winterruhe , das heißt: Die Bastelzeit ist wieder da .
Auch ich will mal ein Nest Made by ferdinand vorstellen. Es handelt sich um einen Ytong, wie man dem Topic unschwer entnehmen kann, ein stehender Ytong. Um genau zu sein zwei Ytongs. Hier sind Fotos:

der erste:



dann der zweite:



und weil es so schön ist beide zusammen:



Wie ihr sehen könnt, funktioniert die Bewässerun dieser Ytongs nach dem Selben Prinzip wie die Dochttränke. Der eine Teil des Ytongs wird in Wasser getaucht, das wasser zieht sich durch den ganzen Ytong. Hier ein Bild:



Das ist nur ein Beispiel Bild. In Wirklichkeit ist das Gefäß in dem der Ytong steht viel höher und enthält mehr Wasser.

Der Baubericht folgt.
lg ferdinand

Hi!

Ich hätte da eine Frage zur Bewässerung, wahrscheinlich wurde die auch schon woanders diskutiert.

Der Ytong steht doch in der Arena, können die Ameisen dann nicht in dem Plastikbottich ertrinken? Wie wird es gesichert?

/edit: Ich Blindfisch >_< Danke Kottan!

Hallo!

Der Ytong steht doch in der Arena

Der vermutlich nicht. Hat ja rechts einen Schlauchanschluss.

Jan

Hey,

Ich habe diesen Ytong vor einigen Monaten den ersten der beiden Ytongs gebaut und habe nun vorgestern den Ytong etwas abgeändert nachgebaut und dabei Fotos gemacht.

Hier der Baubericht:

Diese Sachen habe ich unter anderem benutzt:

- Schere
- Säge
- Y-tong
- Silikon
- 20ml Spritze
- Gips
- Sand-Lehm Mischung
- Erde
- Wassertank
- stehender Behälter (als Wassertank)
- Feilen
- Schraubenzieher
- Buchse (Schlauch)
- Folie (ist nicht auf dem Bild, weil sie nicht Vorrätig war)
- Bohrer (ist nicht auf dem Bild, da vergessen)

Also:

Schritt 1:
Als erstes legst du den Ytong in die Dusche, in eine Badewanne oder in ein Waschbecken. Dieser Schritt kann durch die Spritze ersetzt werden.


Schritt 2:
Nun sägst du den Ytong zurecht. Falls du den Ytong nicht in der Dusche mit Wasser anfeuchtest benutzt du nun die Spritze, da wenn man einen trockenen Ytong sägt Staub entsteht, welcher in der Kleidung und im Zimmer ist. Die Spritze ist wohl die eher bessere Lösung zum sägen, da ein kurzes Wasserbad nicht reicht um den ganzen Ytong zu durchnässen und somit Staub zu vermeiden, jedoch entsteht beim Bohren und beim Gänge/ Kammern ausheben auch Staub, also ist es generell besser Schritt eins zu tätigen.



Schritt 3:
Als nächstes wird mit Feilen der Ytong glatt geschliffen.



Schritt 4:
Nun malt man mit einem Stift die Gänge und Kammern auf, sowie den "Docht".



Schritt 5:
Jetz sägt man den "Docht" mit der Säge ein, und bricht das Stück dann aus. Mit Feilen kann man dann die Abbruchstelle wieder glatt machen.



Schritt 6:

jetz sind die Kammern dran. ich mag die kammern nicht so gleichförmig, aber das ist Geschmacksache. Mit einem Schraubenzieher geht das ganz gut. Ich habe dann noch ein Loch oben für den Wassertank gemacht, das war zu lang und ist dann unten in einer Kammer rausgekommen. Ich habe das Loch dann wieder mit Gips verschlossen. So sieht das dann aus.



Schritt 6:
Jetz habe ich die Buchse mit Hilfe von Silikon und der Spritze angebracht (habe das Silikon in die Spritze umgefüllt, dann geht das genauer). Des weiteren habe ich eine Schicht Gips mit verschiedener Erde, Blumenerde Kokusnuss-Humus, ganz normaler Erde und der Sand-Lehm Mischung vermischt (in trockenem Zustand vermischt) auf den Ytong getragen, um Poren zu schließen, in die Eier, Larven, Essensreste, Fäkalien etc. fallen können und sich Schimmel bilden kann. So sah das dann aus:



Ich habe die maximale Bilderanzahl erreicht, also muss ich wohl einen neuen Beitrag einrichten, da ich nicht weiß, wie man mehr Bilder reinstellen kann (nicht hier diskutieren, bitte wenn schon, dann per PN)

lg ferdinand

PS: Hier kann Disskutiert werden.

Hey,

und weiter gehts mit Bildern:



Ich habe vor noch eine Folie auf den Ytong zu kleben, wie es bei der ersten auch ist. Ich habe aber keine Vorrätig. Diese Folien kennt ihr bestimmt aus der Schule von diesen Projektoren. Ich bin mit nicht sicher, ob sie stabil genug ist, aber Atta Arbeiterinnen können sich da sicher durchbeißen. Ich habe, weil mir die FArbe nicht so gefallen hat eine neue Schicht drüber gestrichen, welche aus einem höherem Anteill Lehm besteht. Hier nochmal das Endresultat:



sorry, falls die bilder nicht soo gut waren. Das Licht hat zu Großteil gefehlt, da es schon Abend war als ich die Fotos gemacht habe.

lg ferdinand

Willst Du den Ytong etwa für Atta nutzen???
Dann viel Spass - nein im Ernst: Für Atta ist die Haltung in Ytong ungeeignet.

Bei anderen Arten kann man das sicherlich machen, ist Geschmacksache. Ich finde das der Ytong (Kammern, Gänge) sehr schnell verdreckt (Futterreste...).
Einen Ytong nehme ich nur "im Notfall".

Gruß Rolande

Welche Nestvariante(n) bevorzugst du denn, Rolande?

Hey,
guck mal hier Serroth:
http://www.roland-stoermer.homepage.t-online.de/
das ist die Seite von Rolande.

Schade, dass hier so wenig geschrieben wird.
lg ferdinand

Edit: Achso, natürlich ist das Nest nicht für Atta. Ich habe mich noch nicht entschieden für welche Art es ist, habe da aber an eine größere Art gedacht. Attas haben haben nämlich sehr starke Manibeln, mit denen sie sicher die Folie zerschneiden könnten, daher habe ich sie als Beispiel.