habe was interessantes im Internet gefunden:
http://www.worldhum.com/features/how-to/how-to-lick-an-ant-in-australia-20090618/
Leider nur auf Englisch, daher habe ich mich hier an der Ãœbersetzung versucht:
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[font=Arial]Die australischen Oecophylla smaragdina beherbergen ein Geschmacksexplosion. Kristina Luna erklärt, wie man auf den Geschmack kommt.[/font]
[font=Arial]Die Situation[/font]
[font=Arial]Du bist unterwegs in der Natur auf Fitzroy Island, das liegt entlang des Great Barrier Reef, als dein Guide plötzlich eine Ameisen vom Baum Pflückt und sie sich an den Mund hält, als würde er sie küssen wollen. Aber das tut er nicht, noch schlimmer, er führt die
[font=Arial]Der "Saft"[/font]
[font=Arial]Weberameisen sind kleine Naschkatzen, sie fressen die flüssigen Hinterlassenschaften der Raupen (eine Art Honigtau). Um wiederum an den "Saft" der Weberameisen zu gelangen, haben die Aborigines die Nester der Ameisen in Wasser gekocht und den Sut dann durch ein Sieb aus Kokosfaser gegossen. Die so entstandene Flüssigkeit ist reich an Ascorbinsäure (Vitamin C).[/font]
[font=Arial]Währen die Nester kochten, haben die Aborigines ihre Gesichter über die Kochstelle gehalten und die aufsteigenden Dämpfe inhaliert. Die Ameisen können aber auch zerstoßen und direkt auf die Haut gerieben werden. Man kann die Ameisen allerdings auch für andere Zwecke verwenden, als nur damit zu Pflegen: Werdende oder neue Mütter können sich die Nester der Weber direkt an der Brust reiben. Die Ameisen beißen zu und durch die Stimulation wird der Milchfluss gesteigert.[/font]
[font=Arial]Heutzutage sind die Weberameisen natürlich nichtmehr für gesundheitliche Zwecke notwendig, allerdings gibt es immer noch Stämme, die auf sie zurückgreifen. Für Reisende ist das Ameisenlecken "eher eine Art Spaß, um diesen Geschmacksschock auf der Zunge zu verspüren" sagt Abenteuerguide Jeff Carter von "Raging Thunder".[/font]
[font=Arial]Der Geschmack[/font]
[font=Arial]Kann man sagen, es wäre lecker? Mit ihren Zitrusgeschmack kann man in der tat sagen, dass die Ameisen bzw. deren Säure delikat ist. Sie ist würzig, mit einem etwas bitteren Nachgeschmack - nicht anders als Limoncello. Es ist in etwa so vorstellbar, als würde man zwei Kindheitserinnerungen verschmelzen lassen: Ein Knaller und ein Zitronenbonbon, ein Zitronenknaller, und voila, das ist der Weberameisencocktail.[/font]
[font=Arial]Hot Spots[/font]
[font=Arial]Die Kolonien sind vor allem in den tropischen Gefilden Australiens zu finden. Von Rockhampton bis zum Northen Territory, im Westen bis Broome und im Osten bis auf die stark bewaldeten Inseln des Great Barrier Reef.[/font]
[font=Arial]In Südostasien, vor allem in Thailand und den Philippinen, werden die Weberameisenpuppen geerntet und in Nahrungsmittelgeschäften verkauft. Seit ca. 2000 Jahren nutzen die Chinesen Weberameisen als natürliches Insektized: komplette Nester werden geerntet und in Plantagen gehängt, durch ihren großen Appetit werden die Weber Herr der Plage. Weiterhin kann man die Weber auf den Salomonen, in Indien und in Afrika, südlich der Sahara, finden.[/font]
[font=Arial]Ant Handling (Handhabung)[/font]
[font=Arial]Am besten man nimmt die Ameisen mittig auf und hält die
[font=Arial]Hirnnahrung[/font]
[font=Arial]In den meisten Teilen der Welt wie Asien und Afrika ist die Weberameisen nicht grün sondern rot, manchmal werden sie sogar mit Feuerameisen verwechselt (obwohl Feueramesein immer im Boden leben wohingegen Weber nur in den Bäumen zu finden sind). Frag einen Ortskundigen, bevor du dir eine Ameise schnappst um an ihr zu lecken... Die Falsche Ameisen könnte sich bittersüß an dir rächen![/font]
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Ich kann das soweit bestätigen. Die Ameisen schmecken wirklich ganz gut! Allerdings muss man natürlich aufpassen, dass man nicht bereits ne Ladung Ameisensäure ins Gesicht bekommt, wenn man die Ameisen nehmen möchte. Spritzweiten bis 50cm habe ich bereits beobachtet. Sollten die auf den Finger spritzen, bitte nicht daran riechen bzw. nur sehr vorsichtig. Man merkt sofort, wie die Säure in der Nase ätzt.
Gruß
EastGate