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Ameisen als Bartagamenfutter

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DeusExMachina
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#1 Ameisen als Bartagamenfutter

Beitrag von DeusExMachina » 16. Januar 2010, 11:09

Hallo,
ich bin sicher zu diesem Thema hier schon mal einen entsprechenden Beitrag/Thread registriert zu haben kann diesen aber auch mit Hilfe der Suchfunktion ums Verrecken nicht finden.
Kurzum ich habe mir überlegt eine Polyrhachis dives Kolonie als potente Nahrungsergänzung für den gewaltigen Appetit meiner Bartagame zu zu legen.Auf dem Papier ist die Idee wirklich fabelhaft ; ich muss nicht mehr so viele Heimchen kaufen und bin von den Tierhandlungen unabhängiger außerdem kann niemand bestreiten dass Polyrhachis dives etwas interessantere Verhaltensweisen besitzen als der durchschnitts Mehlwurm. Das Beste an der Sache wäre aber , dass ich das enorme Koloniewachstum dieser Art sinnvoll eingrenzen könnte.

Meine einzigen Bedenken gehen daher auf eine etwaige Unverträglichkeit der Ameisensäure seitens der Bartagame zurück.Hat irgendwer dazu vllt mal Erfahrungen gemacht?

Gruß
DeusEx



donbilbo
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#2 AW: Ameisen als Bartagamenfutter

Beitrag von donbilbo » 16. Januar 2010, 11:30

Wenn man eine dieser Ameisen versehentlich zerdrückt stinkt es wirklich sehr stark nach der Säure.
Wenn du aus einer Ameisenkolonie dieser Art so viele Arbeiterinnen "ernten" willst, dass es sich lohnt, musst du parallel vermutlich mehr Heimchen an die Ameisen verfüttern als an das andere Tier. Jeh nach Kolonie wirst du vielleicht vom "enormen" Koloniewachstum nicht viel mitbekommen, die sich explosionsartig vermehrenden Polyrhachis dives sind auch nur Märchen aus alten Tagen, da haben sich zB. meine Messor minor hesperius schneller entwickelt.



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#3

Beitrag von Krabbeltierfan » 16. Januar 2010, 12:38

Wenn du dich zusätzlich für Ameiseninteressierst, kann das u.U. etwas werden, das entschädigt dann für die ineffektivität. Wie über mir bereits gesagt :spin2:, brauchen auch Ameisen für ein schnelle Wachstum ordentlich Proteine. Du könntest zwar Messor-Arten nur mit Körnern Füttern, die Entwicklung wäre dann aber zu langsam für dein Vorhaben.

Eine besondere Schnappsidee in meinem Kopf wären noch Blattschneider, stelle ich mir aber sehr unpraktisch und auch zu aufwändig vor.

So einen Thread gab es doch auch schonmal mit Krötenechsen oder so...am Ende stellte sich das bei jeder Überlegung als sinnfrei heraus.



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DeusExMachina
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#4

Beitrag von DeusExMachina » 16. Januar 2010, 15:06

Gut, lassen wir die wirtschaftlichen Aspekte mal außen vor...
Da Polyrhachis dives eigentlich nur in sehr großer Stückzahl verkauft werden müsste ich sie zwar nicht erst mit Hilfe von Proteinen auf eine größere Mannstärke bringen , ihren täglichen Bedarf befriedigen sollte allerdings schon aufwändig genug sein.Das ist richtig und wird sich im Endeffekt für mich kaum rechnen.

Allerdings bleiben da noch die erlangte Unabhängigkeit und das ohnehin schon vorhandene Interesse an der Ameisenhaltung (bin auch kein blutiger Anfänger) , weswegen mich vor allem Erfahrungen zur gesundheitlichen Verträglichkeit interessieren würden.



paxi
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#5

Beitrag von paxi » 16. Januar 2010, 15:11

Hallo GottAusDerMaschine!

Das hier dürfte das gesuchte Thema sein, zwar waren es da keine Bartis, ändert aber nichts an den grundsätzlichen Überlegungen:

http://www.ameisenforum.de/europ-ische-ameisenarten-allgemeines/37577-futtertierzucht-f-r-kr-tenechsen.html

lg, paxi



Tobsten
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#6 AW: Ameisen als Bartagamenfutter

Beitrag von Tobsten » 9. Februar 2010, 16:49

Warum legst du dir keine Heimchenzucht zu? Gibt im Netz einige Anleitungen, wie man es am besten anlegen sollte.
Dann kannst du deinen Bartagamen was bieten und sogar zusätzlich Ameisen halten. Glaub mir, ich habe auch eine Heimchenzucht, so schnell kann ich die Viecher nicht in Garten bringen (geschweige denn verfüttern); die sind wirklich ziemlich produktiv :D. Der Start hat zwar ein wenig gedauert aber wenn du einmal einen Kreislauf geschaffen hast ist das wirklich ne klasse Sache.

Greez,

Tobi

[Oh sorry, wurde ja auch schon im Krötenthread empfohlen]



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#7 AW: Ameisen als Bartagamenfutter

Beitrag von swagman » 10. Februar 2010, 15:35

Ich hab damals, als ich noch Bartagamen gezüchtet habe, das Problem mit dem enormen Futterbedarf mit Grauschaben(Nauphoeta cinerea) gelöst.
Allerdings vermehren die sich extrem und müssen sicher unterbracht werden.

Bin zur Zeit echt am überlegen mir da ne kleine Zucht zuzulegen. Nur leider bleibt das nie "klein" bei diesen Viechern. Meine Ameisen könnten die nicht so schnell fressen wie die sich vermehren. Na ja, werde es wohl dennoch machen. Sind einfach ergiebiger als Heimchen und Co. Gefressen werden die sehr gerne von meinen Ameisen. Und Ausbruchsschutz ist ja kein Thema für uns. Zur Not muss man halt ab und an welche abgeben.

Ãœbrigens denke ich nicht, dass es den Bartagamen was ausmacht wenn die Polyrhachis fressen.
In Australien füttern sie ihre Bartagamen oft mit Redback spider(Latrodectus hasselti)! Wollte das erst nicht glauben, aber dann haben sie mir das gezeigt. Wenn die Giftspinnen fressen können, dann auch Ameisen.^^



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