Große Farm

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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antfriend
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#9 AW: Große Farm

Beitrag von antfriend » 20. Januar 2010, 13:34

@ Myrmecophaga

Du willst allen ernstes eine Gründungskönigin oder Kleinkolonie in eine Farm mit der Größe 80x6x100 cm setzen? Hätte es eine Nummer kleiner hierfür nicht getan?

Meine Messor spec. (Orient) sind mit rund 100 Arbeiterinnen in eine 30x20x2cm große Farm gezogen und wohnten da, bis sie grob geschätzt 2000 Arbeiterinnen hatten, gemütlich zusammen. Jetzt fangen sie an in einer Farm 60x30x6cm zu ziehen. Und auch nach ein paar Wochen sind erst 1-2 Kammern wirklich an den Glaswänden, zu sehen und etliche Gänge...weil die Farm schlicht auch für 2000-3000 Arbeiterinnen noch eher zu groß konzipiert ist.

Der langen Rede kurzer Sinn: Viel Spaß damit ;) Bis du das erste von der Kolonie siehst und sich das Konzept Farm (sprich Gänge und Kammern sehen und Grabaktivität) lohnt, kannst du gerne 2-4 Jahre warten. Aber klar, lieber (den...) "die" größte Farm haben, als auf dem Teppich zu bleiben und die Farm den Umständen entsprechend zu wählen.

vG
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Clypeus
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#10

Beitrag von Clypeus » 20. Januar 2010, 14:14

Aloha,
ganz grundsätzlich wärs toll, wenn du den Fundort nicht öffentlich nennen würdest. Sofern es sich natürlich um die entsprechende Art handelt.
Gruß,
Necturus


Kannst du mir aber gerne sagen, ich kenne bereits einen Ort, an dem Messor structor heimisch ist, in **** in/an den ******. Na, besser leise sein, sonst verplapper ich mich noch, wäre ja nicht das erste Mal gewesen :D

Naja, lassen wir den Off-Topic- Plausch besser wieder und wenden wir uns Myrmecophagas Farm zu :)



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KayRay
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#11

Beitrag von KayRay » 20. Januar 2010, 14:32

Also ich denke es ist schon sinnvoll eine so große Farm zu verwenden.
Vorraussetzung ist natürlich , dass die Kolonie auch über einige Jahre gehalten wird.. Man kennt das ja, dass so mancher seine Kolonie nach 1 - 2 Jahren dessinteressiert wieder abgibt. Mit solch einer Farm erspart man sich aber den grade bei Farmen eher umständlichen Umzug in eine größere.
Bei Ytongnestern stell ich mir das z.B. einfacher vor..
Außerdem haben sie direkt ordentlich Platz um ihr natürliches Verhalten auszuleben.

(Keine Sorge Necturus, was seltene oder bedrohte Arten angeht bin ich grundsätzlich sehr auf Schutz bedacht.. Und, dass es sich um Messor handelt da bin ich mir noch nicht so sicher. Ist auch schon was her. Im Frühling werde ich dann wahrscheinlich Bilder machen und hier vorstellen.)

Lg Ray


Mitdenken tut nicht weh.
Und hilft dem Mensch seid eh und je.
:)

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antfriend
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#12

Beitrag von antfriend » 20. Januar 2010, 21:07

Als Anfänger, sprich ohne jahrelange praktische Erfahrung, ist die Chance, dass man recht bald wieder aus dem Hobby aussteigt recht hoch. (sieht man hier im Forum ja mehr als deutlich) Insbesondere, wenn man ein Nest ohne jeglichen Einblick wählt (wie eine viel zu große Farm) und bei einer kleinen Kolonie dann nichts, rein gar nichts zu beobachten hat. Außer 1-2 mal Futteraufnahme am Tag/der Woche. Und nein, in 1-2 Jahren ist die nicht voll und voller Leben ;) Farmen kann man übrigens ganz leicht erweitern: neue Farm über eine Schlauch anbinden...dann sieht man auch gleich noch eine Ameisenstraße ;) Und den Umzug kann man, wer mag, per Feuchtigkeits- und Temperaturänderung begünstigen....

vG
Antfriend
P.S. Natürlich immer jeder wie er mag....gibt ja auch Leute die kaufen sich vom ersten Gehalt einen 7ner-BMW, falls sie mal aufsteigen, brauchen sie sich dann keinen neuen mehr kaufen ;)



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