Hoi,

TRIA hat geschrieben:Stimmt nicht, drausen findes du meist Porcellio scaber (Kellerasseln) oder Glomerida (Saftkugler), diese sind meist nur in Ameisennestern zu finden. Das macht schon alles Sinn, trotzdem bissel teuer.

durchaus korrekt, aber was ich meine ist das Einimpfen von Bakterien und höheren Organismen, die sich normalerweise in unseren Böden tummeln. Schließlich quellen unsere Böden ebensowenig vor bösen Schimmelbäumen oder Ameisenpupu über.
Und wenn die Tierchen klein genug sind, dann müssen sie keine Ameisengäste sein. Ich persönlich zweifle stark an der Sinnhaftigkeit solcher Angebote.


MfG NIPIAN

Zum Vergleich:

http://www.akolab.com/multimedia/platyarthrus%20hoffmaseggi.jpg

Die dargestellten Asseln sind im Vergleich zu den mir bekannten Kellerasseln echt winzig.

Nee das ist quatsch. Die tropischen Formen von Asseln und Springschwänzchen kannste auch bei unseren heimischen Arten nehmen. Vl. nicht über die Winterruhe aber sonst halten die das aus. Hab aber eh in allen Becken genug von den Tieren dass ich einfach aus den Tropenbecken dann nen Löffel voll rübersetz nach der Winterruhe.

Kann Gamb nur Recht geben. An sich ist das egal, ob nun tropisch oder aus dem Garten.

Einzig die Winterruhe lässt die tropische Variante möglicherweise abkratzen. Sollte man eben vor der Winterruhe einige Löffel Erde mit dem Getier in einen Blumentopf auf der Fensterbank geben. Dort dann hin und wieder eine Karotten/Kartoffelschale rein und am Ende der Winterruhe kann man locker wieder einen ganzen Berg an Asseln aus dem Blumentopf ins Formicarium geben.

Ich für meinen Teil habe ein 30er Becken, in dem Springschwänze und Asseln gedeien. Nur für den Fall dass im Terrarium mal alles weggefressen sein sollte. (Frösche, Geckos ) Das Becken kann ich fast wie ein Komposthaufen nutzen. Richt kaum, höchstens leicht erdeig, und das trotz Bergen von Gemüseresten.

Und klar, die tropische Asseln, wie auch die im franz. Shop angebotenen Tiere sind nicht zu vergleichen mit Kellerasseln oder Kuglern. Zumindest was Größe angeht

Mfg Felix

Also mich hat die Sache jetzt mal extrem neugierig gemacht.

Ich werde mir die Asseln (aber erst nach der Winterruhe) mal kommen lassen und in meine Kolonie (Lasius emarginatus, ca. 2000 Tiere) einbringen.

Halte meine Ameisen in Plexiglas-Labyrinth mit (ehemals weißem) Gipsboden, da sieht es nach 3 Jahren teilweise schon ganz schön wüst aus......

Zeit, dass da mal jemand durchputzt. :-)

An den Asseln gefällt mir besonders die Größe, die im Verhältniss zur Größe meiner Lasius steht. Eine normale "große" oder tropische Assel würde in meinem Nest nur Chaos anrichten und wohl auch nicht wirklich durch die teilweise engen Gänge passen.

Außerdem wüßte ich als Stadtbewohner im Moment nicht, wo ich speziell diese Asseln in der freien Natur finden könnte...

Kurze Frage: Die Asseln "auf 12 und 4 Uhr" in der Flash-Animation sehen irgendwie ziemlich tot aus, oder?

Ich finde jedenfalls das Halten von zusätzlichen Nutztieren im Formicarium sehr interessant und werde auf jeden Fall einen Versuch mit einigen Asseln starten.

Solche Asseln sind auch in der Natur in Nestern, auch bei Myrmica und vermutlich auch anderen Gattungen sehr leicht zu finden- also wer sich die Mühe machen will....