Hallo Leute,

ich habe gerade echt ein kleines Problem was eigenlich gar nicht so tragisch ist :P

Meine Pheidole Kolonie (ca. 1000+) lebte bis vor kurzem noch im Ytong-Nest.
Sah alles super aus und sie schienen sich gut zu entwickeln.

Der Ytong klebt vorne an der Scheibe des Terrariums und ist groß genug.
Der Außenbereich besteht aus Quarzsand, den ich gleich hoch wie den Ytong aufgefüllt habe. Ich habe, damit das Terrarium nicht so schwer ist, zwei Kartonpackete unter den Sand gestellt. Diese sind nun nicht sichtbar.

Mein Problem ist nun, dass die Ameisen jetzt irgendwie durch das anfeuchten des Sandes in den Sand bzw in/zwischen die Kartonpakete gezogen sind, sodass ich sie nicht sehen kann.

Wie kriege ich sie da wieder zurück in den Ytong, ohne dass ich irgendwas kaputt mache. Das möchte ich nun wirklich nicht.

Ich selbst hatte schon die Idee, das Terrarium auf unsere Heizung zu stellen (auf unsere Heizung passt das Terrarium zum draufstellen, da sie etwas größer ist). So würden die Ameisen irgendwann sehr schwitzen und evtl wieder nach vorne an die kühle Seite des Terrariums ziehen bzw. in den Ytong, der auf dieser Seite liegt.
Falls dies klappen würde, würde ich die beiden Kartonpakete herausnehmen, sodass der Sand bis auf 2-3cm zusammenfällt.

Sandnest sucks^^

Helft mir bitte Danke

Also es denen so heiß zu machen halte ich für nicht gerade gut!
Da könnte es passieren das die nicht schnell genug ausziehen und dir die Gyne eingeht und die Brut und sonst noch was!
Kommt natürlich auch darauf an wie hoch du die Heizung stellst!

Was ich für sinnvoll halte, einfach warten bis der Sand trocken ist und den Ytong stein immer schön weiter befeuchten, dann ist der Ytong stein bald wieder interessanter für die Ameisen!

Lg Dominik

Ok, ich warte schon ewig, dass der Sand trocknet, aber er tut es einfach nicht^^.

Ansonsten habe ich das Problem, dass sie ja evtl in die Kartons gezogen sein könnten.

Vielleicht Heizung auf ganz leicht, dann trocknet der Sand schneller und die Ameisen haben trotzdem etwas Feuer unterm Hintern plus befeuchten des Ytongs.

Bin gerne für weitere Ideen offen

Hi Luis,
was heißt denn ewig in Deinem Zeitverständnis?
Ich finde auch, dass Dom1n1k Recht hat und man mal abwarten sollte, bis alles wieder schön genug ist im Ytong. Um noch mal auf das Bewässern Deines Sandes zu kommen. Hast Du keine Sorge, dass die Kartons darunter anfangen zu gammeln?
Ist die Heizperiode nicht auch ohnehin schon vorbei?
Gruß
Cleghinki

Wenn ich das richtig verstanden habe ist der Ytong direkt mit dem Sand "verbunden".

Dann ist das kein wunder, wenn der Sand nicht trocknet, da er das Wasser aus dem Ytong bekommt .

Mein Vorschlag: Schließe ein externes Nest an, mach dies schön gemütlich und Heize die Arena LEICHT an, nicht das der Sand zu schnell zu trocken wird und die Armeisen begraben werden.

Falls dies nicht klappt kannst du auch die Arena normal trocknen lassen.

@ Cleghinki
Ewig heißt lange
Sollte halt recht schnell gehen..

Das mit dem gammeln der Kartons hatte ich ehrlichgesagt nicht bedacht, da ich den Sand eigentlich recht trocken halten wollte. Das funktionierte aber anscheinend nicht.

@imises
Ja der Ytong ist direkt mit dem Sand verbunden. So sieht das in etwa aus ( ist jetzt ein beliebiges Bild aus dem Internet)


Das Problem mit einem anderen Nest ist, dass ich keine Verbindungsöffungen eingebaut habe. Ansonsten hätte ich schon einen ganz gemütlichen feucht-warmen Ytong angeschlossen und den Sand hell-röstend bestrahlt. Wie schließe ich am besten einen anderen Ytong an?

Danke schonmal für eure Ideen und Hilfen..

Da keine extremen Eingriffe in die Arena möglich sind würde ich ein anderes Nest (Ytong, Kork, Gips etc.) auf den Sand stellen, aber mit einer Schale drunter, so das es keine Verbindung mit dem Sand gibt und wieder gleich vorgehen -> Sand langsam erwärmen, so das dieser trocken wird, aber das neue Nestgleichzeitig schön kuschlig machen.

In der Winterruhe dann eine neue Arena mit min. 1 Loch kaufen.


Jenachdem wie aktiv die Art ist könntest du, wenn alle Ameisen im neuen Nest sind auch diese in eine neue Arena stellen und die aktuelle Arena umgestalten.