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Hilfe - meine Attas sterben!

Allgemeine Fragen und Themen ĂŒber exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
FALLout
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#17 AW: Hilfe - meine Attas sterben!

Beitrag von FALLout » 21. April 2010, 10:47

Da muss ich TRIA recht geben. Man sieht an dem Beispiel nicht mal den Ansatz von Grundwissen. Die GrĂ¶ĂŸe des Beckens uns das fehlen von MessgerĂ€ten ist schon sehr erschreckend und das auch noch bei dieser Art.
Schade um die Ameisen.
Versuch es doch erst mal mit einer einheimischen Art. Lasius niger wĂŒrde in dem Becken sogar ne weile funktionieren.



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mixi
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#18 AW: Hilfe - meine Attas sterben!

Beitrag von mixi » 21. April 2010, 13:33

Hi
Man merkt schon das da jemand wieder ĂŒbereifrig war...
Ohne Hygrometer und Term. Ok!
Aber nicht einmal eine Heizung geschweige denn ein anderes Becken mit einzuplanen? Das grenz schon nahe an Verantwortungslosigkeit.
Ich will nicht nur alles wiederhohlen was meine Vorredner gesagt haben. aber was hast du dir gedacht wie du das nĂ€chstes Jahr oder ĂŒbernĂ€chstes Jahr handhaben willst....
Mir persönlich wÀre dass Geld zu schade um es so in die Tonne zu kloppen.
Die 100 Euro hÀttest du auch in ein richtig schönes Formi mit allem drum und dran investieren können ,dann eine Lasius niger Königin fangen können und Erfahrung sammel können....
Schade dass es manche erst so begreifen dass auch Insekten ein klein wenig Anspruch haben bzw. mann ihren lebensraum nachahmen muss.
MfG
mixi


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ndrake
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#19 AW: Hilfe - meine Attas sterben!

Beitrag von ndrake » 21. April 2010, 17:16

Hallo nochmal an TRIA.
Ich zĂŒchte seid 3 Jahren Garnelen und besitze dementsprechend auch Aquarien
(von 30 - 600 Liter). Warum ich das kleine gewĂ€hlt habe dĂŒrfte klar sein.
Ich nehme Kritik gerne an wie du wenn du den Thread aufmerksam verfolgt hast auch mitbekommen hast. Ich habe mir bevor ich die Ameisen bekommen habe natĂŒrlich Gedanken darĂŒber gemacht was sie brauchen und habe mich wie in meinen BeitrĂ€gen ersichtlich wird auch ĂŒber die GrundbedĂŒrfnisse der Attas informiert. Dass ich kein Thermo und Hygrometer hatte hatte GrĂŒnde die ich dir nicht nennen werde da ich mich nicht vor DIR rechtfertigen möchte. Ich habe bereits eingestanden dass es dumm von mir war und bin den Usern dankbar die mir den Impuls gaben sofort zum ZoofachgeschĂ€ft zu fahren um mir die MessgerĂ€te zu besorgen. Ich freue mich ĂŒber die angemessene Kritik die hier von Forenmitgliedern mit Kinderstube geĂ€ußert wurde.
In diesem Sinne. HDGDL Du Ameisenkönig ^^



imises
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#20 AW: Hilfe - meine Attas sterben!

Beitrag von imises » 21. April 2010, 17:21

Nur wie möchtest du spĂ€ter aus dem Becken einen Schlauch rausfĂŒhren?

Durch den Dechkel Deckel ist ja eigedntlich eigentlich sehr unpraktisch.



ndrake
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#21 AW: Hilfe - meine Attas sterben!

Beitrag von ndrake » 21. April 2010, 17:34

imises hat geschrieben:Nur wie möchtest du spĂ€ter aus dem Becken einen Schlauch rausfĂŒhren?

Durch den Dechkel Deckel ist ja eigedntlich eigentlich sehr unpraktisch.


Werde das Problem fĂŒrs erste wohl durch ein Loch im Deckel lösen mĂŒssen.



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Braddock
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#22 AW: Hilfe - meine Attas sterben!

Beitrag von Braddock » 21. April 2010, 17:54

Also Loch im Deckel dĂŒrfte bei der Art kein Problem sein habe ich schon in Haltungsberichten gesehen.

Kritik haben wir jetzt, jedenfalls fĂŒr meinen Geschmack ausreichend geĂŒbt. Er hat es ja auch alles eingesehen. Ist ja nicht so, dass er es ignoriert hĂ€tte. Er hat ja auch schon einiges von unseren Anregungen umgesetzt. Wir sollten ihn jetzt nach bestem Wissen weiter unterstĂŒtzen, damit die Kleinen es doch noch schaffen.
Wer ihm und den Attas nicht helfen will kann es ja sein lassen, aber dann auch bitte den Thread nicht mit unnĂŒtzen BeitrĂ€gen zumĂŒllen. Da gehen dann vielleicht wichtige Infos unter.

Wie geht es denn jetzt deinen Kleinen? Könntest ja mal berichten ob noch mehr gestorben sind und vielleicht auch nochmal ein Foto reinstellen. Mich wĂŒrde es jedenfalls interessieren.

MfG Braddock


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Necturus
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#23 AW: Hilfe - meine Attas sterben!

Beitrag von Necturus » 21. April 2010, 20:57

Sonu,

das wichtigste ist gesagt:

BlĂ€tter sind unbedingt nötig fĂŒr den Pilz, dieser dient hauptsĂ€chlich den Larven als Nahrung. Die Imagines decken ihren Energiebedarf mit den zuckerhaltigen SĂ€ften, die beim Schneiden austreten. Das durchgehende (!) Anbieten von Zucker- und Leitungswasser in VogeltrĂ€nken oĂ€ ist daher sinnvoll.

Luftfeuchtigkeit und Temperaturangaben gibt es ja an verschiedenen Stellen. Mir persönlich erscheinen 25-26°C als Obergrenze sinnvoll, besonders da dein Becken keinerlei Luftzirkulation zeigt. Das wird ein echtes Problem, ebenso wie die fehlende Bohrung. Ich wĂŒrde daher empfehlen, die Kolonie möglichst schnell umzusetzen in ein richtig vorbereitetes Becken - das geht gut, solange sie klein ist, bei grĂ¶ĂŸeren Kolonien ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit. Öl ist ein guter Ausbruchsschutz und funktioniert auch bei hoher Luftfeuchtigkeit, dazu ein dicht schließender Deckel mit BelĂŒftung, und wir kommen dem Optimum nĂ€her. Bei Antstore-Deckeln ist es sinnvoll, einen Teil des Gazes abzudecken, um eine langsamere Zirkulation zu erzwingen. Ein Freiraum von wenigen Zentimetern an jeder Seite ist ausreichend.
Ein unkompliziertes Umstecken der Becken sollte dringend gewĂ€hrleistet sein. SpĂ€tere Arbeiten im Becken sind so gut wie unmöglich, dem Aspekt sollte bei der Planung unbedingt Rechnung getragen werden. Eine möglichst große Bohrung ist sinnvoll, da die Tiere die BlĂ€tter ĂŒber dem Kopf tragen und damit schon eine ordentliche Höhe erreichen - wenn spĂ€tere mehrere 10,000 gleichzeitig zum Pilz wollen, ist Kuddelmuddel vorprogrammiert. Evtl lohnt sich eine Sonderanfertigung mit mehr als 3cm Durchmesser.

BrombeerblĂ€tter und Haferflocken (beides Anfeuchten vorm VerfĂŒttern) sind eine gute Grundlage fĂŒr den Pilz. In Notsituationen wird ĂŒbrigens tatsĂ€chlich versucht, PapierkĂŒchentĂŒcher und Ă€hnliches zu verbauen. Papier ist ja im Grunde auch nur pflanzliches Material.

Eine gute Richtlinie fĂŒr die Feuchtigkeit bei diesen Temperaturen ist: ein wenig Niederschlag an den Scheiben ist gut, sichtbare grĂ¶ĂŸere Tropfen schlecht - wenn diese hinablaufen und mit dem Pilz in BerĂŒhrung kommen, stirbt dieser.

So, nochmal ein kleiner Crashkurs mit Erfahrungswerten gemischt. Planungen fĂŒr 10,000 mögen evtl verfrĂŒht anmuten, aber genau das ist das Geheimnis bei der Haltung solcher "explosiver" Völker.
Viel Erfolg bei der Stabilisierung.



ndrake
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#24 AW: Hilfe - meine Attas sterben!

Beitrag von ndrake » 22. April 2010, 17:26

Hallo Necturus ich wĂŒrde dich bitten meinen nun sinnentstellten Beitrag wieder so reinzustellen wie er war.

Ansonsten bedanke ich mich dafĂŒr Mitglied im Ameisenforum gewesen zu sein und weiche auf ein anderes Forum aus. Die Fortsetzung meines "Haltungsberichts" dĂŒrfen interessierte User dann ergoogeln. Ist wirklich nichts persönliches aber es geht mir ums Prinzip.

Modedit: Die beleidigenden Teile werden nicht wiederhergestellt (siehe Forenregeln)
. Keine Ahnung, wo so etwas toleriert werden sollte...



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