Kleines visuelles Update, wenn auch im "falschen Bereich". Habe leider noch keine Zeit gefunden einen Haltungs-Bericht zu verfassen

RG-Innenleben:


Formi-Einrichtung (naturgetreu!):


Fetter Arsch ^^ Die Eier wollen raus :


/edit: Ach, hier sind ja Fotos erlaubt. Bin also garnicht so falsch...

Nach gut einem Monat nach der ersten Verpuppung ist meine erste Arbeiterin (Pygmäe aus der Winterruhe) geschlüpft (zu sehen: Bildmitte). Sie ähnelt, von der Farbe her, leicht den Lasius flavus. Der Kokon befindet sich auch noch im Nest (Reagenzglas) und ist oben links auf dem Puppenberg zu erkennen.



Anfangs hat sie sich zwischen den Eiern versteckt und war noch etwas träge, mittlerweile verhält sie sich wie jede andere Ameise im Nest auch.



In den letzten Wochen gab es noch einen kleinen Zwischenfall, dass eine Kundschaftlerin sich in den Wassertank gewagt hat, aus den sie aber glücklicherweise wieder ohne Probleme herausgefunden hat.



Mutter eben: "Oh, die werden aber ganz schön groß geboren" - "Die wachsen auch nicht mehr" - "Achso, kann ich ja nicht wissen. Oh, da ist aber eine ganz schön fette bei" - "... das ist die Königin!" - "Aha..." Naja, hab sie noch nicht so wirklich aufgeklärt

Muss sagen, dass Formicarium sieht echt geil aus. Tolle Arbeit

MFG Chris

Streaker87 hat geschrieben:Mutter eben: "Oh, die werden aber ganz schön groß geboren" - "Die wachsen auch nicht mehr"

Haha, hab gerade ein Deja-vu! Mein Vater hat gefragt wie groß meine Pheidole sp. denn noch werden.

Das Becken sieht echt gut aus, ich hoffe nur das die dir das Styrodur nicht zerfressen.

Wie stellst du dir die Winterruhe vor?
http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A9j%C3%A0-vu

Hi!

Danke für's Lob, aber ich schäme mich etwas, weil es doch sehr spartanisch eingerichtet ist. Könnte wohl nur von einem nackten Glasbecken getoppt werden
Mittlerweile steht wieder ein Blumentopf drin (wie auf den Bildern weiter oben zu sehen). Auf dem jungen Bäumchen werde ich vermehrt Honig anbieten; ob eine Lauszucht gelingt bezweifle ich.

Zum Winter hin bleiben mir zwei Möglichkeiten:
Entweder ich verfrachte das gesamte Becken (60x30'er) in den Keller, was kein Problem sein sollte, im Gegensatz zum 80x40'er oder eben nur das Nest. Das wird aber ein externes Gipsnest werden und dann kommen die grauen Bordsteine auch wieder rein, aus denen der Nesteingang entspringen soll (wie in der Skizze). Der Nistbereich im Reagenzglas wurde vom Vorbesitzer sehr klein gehalten, damit sie schneller umziehen. Kann mir bei dem Gelege auch gut vorstellen, dass sie dieses Jahr sich noch umschauen.

Mittlerweile spiele ich mit dem Gedanken eine Sandfarm anzubieten, allerdings liegend. Damit möchte ich die paar cm direkt unter den Pflastersteinen simulieren. Dazu schreibe ich dann aber nochmal was...

/EDIT: Danke AlexM.

hi

Sehr gut gelungen das Ganze, mit den Steinen hatte ich eine ähnliche Idee und zwar ein Abdruck eines alten Kopfsteinpflasters mit kurzwachsendem Gras in den Zwischenräumen (Fugen) kombiniert mit einem kleinem Wiesenstück und eventuell einem kleinem Holunderstrauch.

Holunder währe in dem Fall pracktisch, das sich dort oft Blattläuse ansiedeln und das in Massen einzigstes Problem ist das der Strauch sehr schnell wächst und viel Feuchtigkeit benötigt... und man die Arena ja nicht unter Wasser setzen kann
mal sehen wie ich das Regel.

Auf jeden Fall mach so weiter gefällt mir sehr gut das Ganze *daumen hoch*

Lg Alex

moin!

Sehr geile Idee Streaker! Gefällt mir außerordentlich gut die Arena! Solche Berichte sieht man immer gern. Auch dein Präsenationsstil ist spitze! Vor allem lässt du in erster Linie die Bilder für sich sprechen, mir kurzen Kommentaren.

lg
syafon

Hi Streaker!

Streaker87 hat geschrieben:Der Nistbereich im Reagenzglas wurde vom Vorbesitzer sehr klein gehalten, damit sie schneller umziehen.

Gegen eine (nick-)namentliche Erwähnung habe ich nichts einzuwenden.

Die eigentliche Intention war, mit der Größe der Nistkammer in die Nähe einer natürlichen (von der Gyne selbst gegrabenen) Gründungskammer zu kommen.
Das angehängte Bild der Gründungskammer deiner Gyne verdeutlicht die Größenverhältnisse. Es handelt sich um den Inhalt einer Filmdose.
Auch aus Merkurs Bildern von der "Biogründung" (C. ligniperda, afair) geht hervor, dass die Größenverhältnisse eher einer Besenkammer entsprechen, während die meisten RG-Gründungskammern mehr Turnhallendimensionen haben.
Dass die Kolonie deswegen schneller umziehen muss, ist nur ein netter Nebeneffekt.

Übrigens freue ich mich immer wieder über deine ausführlichen und gut bebilderten Berichte zur rasanten Entwicklung "meiner Ex-Kolonie". Vielen Dank dafür!:)

LG, paxi

P.S.: Die restlichen "Dosenbilder" darfst du auch gerne veröffentlichen.