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Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Lasius
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ameisenheld4
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#25 AW: Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von ameisenheld4 » 21. Juli 2010, 13:28

Hallo zusammen,
endlich ist es geschafft. Die Kolonie ist in ihrem neuen Formicarium.
Es ist das gleiche wie noch vor der Winterruhe, jedoch gab es ziemlich grosse Umgestaltungen. So gibt es nun einen Teil wo Gras wächst und einen anderen Teil welcher im Grunde genommen nur ein kleiner Hügel aus Lehm ist.

Seit sie in ihrem neuen Gehege sind gibt es viele spannende Beobachtungen. So müssen sie z.B. die Futterquelle absichern und kleinere Tierchen (ich glaube es sind Futtermilben) verscheuchen. Die Tierchen waren auch schon im Formi als sich die Ameisen noch gar drinnen befanden, deshalb nehme ich an, dass sie der Kolonie nicht gefährlich werden können, zumal die Arbeiterinnen sich sehr gut zu verteidigen wissen.

Sie haben den Eingang mit der neuen Erde um ein vielfaches enger gemacht was zeigt, das reiner Sand auch zum verbauen ungeignet ist.

Was mich aber noch stört ist, dass sie nun Dank dem vielen Gras sich besser verstecken können und man lange suchen muss bis man eine Arbeiterin ausfindig gemacht hat. Doch mit dem musste ich natürlich rechnen und so hoffe ich, dass wenn es mehr Arbeiterinnen gibt, auch das Aufspüren einfacher fällt.

Mfg ameisenheld4
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#26 AW: Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von ameisenheld4 » 27. Juni 2011, 19:29

Hallo alle zusammen,
vorab möchte ich euch mitteilen, dass dies mein letzter Berricht sein wird, weil ich die Kolonie abgeben musste, da sie einfach zu gross für mich wurde und ich kaum noch Zeit für die Kleinen fand.

Gestern vor genau 2 Jahren habe ich die Königin gefunden und seither ist die Kolonie unglaublich schnell gewachsen. Genau kann ich es nicht sagen, aber es müssen zwischen 1000 und 2000 Arbeiterinnen gewesen sein.
Leider gab es aber auch weniger erfreuliches wie z.B. ein grosser Ausbruch von fast 50 Individuen. Hatte vergessen sie zu füttern und nur einen Tag später konnte ich schon feststellen das der Ausbruchschutz überwunden wurde. Gab natürlich sofort Nahrung in Form von Fliegen und Honig, war aber nicht genug und am Morgen, als ich in mein Zimmer schaute sah ich mehrere Arbeiterinnen auf meinem Tepich herumwuseln. Kein schönes Gefühl, das kann ich euch sagen.
War aber zum GlĂĽck nur ein Einzellfall, doch der ist mir ziemlich lange im Hinterkopf geblieben.

Was aber bleibt sind hauptsächlich positive Eindrücke. Es war unglaublich spannend zuzusehen, wie sie sich entwickelt haben und dies von Anfang an.
Auch wurde es mir nie langweilig, was vorallem Neulinge wissen sollten. Lieber zuerst einheimische besitzen und nicht gleich mit exotischen beginnen, denn zuschnell gibt es Zwischenfälle welche bei weitem nicht so tragisch sind, wenn es sich "nur" um Lasius niger handelt im Gegensatz zu Blattschneiderameisen welche weitaus grüssere Probleme verursachen können.

Mit den allerbesten GrĂĽssen
ameisenheld4



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