Ein Wassertropfen bildet sich unten am Rand der Watte.

Wenn du das RG jetzt leicht schräg lagerst (auch bei vollem Wassertank) reichen ein paar grad aus das der Tropfen nicht nach "vorne" richtung Brut rollt sondern "zurück" richtung Watte bzw bei der Watte bleibt...

Ich habs doch probiert, es geht wirklich nicht - und ich bin mir der Auswirkungen von Schwerkraft auf einen Tropfen Wasser durchaus bewusst:) kanns nicht fotografieren, da sieht man leider nichts

Durch andere Lagerung gehts leider nicht, das hab ich schon vor Boros Post probiert... Ich denk die müssen da wirklich raus, nur frag ich mich welche der zwei Möglichkeiten ich ausführen soll:

1) Gleich Zwangsumsiedlung in neues RG
2) Erst die Chance geben ins Nest zu siedeln und sie durch Lichteinwirkung aus dem RG vertreiben, wenns nichts klappt in neues RG Zwangsumsiedeln.
3) Ersaufen lassen

Für mich hört sich das mit dem Nest einfach etwas stressfreier an, aber bevor ich hier was mache frag ich lieber die Experten

lg

Besorg dir eine Spritze + Kanüle aus der Apotheke und saug etwas Wasser raus, sodass du es schräg lagern kannst.

Hallo zusammen,

Boro hat geschrieben:Ich verstehe das nicht! Ich habe hier schon etliche Male daraufhingewiesen, dass man das Rg nur etwas schräg deponieren muss, also den Wassertank nach unten zeigend.

davon abgesehen, dass das in diesem Fall nicht möglich ist, ist es auch langfristig nicht sachdienlich. Zu Anfang habe ich das auch so gemacht, bis die Reagenzgläser so weit geleert waren, dass das Wasser die Watte nicht mehr berührt, was relativ plötzlich passieren kann - dann sterben die Tiere im schlechtesten Fall, obwohl noch Wasser im Tank ist. Das konnte ich bei einer Gründerkolonie einmal noch gerade so verhindern.

Der einzige Weg, der dies verhindert und meiner Meinung nach dauerhaft und ohne Ausnahme Erfolg verspricht, ist die Watte so fest zusammenzupressen, dass sie zwar durch die Kapillarkräfte im Inneren befeuchtet wird, aber nicht mehr Wasser durchfließt als auch durchgesogen wird (allg. Verdunstung + Wasserverbrauch der Tiere). Eine so geschaffene künstliche Umgebung kommt im Rahmen ihrer Möglichkeiten, so denke ich, auch den natürlichen Gegebenheiten am nächsten, wo die meisten Arten nicht an der Waterkant nisten, sondern dort wo die Erde feucht - nicht nass - ist.
Man kann solche Reagenzgläser schräg über Kopf lagern und das Wasser läuft nicht aus.
Gut, für die Ameisenhaltung ist das unpraktisch, aber ich nutze diese Technik tw. als Tränke für andere Insekten.

Naja aber der Tropfen kann nicht weiter rollen wenns schräg sit oder?

Biete ihnen mal ein weiteres RG an (mit mehr Watte) vielleicht ziehen sie ja alleine um...

Ich glaub ich würde ihnen auch erst mal ein neues RG hinstellen.
Villeicht ziehen sie ja von selbst um, wenn nicht würd ich sie zwangsumsiedeln.

Also ich hab jetzt mal die rote Folie zurückgeschoben und den Eingang des RGs direkt zum Eingang des Ytongnests gelegt... auch ein klein bisschen schief, doch wird das wenig nützen, ich müsste das Ding komplett drehen damit die undichte Stelle oben ist... dann würde aber der Tropfen rollen -.-

Solange es so bleibt warte ich jetzt mal etwas, vielleicht tut sich was. Das Problem is ja noch dazu dass die Meisen den Eingang komplett zugemauert haben und dahinter nun die Brut gebracht haben, aus Angst vorm Wasser schätz ich mal. Wenn ich da rein will könnte ich Brut erwischen...

Mal schauen was sich tut.

Vielen Dank bisher!

Wie würde denn eine Zwangsumsiedlung in ein neues RG funktionieren?

lg