Hallo liebes Forum,
anfang Mai diesen Jahres lief mir diese
Gyne hier auf meiner damaligen Arbeitsstelle über den Weg. Ich war gerade damit beschäftigt, einen Erdhügel wieder einzuebnen, als ich ihre damals vermutlich erste Gründungsbehausung dabei wohl auch zerstörte, ich sah sonst nämlich keine weiteren Formica fusca - Arbeiterinnen an diesem Tag dort.
Naja, der
Gyne Glück in ihrem Unglück war, das ich ein schon vorbereitetes Reagenzglas mit dabei hatte...
Mai 2010
Mitte Juni legte die
Gyne in ihrer neuen Behausung zur Abwechslung auch mal Eier, die sie nicht wieder auffraß, sondern zu vier
Larven heranwachsen ließ.
Zusätzlich bekam sie während dieser Zeit Honig und Heimchen von mir angeboten.
Diese 4
Larven haben sich nun verpuppt und zwar merkwürdigerweise in jeweils zwei Nacktpuppen und zwei Kokonpuppen!
Bild 1 vom 17.07.10
Bild 2 vom 19.07.10
So und jetzt die Fragen, die ich dazu habe:
Ist die unterschiedliche Verpuppung bei Serviformica fusca eine bloße Laune der Natur?
Die Unlust der
Larven sich erst noch mühsam einen Kokon während ihrer Verpuppungsphase zu spinnen?
Ressourcenmangel für den Bau eines Kokons?
Ungünstige Haltungsparameter in einem von der
Gyne mit Seramis und Perlite verschlossenen Reagenzglas mit Wassertank?
Also ich bin gespannt, ob mir das jemand beantworten kann...
Btw: Wenn dieses Phänomen hier im Forum schon bekannt sein sollte, habe ich zumindest noch 2 Fotos dazu geliefert.