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Arbeiterinnen sterben bei Camponotus

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
Mimi84
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#1 Arbeiterinnen sterben bei Camponotus

Beitrag von Mimi84 » 24. Juli 2010, 12:57

Hi, eigentlich war ich ja überglücklich das in den letzen Tagen die ersten 3 Arbeiterinnen geschlüpft waren, doch heute morgen der Schreck: Gleich 2 Arbeiterinnen sind verstorben!
Was ist geschehen? Ich habe mir die verstorbenen Arbeiterinnen im Tageslicht genau angeschaut, doch sie sind einwandfrei!
Ich habe noch nicht einmal Dekoration in der Arena, lediglich Bodengrund Sand/Lehm Mischung.
Nahrung wie Honig Proteine, Wasser ist alles vorhanden, was habe ich falsch gemacht?

Mfg Mimi



schadewald
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#2 AW: Arbeiterinnen sterben bei Camponotus

Beitrag von schadewald » 24. Juli 2010, 13:42

Waren die frisch geschlüpften unter den Toten?

Bei mir war es (Camponotus ligniperdus)so, das immer wenn welche geschlüpft sind, relativ zeitnah welche von den älteren gestorben sind.
Das hat sich aber nun normalisiert und es werden mehr!



Mimi84
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#3 AW: Arbeiterinnen sterben bei Camponotus

Beitrag von Mimi84 » 24. Juli 2010, 13:49

Die 3 sind alle in den letzten Tagen geschlüpft, und seit heute sind 2 davon verstorben.



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Imilius
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#4 AW: Arbeiterinnen sterben bei Camponotus

Beitrag von Imilius » 24. Juli 2010, 14:00

Hallo Mimi84!

Ist natürlich sehr schade, wenn die noch jungen Arbeiterinnen verstorben sind und dann auch noch 2 von 3. Für so eine kleine Kolonie ist es natürlich ein großer Schlag. Wieso die Arbeiterinnen gestorben sind, kann man jetzt schwer sagen. Wie viel Brut ist noch vorhanden?

Ich persönlich würde das Reagensglas mit einer Miniarena (Rocher Box bzw. kleine Tupperdose) verbinden. Ich würde auch keinen Bodengrund fürs Erste benutzen. Am besten nichts in die Miniarena tun.

Das einzige was in die Miniarena gehört ist Nahrung. Stubenfliegen, Obstfliegen, Mehlwürmer sollten gut ankommen.
Honigwasser oder Zuckerwasser und vor allem Wasser in kleine Schälchen anbieten.
Die normale Zimmertemperatur reicht völlig aus.

So hast du eine bessere Kontrolle über deine kleine Kolonie. Sollten weitere Arbeiterinnen sterben, kannst du immerhin einiges schon mal ausschließen.

Gruß Imilius


Ich bin jetzt bei Eusozial.de und bei Ameisenportal.eu!

Mimi84
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#5 AW: Arbeiterinnen sterben bei Camponotus

Beitrag von Mimi84 » 24. Juli 2010, 14:10

Also es sind noch etwa 3 Puppen und ein paar Eier da.
Das Futter und Wasser habe ich extra dicht an das Reagenzglasnest gelegt für den Anfang.
Vorgestern kam dann auch das erste mal eine Arbeiterin raus und hat ein Stück Mehlwurm ins Nest gebracht. Wovon die Gyne gar nicht begeister war und das Stück immer wieder raustrug. Doch die Arbeiterin trug es immer wieder rein, bis sich die Gyne damit angefreundet hatte und sogar vom Mehwurm aß.
Ob auch Honig oder Wasser angenommen wurde kann ich nicht sagen, weil ich nie eine Arbeitrin dort gesehen habe.
Eine verstorbene Arbeiterin wurde rausgebracht, so das ich sie mir anschauen konnte, die andere Verstorbene ist noch im Reagenzglas.

Mfg Mimi



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NIPIAN
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#6 AW: Arbeiterinnen sterben bei Camponotus

Beitrag von NIPIAN » 24. Juli 2010, 20:09

Hoi,


stell bitte ein paar Photos als Ãœberblick rein.
Was für einen Honig verfütterst Du? Mit was werden die Mehlwürmer gefüttert und woher hast Du sie?



Mimi84
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#7 AW: Arbeiterinnen sterben bei Camponotus

Beitrag von Mimi84 » 24. Juli 2010, 20:44

Jupp, habe ein Foto gemacht; waagerecht ist nun das Reagenzglas wo die Gyne mit ihrer noch vorhandenen Arbeiterin lebt, senkrecht ist das neue Reagenzglas, weil im alten Nest kaum noch Wasser im Tank ist.
Ich verfütter Waldhonig, wovon sie scheibar noch nichts genommen haben, Mehlwurmpuppen, aus der Zoohandlung. Habe ich eingefroren und in kochendes Wasser vor dem servieren getan.

Mfg Mimi
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Boro
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#8 AW: Arbeiterinnen sterben bei Camponotus

Beitrag von Boro » 24. Juli 2010, 22:10

Hallo Mimi84!
Nicht bös sein, aber auf mich wirkt die Nestumgebung sehr steril und künstlich. Wo gibt es ein wenig Erdkrümel, kleine Steinchen, mit denen alle Arten so gerne den Eingang des Rg oder eines anderen Nester zumauern? Vielleicht ein Ästchen, auf dem die Arbeiterinnen entlang laufen können etc.
Wenn ich die Rgs immer so waagrecht liegen sehe, muss ich sofort an die immer wiederkehrenden Hiobsbotschaften denken, dass plötzlich Wasser durch den Wattepfropfen dringt und die ganze Brut ertränkt....
Beide Punkte werden mit deinem Problem wahrscheinlich nicht in ursächlichem Zusammenhang stehen.
Nun gut, das wirst du ja alles wissen...
L.G.Boro



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