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Bau meines ersten Heims für die kleinen Untermieter

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SimonU
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#1 Bau meines ersten Heims für die kleinen Untermieter

Beitrag von SimonU » 28. Juli 2010, 21:18

Hallo allerseits,

dies ist mein ersten Beitrag und nachdem ich nun schon einige Threads hier durchstöbert habe, fühle ich mich in diesem Forum sehr wohl.

Derzeit plane ich die Arena und das YTong-Nest für meine Lasius niger kolonie und habe ein paar Fragen.

1) Wieviele Kammern soll ich L. niger anbieten und wie groß sollten diese sein? Wie "dick" müssen die Gänge zwischen Ytong und Glasscheibe im Nest sein?

2) Meine Arena ist nur 10 * 20 cm groß. Reicht das für L. niger bis zu diesem Winter?

Ich würde meine Ameisen gerne über einen externen Schlauch mit Wasser versorgen. Daher habe ich mir überlegt einen Schlauch durch eine der beiden Bohrung in der Arena zu legen. Den Schlauch möchte ich dann gerne mit einem "Berg" aus YTong verdecken. Das untere Ende des Schlauchs möchte ich mit Watte fest verschließen.

Zu besseren Vorstellung habe ich mal fix ein Bild davon gemalt (Paint :P ).

Ich möchte noch anmerken, dass ich den Eingang des Schlauchs und die Verbindung zwischen YTong-"Berg" und Glas mit Aquariensilikon abdichten werde.[font="]

Bild

[/font]3) Haltet ihr diese Tränke so für praktikabel? Könnte die Watte schimmeln wenn sie ständig in Wasser steht und wäre das schlimm?

4) Könnte man eine baugleiche Tränke auch mit Honigwasser füllen und damit die Grundnahrung über längere Zeiten gewährleisten?

Vielen Dank für eure Antworten!
Simon[font="]
[/font]



johho
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#2 AW: Bau meines ersten Heims für die kleinen Untermieter

Beitrag von johho » 29. Juli 2010, 00:35

d.h. die Tiere sollen dann quasi an der feuchten Watte die aus dem Ytongberg rausschaut aussen trinken?


Ich denke mit Wasser wird das gut funktionieren, mit Honig oder Zuckerwasser wirds bestimmt ein wenig Sauerei geben und irgendwann anfangen zu schimmeln bzw zu dickflüssige Mischungen gar nicht erst durchgehen und den ganzen Schlauch von innen zusüffen..
..



SimonU
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#3 AW: Bau meines ersten Heims für die kleinen Untermieter

Beitrag von SimonU » 29. Juli 2010, 08:40

Den Honig wollte ich etwa 1:1 mit Wasser verdünnen, damit er problemlos durch den Schlauch fließt.

Zum Thema Schimmel: Nach einer kurzen Recherche habe ich rausgefunden, dass (zumindest unverdünnter) Honig wegen seines hohen Zuckergehalts nicht schimmeln kann.

... nun ist nur noch die Frage ob verdünnter Honig schimmeln kann. Hat da jemand Erfahrung mit?



Forces
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#4 AW: Bau meines ersten Heims für die kleinen Untermieter

Beitrag von Forces » 29. Juli 2010, 09:02

johho hat geschrieben:d.h. die Tiere sollen dann quasi an der feuchten Watte die aus dem Ytongberg rausschaut aussen trinken?


Das können sie auch, aber die Watte dient eigentlich nur dafür, das keine Ameise in den Ytong Wassertank fällt und ertrinkt.

Die Aufgabe des Wassertanks ist es, das Nest feucht zu halten!



Rennschnecke22
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#5 AW: Bau meines ersten Heims für die kleinen Untermieter

Beitrag von Rennschnecke22 » 29. Juli 2010, 09:13

SimonU hat geschrieben:... nun ist nur noch die Frage ob verdünnter Honig schimmeln kann. Hat da jemand Erfahrung mit?


Ja er kann schimmeln :-(
bzw. er wird auch sauer. Dachte auch da passiert nichts, war aber ein Irtum, was 5 meiner Arbeiterinnen das leben gekostet hat, und das bei einer kleinen Kolonie :-(

LG Rennschnecke22


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Kottan
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#6 AW: Bau meines ersten Heims für die kleinen Untermieter

Beitrag von Kottan » 29. Juli 2010, 09:14

Forces hat geschrieben:Das können sie auch, aber die Watte dient eigentlich nur dafür, das keine Ameise in den Ytong Wassertank fällt und ertrinkt.

Die Aufgabe des Wassertanks ist es, das Nest feucht zu halten!

Aber es geht ja gar nicht um den Nest-Ytong. Der Wasserschlauch soll ja in einem weiteren Ytong verborgen werden.

Ich halte die Lösung aber trotzdem für nicht praktikabel. Die Wasser-Honig-Lösung wird wirklich sehr schnell schimmeln. Zudem ist mir nicht ganz klar, wie das Wasser (mit oder ohne Honig) daran gehindert wird, weiter in die Arena zu fließen. Die Watte allein kann das nicht verhindern. Ich würd', gerade für den Anfang, auf konventielle Methoden zurückgreifen.

Jan



SimonU
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#7 AW: Bau meines ersten Heims für die kleinen Untermieter

Beitrag von SimonU » 29. Juli 2010, 09:19

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.

Die Idee mit dem Honigwasser verwerfe ich dann wohl wieder...

Die Konstruktion soll wie von Kottan geschrieben nur die Wasserversorgung der Meisen gewährleisten. Das externe YTong-Nest werde ich dann wohl in eine Schale mit Wasser stellen...


Es wäre noch toll wenn Ihr mir die Fragen 1+2 aus dem Startbeitrag beantworten könntet! Vielen Dank schonmal dafür...

1) Wieviele Kammern soll ich L. niger anbieten und wie groß sollten diese sein? Wie "dick" müssen die Gänge zwischen Ytong und Glasscheibe im Nest sein?

2) Meine Arena ist nur 10 * 20 cm groß. Reicht das für L. niger bis zu diesem Winter?



Rennschnecke22
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#8 AW: Bau meines ersten Heims für die kleinen Untermieter

Beitrag von Rennschnecke22 » 29. Juli 2010, 09:59

SimonU hat geschrieben:2) Meine Arena ist nur 10 * 20 cm groß. Reicht das für L. niger bis zu diesem Winter?


[font=Arial]
[/font][font=Arial]Ich halte meine Lasius niger jetzt das 3 Jahr, sie leben in einer
Ameisenfarm 30x2x20cm und einer Arena 20x10x10cm
jetzt wird die Arena zuklein bzw. es wuselt mittlerweile darin zuviel.
Ich werde nach der Winterruhe eine größere Arena anschließen.
Von daher denke ich das sie dir auf jedenfall für dieses Jahr reicht, wenn du eine kleine Kolonie hast.
Wie groß ist deine Kolonie?
[/font]


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